Nicht nur der Spielverlauf ist kurios!

In der 1. Runde des DFB-Pokals zwischen Sandhausen und RB Leipzig spielen beide Mannschaften mit offenem Visier. Nach 23 verrückten Minuten steht es 2:2. Der Underdog führt zweimal (Wiafe Ampadu, Herrmann), der Bundesligist gleicht jeweils aus (Diomande, Orban).

Abseits des Turbostarts beider Teams gibt es auf den Rängen Zoff zwischen beiden Fanlagern.

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Quelle: BILD Infografik07.08.2025

Kurz nach Anpfiff versuchen die Sandhausen-Ultras ein schwarzes Banner, auf dem „Scheiß Red Bull“ steht, per Seilzug unter das Stadiondach zu ziehen. Bei dieser Aktion gibt es allerdings Probleme. Minutenlang schaffen sie es nicht, immer wieder verheddert sich das Plakat. Nach rund 15 Minuten hängt das Banner am gewünschten Platz.

Brisant: Sowohl der Ultra-Block der Gastgeber als auch der Gästeblock befinden sich auf der gleichen Tribüne. Im zweiten Schritt wollen die Heim-Anhänger das Banner vor den RB-Block ziehen. Die Leipzig-Fans versuchen es zu verhindern, hauen mit Fahnenstangen gegen die Konstruktion – mit Erfolg!

Das Plakat fällt hinter dem Tor auf den Boden, wird im Anschluss von den Stadionordnern gesichert – eine Pattsituation.

In der 31. Minute folgt danach noch einmal die offizielle Durchsage des Stadionsprechers: „Das ist eine Sicherheitsansage an die Sandhausen-Fans: Bitte keine verunglimpfenden Plakate zeigen oder aufhängen – sonst kommt es zur Spielunterbrechung oder mehr.“

Schon vor Anpfiff hängen die Sandhausen-Fans kleine Plakate mit „Scheiß-RB-Aufschrift“ in der Stadt auf. Ein Zündstoff-Spiel auf und neben dem Platz …

Ein Anti-RB-Sticker in der Sandhäuser Innenstadt

Ein Anti-RB-Sticker in der Sandhäuser Innenstadt

Foto: Sten Hornig/BILD