DruckenTeilen
Theo Scharbaum engagiert sich seit vielen Jahrzehnten im Schützenwesen. Auch nach seiner aktiven Zeit ist er als Ehrenamtler weiter aktiv und hilft mit.
Drensteinfurt – „Ich kann nur jeden empfehlen, sich in unseren Schützenvereinen ehrenamtlich zu engagieren und auch Aufgaben im Vorstand zu übernehmen“, sagt Theo Scharbaum aus Drensteinfurt und spricht dabei aus seiner umfangreichen Erfahrung. Der 55-Jährige zählt wohl zu den außergewöhnlichsten Persönlichkeiten im Stewwerter Schützenwesen. Denn er kann auf eine langjährige Schützenlaufbahn zurückblicken, die zugleich ungewöhnlich und in ihrer Ausgeprägtheit sehr selten ist. Denn er prägte gleich zwei Schützenvereine aus der Wersestadt maßgeblich.
Gelebte Tradition: Vom König zum Ehrenmitglied in zwei Vereinen
Wie bei vielen Drensteinfurter Männern begann seine Schützenlaufbahn im Junggesellenschützenverein St. Hubertus Drensteinfurt. Sein Interesse für diesen Verein war so groß, dass man ihn in den Vorstand wählte. Schließlich wurde er Vorsitzender und war so unter anderem auch an der Planung der Veranstaltungen des Vereins beteiligt. Im Jahr 1995, also vor genau 30 Jahren, krönte er sich bei den Junggesellen-Schützen zum König.
Theo Scharbaum war in gleich zwei Schützenvereinen Vorsitzender und König. © Friedrich Kulke
Die Ehe mit seiner Frau Karin beendete die aktive Laufbahn im Verein. Als Dank für sein Engagement ernannt ihn der Verein zum Ehrenmitglied. Die Verbindung zu den Junggesellen hält er durch seine aktive Mitgliedschaft beim Majestix-Stammtisch, der Gruppe ehemaliger Könige und Vorstandsmitglieder des Junggesellenschützenvereins am Leben. Dies wird besonders bei den jährlichen Treffen des Stammtisches deutlich.
Theo Scharbaum: Aktiv bei den Bürgerschützen
Doch auch nach seinem Ausscheiden bei den Junggesellen blieb Scharbaum danach nicht untätig. Er engagierte sich im Bürgerschützenverein St. Johannes Drensteinfurt. Auch hier folgte die Wahl in den Vorstand und schließlich auch zum Vorsitzenden. Seinen Königstitel sicherte er sich 2012 und regierte gemeinsam mit seiner Ehefrau Karin. Auch hier wurde er nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand zum Ehrenmitglied ernannt.
In beiden Vereinen hat Scharbaum durch seine ehrenamtlichen Tätigkeiten zahlreiche Spuren hinterlassen. Und damit ist es noch längst nicht vorbei: Wie schon 2018 bei den Feierlichkeiten zum 425-jährigen Bestehen des Bürgerschützenvereins, brachte sich Scharbaum auch in diesem Jahr bei den Vorbereitungen zum 100-jährigen Jubiläum des Junggesellenschützenvereins ein.
Es bleibt also mit Spannung abzuwarten, was bei Theo Scharbaum in Sachen Schützenwesen in den kommenden Jahren noch alles folgt. „Mir liegt das Schützenwesen sehr am Herzen, daher war es für mich klar, mich dafür auch ehrenamtlich zu engagieren“, sagt Theo Scharbaum.