Die Ehefrau des US-Präsidenten Donald Trump, Melania Trump, hat laut Insidern in einem persönlichen Brief an den russischen Präsidenten Wladimir Putin die Notlage von Kindern in der Ukraine und Russland angesprochen. Wie zwei mit dem Brief vertraute Personen aus dem Weißen Haus gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagten, soll es in dem Schreiben um die Entführungen von ukrainischen Kindern infolge des Krieges in der Ukraine gehen. Weitere Details wollten die Insider nicht preisgeben. Präsident Trump habe den Brief während des Gipfeltreffens in Alaska persönlich an Putin übergeben, heißt es weiter. Die Ukraine hat die Entführungen von Zehntausenden ihrer Kinder nach Russland oder in russisch besetzte Gebiete ohne Zustimmung von Familien oder Vormündern als Kriegsverbrechen bezeichnet. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen (UN) hatte erklärt, Russland habe Millionen ukrainischer Kinder Leid zugefügt und ihre Rechte verletzt, seit der Krieg gegen die Ukraine 2022 begann.
+++ 04:02 Trump nach Treffen mit Putin: Einigung hängt nun von Selenskyj ab +++
Nach seinem Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump erklärt, dass eine Einigung im Ukraine-Krieg nun vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abhänge. „Jetzt hängt es wirklich von Präsident Selenskyj ab, ob dies gelingt“, sagte Trump dem Sender Fox News mit Blick auf einen „Deal“. „Ich würde auch sagen, dass die europäischen Nationen sich ein wenig engagieren müssen, aber es hängt von Präsident Selenskyj ab“, fügte der US-Präsident hinzu. Der Präsident erklärte, er würde das Treffen mit seinem russischen Amtskollegen mit zehn von zehn Punkten bewerten.
+++ 03:31 Explosion in russischer Munitionsfabrik: Totenzahl steigt auf neun +++
Die Zahl der Opfer nach der schweren Explosion und dem Großbrand in einer Rüstungsfabrik in der russischen Region Rjasan ist bis zum frühen Morgen auf mindestens neun Tote und 120 Verletzte gestiegen. „Unsere Mitarbeiter setzen ihre Arbeit am Unglücksort fort“, zitiert die Agentur Tass einen Vertreter der Zivilschutzbehörden. Gouverneur Pawel Malkow sprach bei Telegram zunächst bloß von einem Brand in einem Betrieb. Russische Staatsmedien berichteten allerdings, dass es sich um eine Fabrik zur Herstellung von Schießpulver und Sprengstoff handele. Ein Fabrikgebäude stürzte den Berichten zufolge ein. Mindestens ein Verletzter wurde aus den Trümmern geborgen. Vor Ort sei der Ausnahmezustand verhängt worden, sagte Malkow. Auf Fotos und Videos waren Feuer und eine große Rauchwolke zu sehen. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Ermittler leiteten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften für Industrieanlagen ein.
+++ 03:06 Kremlsprecher: Putin-Trump-Gespräche ermöglichen weitere Lösungssuche +++
Die Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben Kremlsprecher Dmitri Peskow zufolge eine anhaltende Suche nach Lösungswegen ermöglicht. „Dies ist genau das Gespräch, das es uns erlaubt, gemeinsam zuversichtlich auf dem Weg der Suche nach Lösungsoptionen voranzuschreiten“, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax Peskow. Auch der russische Botschafter in den USA, Alexander Dartschiew, bewertete das Treffen der Präsidenten als positiv. Er erwarte nun eine weitere Runde von Konsultationen in naher Zukunft zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen, sagt Dartschiew laut RIA.
+++ 02:41 Bundesregierung reagiert zurückhaltend auf Alaska-Gipfel +++
Die Bundesregierung reagiert abwartend nach dem Ende des Treffens von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska. Kanzler Friedrich Merz werde laufend über die Vorgänge in Anchorage informiert, heißt es aus deutschen Regierungskreisen in Berlin. Sein Team stehe in engem Kontakt mit den Verbündeten. Trump habe zugesagt, die europäischen Partner zügig zu informieren. Bisher gab es keine Angaben darüber, wann diese Information stattfinden sollte.
