Dieser Anblick macht zahlreiche Anwohner wütend: In einigen Teilen von Duisburg, unter anderem im Stadtteil Marxloh, trüben Müll-Berge das Stadtbild. Oberbürgermeister-Kandidatin Sylvia Linn (CDU) verspricht vor der Kommunalwahl gegenüber DER WESTEN: Wenn sie gewählt wird, soll sich das bessern!

Es ist ein Thema, welches vor allem den Duisburger Norden beschäftigt: Der Müll und Dreck, der in einigen Straßen herumliegt. „Ich kann verstehen, wenn die Leute im Duisburger Norden unzufrieden sind. Sehen Sie sich Marxloh an, es ist eine Müllkippe“, betonte Anwohner Ennio Di Menco im Vorfeld der Bundestagswahl im Februar 2025 gegenüber DER WESTEN. Und nicht nur bei ihm herrscht Unmut über das Müll-Problem in Duisburg.

Sauberkeit und Ordnung tragen zum Sicherheitsgefühl bei

Vielen Duisburgern geht es wie Di Menco – dessen ist sich auch Sylvia Linn (CDU) bewusst. „Das größte Problem unserer Stadt ist Sauberkeit und Ordnung. Und da müssen wir ganz klar etwas tun. Wenn wir das mit der Sauberkeit und der Ordnung hinbekommen, gibt das den Menschen, die hier über die Straße gehen, ein ganz anderes Gefühl von Sicherheit“, betont die CDU-Politikerin.

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„Wenn Sie durch vermüllte Straßen laufen, dann haben Sie ein ganz anderes Gefühl, als wenn die Straße sauber ist. Die Orte brauchen nicht auf Hochglanz poliert sein, aber sie müssen sauber und ordentlich sein.“ Das sei Linn ein großes Anliegen – und deswegen wolle sie im Falle einer Wahl zur Oberbürgermeisterin „die Ordnungspartnerschaften erhöhen“.

„Da müssen wir konsequenter ran“

Damit sich das Stadtbild, zum Beispiel in Marxloh bessert, ergreift die Stadt Duisburg laut eigenen Aussagen bereits einige Maßnahmen. Auf Nachfrage von DER WESTEN hieß es im April 2025: „Das Reinigungsteam beseitigt täglich illegale Müllablagerungen. Durch die Gespräche mit Anwohnern können so auch wichtige Informationen erlangt werden, aus welchen Häusern Müll illegal auf der Straße abgelegt wird. Diese Informationen werden direkt an die Umwelthelfer weitergegeben und zum Anlass für eine gezielte Ansprache der betreffenden Hausbewohner genommen.“

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Linn will diesbezüglich jetzt nachlegen: „Wir haben als CDU schon dafür gesorgt, dass wir den Sonderaußendienst noch einmal verstärkt haben. Aber es scheint an vielen Stellen nicht zu reichen und da müssen wir konsequenter ran – das heißt Ordnungspartnerschaften zwischen Ordnungsbehörde und auch Polizei.“