Die Kommunalwahl in NRW (14. September) rückt immer näher. Zur Abstimmung stehen Stadträte, Bürgermeister:innen, Landrät:innen und mehr. Und so langsam müssen sich die Duisburger überlegen, wem sie ihre Stimme geben wollen.

Damit der amtierende Oberbürgermeister der SPD, Sören Link, erneut wiedergewählt wird, benötigt er die absolute Mehrheit – also über 50 Prozent der Stimmen. Doch die Konkurrenz ist groß. Deshalb sollten sich die Menschen in Duisburg genau überlegen, wo sie ihr Kreuz setzen. Eine kleine Hilfestellung kann ein ganz besonderer Wahl-O-Mat zur Kommunalwahl in NRW sein.

Wahl-O-Mat für Duisburg

Das Kommunalwahl-Navi, wie es die Entwickler der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen gemeinsam mit der Universität Münster nennen, wurde für acht Städte entwickelt – darunter auch Duisburg. An jede kandidierende Partei, jedes Wählerbündnis und alle Bürgerlisten wurden die gleichen allgemeine kommunalpolitischen Thesen sowie lokalpolitische Themen geschickt.

++ Bewohner des „Weißen Riesen“ in Duisburg vor Kommunalwahl auf 180: „Kiffen und pissen“ ++

„Uns war wichtig, lokale Besonderheiten zu berücksichtigen“, sagt die Politikwissenschaftlerin Dr. Julia Schwanholz. „Neben übergreifenden Themen wie Bildung, Verkehr oder Wohnen haben wir auch lokalspezifische Fragen erarbeitet – etwa zu Radwegen, Videoüberwachung oder kommunalen Finanzen.“

Für Duisburg wurden folgende Themen herausgearbeitet:

  • Heruntergekommene Häuser (sogenannte Schrottimmobilien) sollen erworben werden, um sie abzureißen oder zu modernisieren und neu zu vermieten.
  • An Unfallschwerpunkten sollen autofreie Zonen errichtet werden, die die Verkehrssicherheit für Fuß- und Radverkehr erhöhen.
  • Die Stadt Duisburg sollte bei städtischen Bauprojekten Dach- und Fassadenbegrünungen verpflichtend einsetzen, um die Hitzebelastung in der Stadt zu reduzieren.

Eine Hilfe für unentschlossene und junge Wähler

Die Antworten seien eingehend geprüft, diskutiert und notfalls auch aussortiert worden. Denn nur Thesen, die wirklich Unterschiede zwischen den Parteien sichtbar machen, werden ins Navi aufgenommen. Das Kommunalwahl-Navi soll vor allem jüngere und unentschlossene Personen erreichen.

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„Ob Buslinie, Parkbank oder Bolzplatz – viele politische Entscheidungen betreffen direkt unser Wohnviertel. Wer glaubt, dass Politik nur in Berlin oder Brüssel gemacht wird, liegt falsch. Kommunalpolitik gestaltet unser direktes Lebensumfeld. Wer hier wählt“, appelliert Schwanholz, „kann mit seiner Stimme tatsächlich etwas bewegen!“

Das Duisburger Kommunalwahl-Navi ist mittlerweile online:

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