+++ 02:23 Putin und Trump verlassen Alaska nach Gipfeltreffen +++
Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump verlassen nach einer gemeinsamen Pressekonferenz das Gipfeltreffen in Anchorage, Alaska. Die Präsidenten bestiegen ihre Staatsmaschinen und machen sich nun auf den Rückweg nach Moskau und Washington.
+++ 01:55 Putin ruft Ukraine und Europäer auf, eine Friedenslösung nicht „zu untergraben“ +++
Der russische Staatschef Wladimir Putin hat den Gipfel mit US-Präsident Donald Trump in Alaska als „konstruktiv“ und „respektvoll“ bezeichnet. „Wir hoffen, dass die von uns erzielte Verständigung (…) den Weg für einen Frieden in der Ukraine ebnet“, sagt Putin nach den rund dreistündigen Beratungen in Anchorage. Putin ruft zugleich die Ukraine und die Europäer auf, eine Friedenslösung nicht „durch Provokationen oder Intrigen hinter den Kulissen zu untergraben“.
+++ 01:47 Nächstes Treffen in Moskau? Trump will sich nicht festlegen +++
US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin haben unverbindlich über ein weiteres Treffen gesprochen – vielleicht sogar in Russland. Bei einem gemeinsamen Pressestatement dankte Trump Putin und sagt, dass sie sich „bald wieder sprechen“ würden, wahrscheinlich sogar „bald wiedersehen“, bevor der russische Präsident zum Erstaunen Trumps nachschob: „Nächstes Mal in Moskau.“ Der US-Präsident wollte sich darauf allerdings nicht festhalten. „Das ist interessant. Das wird mir wohl etwas Ärger einbringen“, sagt er und grinst, bevor er nachschiebt: „Ich könnte mir vorstellen, dass das passiert.“
+++ 01:35 Putin: Mit Trump hätte es keinen Ukraine-Krieg gegeben +++
Mit einem US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus wäre der Ukraine-Krieg nach den Worten von Kremlchef Wladimir Putin nicht ausgebrochen. Das teilt Putin bei einer Pressekonferenz nach einem mehrstündigen Treffen mit Trump in Anchorage in Alaska mit und hebt seinen guten Kontakt zum US-Präsidenten hervor. Der russische Präsident erklärt, dass Moskau „ehrlich interessiert“ an einem Ende der Krise sei.
+++ 01:21 Trump will in Kürze mit Nato-Verbündeten telefonieren +++
Nach seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska will US-Präsident Donald Trump mit den Nato-Partnern telefonieren. Er werde sie in Kürze anrufen und über den Austausch mit Putin informieren, ebenso verschiedene Personen, die er für passend halte – auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, sagt der Republikaner.
+++ 01:07 Trump: Gespräch war sehr produktiv +++
US-Präsident Donald Trump spricht von einem sehr produktiven Gespräch. Man habe eine Übereinstimmung bei vielen Punkten, den meisten Punkten erzielt. Er werde in Kontakt mit der Nato und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treten. Am Ende werde eine Zustimmung von der Nato und der Ukraine abhängen.
+++ 01:02 Putin: Ukraine war eines der Hauptthemen +++
Präsident Wladimir Putin zufolge war die Ukraine eines der Hauptthemen bei dem Gespräch mit seinem US-Kollegen Donald Trump. Man habe erkannt, dass dieser den Kern des Konflikts verstehen wolle. Er stimme mit Trump überein, dass die Sicherheit der Ukraine sichergestellt werden müsse.
+++ 00:57 Trump und Putin halten gemeinsame Pressekonferenz ab +++
Die direkten Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin sind beendet. Jetzt halten beide Staatschefs eine Pressekonferenz ab. Den Anfang macht Putin. Die Gespräche seien konstruktiv und inhaltsreich verlaufen, sagt er. „Wir haben mit Herrn Trump gute direkte Kontakte aufgebaut“, teilt Putin weiter mit. Zuvor hatten Trump und Putin 2 Stunden und 45 Minuten miteinander gesprochen. An der ersten Gipfelrunde nahmen von US-Seite neben Trump Außenminister Marco Rubio und der Sondergesandte Steve Witkoff teil. Putin wurde von Außenminister Sergej Lawrow und Kreml-Berater Juri Uschakow begleitet.
+++ 00:45 Russischer Sondergesandter: Gespräche liefen bemerkenswert gut +++
Dem Leiter des russischen Staatsfonds und Sondergesandten Kirill Dmitriew zufolge liefen die Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin bemerkenswert gut. Dies meldet die russische Nachrichtenagentur Interfax.
