Er war Publikumsliebling und führte RB Leipzig als Lotte-Held 2013 mit in die 3. Liga. Zwölf Jahre später gibt es am Samstag (15.30 Uhr) im DFB-Pokal in Sandhausen das Wiedersehen mit Timo Röttger (40).

Der Ex-Profi steht seit Juli beim Viertligisten als Chefscout unter Vertrag.

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Röttger zu BILD: „Leipzig ist natürlich haushoher Favorit. Von 100 Spielen schlagen sie uns mindestens 99 Mal. Aber unsere Spieler werden alles raushauen, um genau das eine Spiel zu gewinnen.“

Der Saisonstart des Drittliga-Absteigers hätte mit zwei Niederlagen kaum schlechter laufen können. Aussichtslos ist das Aufeinandertreffen trotzdem nicht. Denn Röttger weiß, wie Pokalsensationen gehen …

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Quelle: BILD14.08.2025

Vor zwei Jahren arbeitete er noch bei Viktoria Köln. In der ersten Runde schlug der Drittligist Bremen 3:2 – mit Olaf Janßen (58) als Trainer. Genau der steht jetzt in Sandhausen an der Seitenlinie. Und auf der Werder-Bank saß: Leipzig-Coach Ole Werner (37)!

Röttger: „Vielleicht holt das unser Trainer noch einmal als Motivation heraus. Aber für mich sind das andere Voraussetzungen. Damals hatten wir durch eine frühe Rote Karte auch Spielglück.“

Als Röttger vor 14 Jahren noch im RB-Trikot spielte (89 Einsätze, zehn Tore), schmiss Leipzig Bundesligist Wolfsburg aus dem Pokal (3:2). Sein Gegenspieler damals: Leipzigs Sportboss Marcel Schäfer (41)!

Hartes Duell: Timo Röttger (l.) im Zweikampf mit dem heutigen RB-Sportboss Marcel Schäfer. 2011 kegelte Leipzig Favorit Wolfsburg sensationell aus dem Pokal

Hartes Duell: Timo Röttger (l.) im Zweikampf mit dem heutigen RB-Sportboss Marcel Schäfer. 2011 kegelte Leipzig Favorit Wolfsburg sensationell aus dem Pokal

Foto: picture alliance / Sven Simon

„Er konnte mich einfach nicht halten“, sagt Röttger lachend, der damals ein Tor vorbereitete.

Röttger glaubt an Leipzig-Wende

RB Leipzig hat er auch aus der Ferne noch im Blick. Vor allem den Umbruch nach einer Schrott-Saison verfolgt er genau. Röttger: „Sie sind ein bisschen vom Weg abgekommen. Aber ich glaube, dass gar nicht viel fehlt, um dort wieder hinzukommen – vor allem mit Jürgen Klopp im Hintergrund, der einiges bewirken kann.“

Ob auch sein neuer Klub im Pokal was bewerkstelligen kann? Die Antwort gibt’s am Samstag in Sandhausen …