Nach den ernüchternden ersten Saisonwochen hat Regionalligist Chemie Leipzig für einen Hoffnungsschimmer gesorgt und Drittligist FC Erzgebirge Aue in einem Testspiel am Freitagabend (15. August) mit 2:0 bezwungen. Vor 1.973 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark sorgte Julius Hoffmann mit einem eiligen Doppelpack (4./19.) für die Tore.

Hoffmann nutzt eiskalt zwei Aue-Lücken

Zunächst blieb Hoffmann nach einem Steilpass allein vor Aue-Kapitän Martin Männel eiskalt. Wenig später profitierte der Angreifer davon, dass ein Auer unter einer Flanke hindurch sprang und vollendete anschließend humorlos. Es war Balsam auf die Seele der Grün-Weißen, die in den ersten drei Punktspielen der noch jungen Saison weder einen Punkt mitnahmen, noch ein Tor dabei erzielt hatten.

Vor allem nach dem Seitenwechsel erspielte sich Aue wiederholt beste Torchancen, belohnte sich dafür aber nicht. Ebenso wie Chemie warten die Veilchen in der Liga noch auf den ersten Treffer – nach dem 0:0 zum Auftakt gegen Hansa Rostock verlor das Team von Trainer Jens Härtel jüngst mit 0:1 bei Zweitliga-Absteiger SSV Ulm.

Männel im Veilchen-Kasten

Sowohl bei den Grün-Weißen als auch beim FC Erzgebirge standen zunächst vor allem diejenigen auf dem Rasen, die zuletzt nicht oder nur wenig zum Einsatz gekommen waren. Daher stand auch der wegen des Schulanfangs seines Sohnes in Ulm nicht dabei gewesene Männel im Kasten der Gäste. Bei der BSG hütete Florian Horenburg anstellte von Luca Böggemann das Tor.

Im Liga-Alltag empangen die Auer am übernächsten Sonntag (24. August) nun Aufsteiger TSV Havelse. Chemie Leipzig bekommt es bereits zwei Tage vorher (Freitag, 22. August) daheim mit dem SV Babelsberg zu tun.