Festnahme nach Drogen- und Waffenfund
Polizei evakuiert mehrere Wohnhäuser

Ein rot-weißes Band mit der Aufschrift „Polizeiabsperrung“.


Aus Sicherheitsgründen evakuierte die Polizei nach dem Drogenfund in Bottrop einige Wohnhäuser und sperrte eine Straße. (Symbolbild) © David Inderlied/dpa/Illustration

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Wie die für die Stadt Bottrop zuständige Kreispolizei in Recklinghausen mitteilt, hat sich der Großeinsatz am Mittwoch (13.8.) ereignet. Bei einer Wohnungsdurchsuchung in der Stadtmitte von Bottrop fand die Polizei Drogen und Waffen. Eine 35-Jährige wurde vorläufig festgenommen.

Durch Hinweise und nach Ermittlungen der Kripo hatte sich der Verdacht erhärtet, dass die Frau und ein gleichaltriger Mann mit Drogen handeln. Durch die Staatsanwaltschaft Essen wurde ein Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung beantragt und vom Amtsgericht Essen erlassen.

Vor Ort bestätigte sich der Verdacht: Die Fachleute der Kriminalpolizei konnten unter anderem rund ein Kilo Amphetamin, einen Schlagring, einen Dolch und ein Luftgewehr auffinden und sicherstellen. In der Wohnung befanden sich aber auch mehrere, zunächst unbekannte Substanzen.

Aus Sicherheitsgründen evakuierten die Einsatzkräfte von der Polizei und der Stadt Bottrop vorsorglich benachbarte Wohnhäuser und sperrten die Straße (Gustav-Ohm-Straße). Spezialisten untersuchten die Substanzen und stuften sie schon kurze Zeit später als ungefährlich ein. „Eine Gefahr für Anwohnerinnen und Anwohner bestand zu keinem Zeitpunkt“, betont eine Polizei-Sprecherin.

Noch während des Einsatzes erschien die 35-jährige Tatverdächtige an der Wohnung. Sie wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen dauern an.