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Aus der Serie:
In drei Drinks durch…

Barkeeper weisen den Weg durch die Nacht: Timo Posselt trinkt in der Kulturhauptstadt und denkt an Marx.

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Chemnitz, einstige Kulturhauptstadt und Heimatstadt von Karl Marx, zeigt sich menschenleer. Auf der Suche nach Bars führt uns ein Einheimischer ins Maroon, wo tropische Drinks und karibisches Flair auf uns warten. Weiter geht es in die Balboa Bar, eine Art „Absturzkneipe“ für die Generation Z, wo der „Lonely Karsten“ für Einsamkeit und spritzige Drinks steht. Abschließend landen wir im Bar:Kombinat, einem DDR-Klotz mit Musikquiz und speziellen Limonaden, wo der Partisan Soda die unbemühte Atmosphäre perfekt ergänzt. Inmitten dieser unkonventionellen Barszene zeigt sich Chemnitz von einer überraschend lebendigen Seite, die auch den grimmigen Karl Marx zum Feiern animieren würde.

Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.

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Bars in Chemnitz: Schmeckt angenehm unspektakulär: Der "Partisan Soda" in der BAR:kombinat

Schmeckt angenehm unspektakulär: Der „Partisan Soda“ in der BAR:kombinat
© Tim Gassauer für DIE ZEIT

Als wir am Chemnitzer Hauptbahnhof aus der Regionalbahn steigen, sagt der mitgereiste Freund: „Könnte schwer werden, gute Bars zu finden.“ Er ist hier geboren, im Erzgebirge aufgewachsen und mit Anfang 20 weggezogen. Tatsächlich zeigt sich Chemnitz an diesem Donnerstag fast menschenleer. Wir spazieren die Carolastraße hinunter in Richtung Opernhaus und Kunstsammlungen, biegen beim Café Moskau in die zentrale Straße der Nationen ein und begegnen fast niemandem. Früher sei das Café Moskau das beliebteste Lokal der Stadt gewesen, erzählt der Freund. Derzeit hat es „bis auf Weiteres“ geschlossen.