1. Startseite
  2. Lokales
  3. Landkreis Diepholz
  4. Sulingen

DruckenTeilen

Judas Priest posieren vor einem Motorrad.Als erster Headliner für das Reload Festival 2026 sind Judas Priest bestätigt. © Andrew Mcgovern

Das Reload 2026 wirft bereits seine Schatten voraus. Für das kommende Jahr stehen bereits alle drei Headliner fest – einer davon ist ein echter Kracher.

Noch bevor die ersten Töne für die diesjährige Auflage des Festivals erklingen und die Reload-Anreise noch läuft, wecken die Veranstalter bereits die Vorfreude auf die Veranstaltung im kommenden Jahr mit der Bekanntgabe der ersten Bands. Mit dabei als Headliner: die Heavy-Metal-Ikonen von Judas Priest.

„Es gibt Bands, ohne die Metal heute anders klingen würde. Judas Priest gehört an die Spitze dieser Liste“, schreiben die Veranstalter in ihrer Mitteilung. Gegründet 1969 in Birmingham, hätte die Band mit ihrem zweistimmigen Gitarrenleads, donnernden Riffs und Rob Halfords unverkennbarer Stimme das Fundament für unzählige Metal-Subgenres gelegt. Die Musiker hätten die Blaupause geschaffen, nach der Generationen von Bands bis heute spielen: „Wer heute Metal hört, hört Spuren von Judas Priest – und genau deshalb ist ihre Zusage für das Reload 2026 ein historischer Moment“, freuen sich die Verantwortlichen.

Judas Priest kommen zum Reload Festival – die Musiker haben den Metal geprägt

„Zum allerersten Mal betreten Judas Priest die Bühne des Reload Festivals – und das natürlich als einer unserer drei Headliner.“ Live bedeute bei Judas Priest keine halben Sachen: wuchtige, präzise gespielte Songs, Gitarren, die wie glühende Klingen durch die Menge schneiden, Rob Halford, der mit seiner Stimme zwischen gleißenden Höhen und brachialer Wucht die Luft zum Vibrieren bringt. Donnernde Drums hallen im Brustkorb nach, während die Bühnenpräsenz der Band nicht einfach den Raum füllt, sondern ihn komplett in Beschlag nimmt.

„Ihr Set wird eine Reise durch die Geschichte des Metal – von legendären Hymnen wie Breaking the Law und Living After Midnight bis hin zu Hochgeschwindigkeits-Geschossen wie Painkiller. Erwartet ein kraftvolles Statement, das beweist: Heavy Metal ist 2026 so relevant und unzerstörbar wie eh und je – und Legenden leben nicht nur in der Vergangenheit, sie schreiben Geschichte bei jedem Auftritt neu.“

In Flames stehen erneut beim Reload Festival auf der Bühne

Sulingen bereits kennengelernt haben dagegen In Flames: Deren Musiker steigen zum vierten Mal nach 2015, 2018 und 2023 auf die „Reload“-Bühne. „Kaum eine Band taucht so regelmäßig in den Wunschlisten der Fans auf – und das völlig zu Recht. Als Mitbegründer des Melodic Death Metal haben In Flames ein Genre geprägt, das Härte und Melodie auf eine neue Ebene hebt“, heißt es in der Pressemitteilung.

Diese 21 Bands sind bereits bestätigt:

Judas Priest, In Flames, Arch Enemy, Lamb of God, Godsmack, Airbourne, The Ghost Inside, Thy Art Is Murder, Imminence, Amorphis, Paleface Swiss, Nothing More, Orbit Culture, Perturbator, Stick To Your Guns, Vengaboys, ZSK, Dominum, Deafheaven, Vended und Gutalax.

Die Musik der Kombo sei ein ständiges Spiel mit Gegensätzen: brachiale Riffs treffen auf melancholische Leads, rohe Energie auf hymnische Refrains. Dabei gelinge den Künstlern der Spagat zwischen Aggression und Atmosphäre wie kaum einer anderen Band. Live seien In Flames wuchtig und dynamisch – eine Band, die Klassiker und neues Material nahtlos verbindet, ohne an Drive zu verlieren. Anders Fridéns Stimme trage durch Tiefen und Höhen, das Gitarrenspiel brenne sich mit schneidender Präzision in die Menge.

„Wer 2023 im Pit stand, weiß, was uns erwartet. Wer nicht – sollte das 2026 dringend nachholen. Also: Staub aufwirbeln, Stimme ölen – In Flames entfachen erneut ein Inferno“, sind die Organisatoren überzeugt.

Arch Enemy beweisen, dass auch eine Metal-Band mit Frau an der Spitze funktioniert

Ebenfalls bestens in Sulingen bekannt sind Arch Enemy, die dritten Headliner. Sie waren bereits 2016 und 2022 zu Gast und „gehören zu den absoluten Favoriten der Fans“, heißt es in der Ankündigung.

„Seit den späten 90ern prägen Arch Enemy den kompromisslosen Melodic Death Metal: präzise und melodisch – eine kraftvolle Mischung aus brachialen Riffs, treibender Doublebass, aggressiven Growls und Gitarrensoli, die zwischen technischer Finesse und hymnischer Erhabenheit pendeln.“

Frontfrau Alissa White-Gluz stehe mit ihrer stimmlichen Urgewalt und energiegeladenen Bühnenpräsenz für alles, was Metal ausmacht: Ausdruck, Power und Haltung. Ihre Growls träfen wie ein Schlag ins Mark, ihre Performance kompromisslos und mitreißend. In einer Szene, in der Frauen immer noch viel zu oft unterschätzt oder als Ausnahme betrachtet werden, setze sie ein klares Zeichen: Harte Musik braucht keine harten Kerle – nur Können, Charisma und die absolute Entschlossenheit, jede Bühne in Schutt und Asche zu legen: „2026 gibt es kein Entkommen: Arch Enemy sind zurück in Sulingen und werden mit ihrer Show alles mitreißen.“

Auch die Venga-Boys sind beim 90er Willingen Open-Air mit dabei.Zum ersten Mal beim Reload Festival in Sulingen dabei: die Vengaboys © Veranstalter

Die ersten veröffentlichten Namen neben den Headlinern versprechen ein abwechslungsreiches Programm. Genres wie Metalcore, Alternative, Power Metal oder Punk werden vertreten sein, und auch vor ungewöhnlichen Namen scheuen sich die Veranstalter nicht: Ebenfalls im Line-up für das kommende Jahr finden sich die Eurodance-Stars Vengaboys.

Der Vorverkauf für das Reload Festival 2026 beginnt im Onlineshop des Festivals unter www.reload-festival.de/tickets am Sonntag, 17. August, um 18 Uhr.