Ryan Reynolds hat in Hits wie „Free Guy“ oder „Deadpool & Wolverine“ mitgespielt – doch auch einige Flops musste der Star verkraften. Dazu gehört ein Science-Fiction-Film, der schon nach zehn Jahren etwas in Vergessenheit geraten ist.
Ryan Reynolds gehört mittlerweile zu Hollywoods absoluter A-Liga. Schließlich hat sich sein Deadpool zu einem der beliebtesten Marvel-(Anti)Helden überhaupt entwickelt – „Deadpool & Wolverine“ war so mit einem Einspielergebnis von rund 1,3 Milliarden US-Dollar der zweiterfolgreichste Film des Jahres 2024.
Doch nicht nur auf der großen Leinwand, auch auf dem kleinen Bildschirm landet Reynolds regelmäßig Hits: So spielte er an der Seite von Dwayne Johnson etwa eine Hauptrolle im meistgestreamten Netflix-Film aller Zeiten, der Actionkomödie „Red Notice“. Zu seinen weiteren Erfolgen zählen der Michael-Bay-Kracher „6 Underground“ oder der Fantasy-Spaß „Free Guy“.
Es gibt allerdings keinen Schauspieler, der nicht auch mal danebengreifen würde – Ryan Reynolds macht da selbstverständlich keine Ausnahme. So braucht er nach eigenen Aussagen bis heute Alkohol, um seinen eigenen Superhelden-Flop durchzustehen. Auch die Buddy-Cop-Comedy „R.I.P.D.“ mit Jeff Bridges oder der Thriller „The Captive“ fielen sowohl an den Kinokassen als auch bei der Kritik gnadenlos durch.
Mit diesem Sci-Fi-Flop ist Ryan Reynolds bis heute unzufrieden
Und dann ist da noch ein Sci-Fi-Film von 2015, der schon zehn Jahre später etwas in Vergessenheit geraten ist: Die Rede ist von „Self/Less – Der Fremde in mir“, der zumindest mit einer interessanten Prämisse aufwarten kann. Ben Kingsley spielt darin den sterbenden Immobilien-Tycoon Damian Hale, der durch ein experimentelles Verfahren sein Bewusstsein in den Körper eines jüngeren Mannes (gespielt von Reynolds) übertragen lässt. Zunächst genießt er das neue Leben in vollen Zügen. Doch schon bald wird ihm klar, dass der Körper nicht künstlich geschaffen wurde, sondern einem echten Menschen gehörte – dessen dunkle Vergangenheit mit aller Macht an die Oberfläche dringt…
„Self/Less“ bei Amazon Prime Video*
Wir von FILMSTARTS bewerteten „Self/Less“ mit wohlwollenden 3 von 5 Sternen – und zählten damit eher zu den Ausnahmen. In unserer Kritik wird der von Tarsem Singh („The Fall“) inszenierte Film als „kurzweiliger und thematisch reizvoller, aber oberflächlich erzählter Science-Fiction-Thriller“ bezeichnet.
Die US-amerikanische Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes hingegen zählt gerade einmal 17 Prozent an überwiegend positiven Rezensionen. Und auch das Publikumsinteresse hielt sich in engen Grenzen: „Self/Less“ konnte nur 30 Millionen Dollar am internationalen Box Office erwirtschaften – bei einem Budget von 26 Millionen viel zu wenig, um rentabel zu sein!
„Der Film ist nicht so geworden, wie ich und Tarsem Singh es wollten“
Im Interview mit GQ wurde Reynolds danach gefragt, wie es sich für ihn anfühle, wenn einer seiner Filme floppt. Seine Antwort: „Es ist immer seltsam. Klar, es klingt nach Klischee, aber der Weg ist die Belohnung. […] Filme sind immer ein Schnittpunkt vieler verschiedener Talente, manchmal klappt es, manchmal nicht. Ob ich deswegen nachts wachliege und mich frage: ‚Warum hat das nicht funktioniert?‘ Nein, überhaupt nicht.“
Dann kam der „Party Animals“-Star konkret auf „Self/Less“ zu sprechen: „Der Film ist nicht so geworden, wie ich es wollte, oder wie [Tarsem Singh] es wollte. Aber ich kann nicht für andere sprechen. Vielleicht ist er genau so geworden, wie sie es wollten.“
Ganz sicher nicht so geworden wie es alle wollten ist „Blade: Trinity“, der mit erheblichen Problemen zu kämpfen hatte. Dass Hauptdarsteller Wesley Snipes rein gar nichts mit seinem Leinwandpartner Ryan Reynolds anfangen konnte, ist nur eines davon. Die ganze Geschichte lest ihr im nachfolgenden Artikel:
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