+++ 00:26 Weißes Haus und Kreml kündigen gemeinsame Pressekonferenz an +++
Beim Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin soll es eine gemeinsame Pressekonferenz geben. Das kündigen das Weiße Haus und der Kreml an. Zuvor hatten die beiden Staatschefs mehrere Stunden in kleiner Runde verhandelt. An den Gesprächen waren auf US-Seite Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff beteiligt. Auf russischer Seite nahmen neben Putin Außenminister Sergej Lawrow und Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow teil. Ein zunächst geplantes Einzelgespräch von Trump und Putin wurde kurz vor dem Treffen abgesagt.
+++ 00:24 Russland: Gespräch zwischen Trump und Putin vorbei +++
Das Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin ist nach Angaben der russischen Regierung vorbei. Eine Pressekonferenz der beiden Präsidenten solle bald beginnen, heißt es weiter.
+++ 23:46 Bericht: Russische Marineflieger-Einheit verliert Hälfte ihrer Kampfjets +++
Ein auf der annektierten Krim stationiertes Luftregiment Russlands hat einem Bericht zufolge seit dem Frühjahr 2022 mehr als die Hälfte seiner Kampfjets vom Typ Su-30SM verloren. Wie das ukrainische Fachportal Militarnyi meldet, wurden seit der russischen Großinvasion in der Ukraine insgesamt sieben Su-30SM des 43. Marine-Sturmfliegerregiments zerstört und zwei beschädigt. Ursprünglich verfügte der Flugzeugverband der Schwarzmeerflotte demnach über eine komplette Staffel, bestehend aus zwölf der Mehrzweckjäger. Erst gestern hatten russische und ukrainische Quellen einen Absturz einer Su-30SM über dem Schwarzen Meer gemeldet.
+++ 23:19 Opfer nach Beschuss von russisch besetztem Donezk +++
In der von Russland besetzten ostukrainischen Großstadt Donezk ist nach Angaben der Besatzungsbehörden durch ukrainischen Beschuss eine Frau getötet worden. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der von Moskau eingesetzte Bürgermeister der Stadt, Alexej Kulemsin, bei Telegram mit. Der Angriff sei durch das ukrainische Militär mit einer nicht näher bezeichneten „weitreichenden Waffe“ ausgeführt worden. Die Frontlinie befindet sich rund 40 Kilometer von der Stadt entfernt.
+++ 22:38 Presse muss nach Blick auf Putin und Trump Raum verlassen +++
US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin haben sich vor ihren Verhandlungen in Alaska bei einem kurzen Auftritt den auf dem Militärstützpunkt anwesenden Pressevertretern gezeigt. Auf Rufe von Reportern im Raum, unter anderem zu einer möglichen Waffenruhe und in der Ukraine getöteten Zivilisten, ging Putin nicht ein. Anwesend waren neben den beiden Präsidenten auch ihre Außenminister Sergej Lawrow und Marco Rubio sowie weitere Mitglieder ihrer jeweiligen Delegation. Nach wenigen Minuten wurden die Journalisten zunächst freundlich, dann eher brüsk mit einem lauten „Everybody get out of the room!“ („Alle raus aus dem Raum!“) aufgefordert, den Saal zu verlassen. Hinter den beiden Präsidenten war eine blaue Wand mit der Aufschrift „Pursuing Peace“ („Frieden anstreben“) zu sehen.
+++ 22:23 Russische Staatsmedien: Trump lud Putin in sein Auto ein +++
Die russischen Staatsmedien betonen, dass Putin freiwillig auf seine Aurus-Limousine verzichtete und stattdessen mit US-Präsident Trump in seinem gepanzerten Wagen mitfuhr. Demnach habe Trump Putin eingeladen, ihn in seinem Fahrzeug zu begleiten, und der Kremlchef habe zugestimmt.
+++ 22:07 Putin mit Trump im Auto – „der letzte war Churchill“ +++
Die Ankunft von Trump und Putin in Alaska liefert sofort große Bilder. Besonders bemerkenswert, sind sich Beobachter einig, ist der Umstand, dass der US-Präsident den Kreml-Chef in seiner Staats-Limousine mitfahren lässt. Politikwissenschaftler Klemens Fischer ordnet die bedeutungsschweren Szenen ein.
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