Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seinem US-Amtskollegen Donald Trump mitgeteilt, dass Kiew eine Forderung des Kreml-Chefs Wladimir Putin ablehnt, die noch nicht besetzten Gebiete der Oblast Donezk an Russland abzutreten. Einer Quelle der Nachrichtenagentur Reuters zufolge habe Trump Selenskyj berichtet, Putin habe vorgeschlagen im Gegenzug, „die meisten Frontlinien einzufrieren“, wenn die Ukraine Russland die gesamte Oblast Donezk überlasse. Das habe der ukrainische Präsident abgelehnt.
+++ 21:01 Selenskyj berichtet von Erfolgen auf dem Schlachtfeld +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach einem Treffen mit Armeechef Olexander Syrskyj von kleineren Erfolgen seiner Truppen im Osten des Landes berichtet. Vor allem in der Region Donezk seien bereits zwei Tage hintereinander nicht näher beschriebene Fortschritte in der Umgebung der Orte Dobropylija und Pokrowsk gemacht worden. Schon am Vortag hatten ukrainische Medien berichtet, dass es bei Pokrowsk gelungen sei, russische Attacken abzuwehren und im Gegenangriff Gelände zurückzuerobern. Die Angaben ließen sich jedoch nicht unabhängig überprüfen.
+++ 20:34 Spahn: Ohne Merz hätte Europa keine Stimme +++
Unions-Fraktionschef Jens Spahn sieht seinen CDU-Parteikollegen Friedrich Merz als treibende Kraft in Europa bei den Bemühungen um eine Friedenslösung für die Ukraine. „Ohne Friedrich Merz hätte Europa in diesen Tagen keine einheitliche Haltung und damit keine wahrnehmbare Stimme“, sagt Spahn. „Es ist maßgeblich das Verdienst des Kanzlers, dass auch die USA zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine bereit ist.“ Spahn betont: „Der Westen ist in entscheidenden Stunden geeint. Europa und die USA stehen zusammen. Von den Entwicklungen der nächsten Tage hängt viel ab, für die Ukraine und für unsere Sicherheit.“
+++ 20:02 Kallas: Putin zieht Verhandlungen in die Länge +++
Nach dem Alaska-Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin betont EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas die Kompromisslosigkeit gegenüber Russland. „Die Sicherheit Europas steht nicht zur Verhandlung“, schreibt die EU-Außenbeauftragte auf der Plattform X. Die eigentliche Ursache des Ukraine-Krieges sei die imperialistische Außenpolitik Russlands, „nicht ein imaginäres Ungleichgewicht in der europäischen Sicherheitsarchitektur“. Die Entschlossenheit von Trump, ein Friedensabkommen zu erzielen, sei von entscheidender Bedeutung. „Die harte Realität ist jedoch, dass Russland nicht die Absicht hat, diesen Krieg in absehbarer Zeit zu beenden“, ergänzt Kallas. Während sich die Delegationen getroffen hätten, habe Russland neue Angriffe auf die Ukraine gestartet. „Putin zieht die Verhandlungen weiter in die Länge und hofft, damit durchzukommen.“
+++ 19:34 Grünen-Chefin Brantner: Nun ist Merz am Zug +++
Nach dem Alaska-Gipfel von US-Präsident Donald Trump mit Kreml-Chef Wladimir Putin hat die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner die „völlige Normalisierung“ des Kreml-Chefs kritisiert. „Von Trump nichts mehr zu erwarten. Auf Europa konzentrieren“, schrieb Brantner auf der Plattform X. Man benötige jetzt einen „maximalen Kraftakt der Europäer und wo nötig weiterer weltweiter Partner“. Bundeskanzler Friedrich Merz sei nun am Zug.
+++ 18:59 Russland: Elf Menschen bei Explosion in Fabrik getötet +++
Bei einer Explosion in einer Fabrik in der russischen Region Rjasan sind Behördenangaben zufolge elf Menschen getötet worden. 130 weitere seien verletzt worden, sagt Regionalgouverneur Pawel Malkow. Auslöser des Unglücks vom Freitag sei ein Feuer in einer Werkshalle gewesen, rund 320 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Moskau. Rettungskräfte suchen nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums in den Trümmern weiter nach Verschütteten. Zu den Ursachen wurden keine Angaben gemacht. Ukrainische Drohnen hatten zuvor die militärische und wirtschaftliche Infrastruktur in der Region Rjasan angegriffen. Russische Medien berichten, die Explosion sei durch die Entzündung von Schießpulver verursacht worden.
+++ 18:24 Bericht: Alaska-Gipfel-Unterlagen in Hotel-Drucker gefunden +++
In einem Hotel-Drucker in Anchorage wurden laut einem US-Medienbericht vorbereitende Unterlagen für die Teilnehmer des Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin gefunden. Das Radio-Netzwerk NPR meldet, dass die acht Seiten am Freitagmorgen im Business Center des Captain-Cook-Hotels entdeckt worden seien. Es liegt rund 20 Fahrminuten von der Militärbasis Elmendorf-Richardson entfernt, wo das Treffen der beiden Präsidenten zum Ukraine-Krieg stattfand. Die von NPR veröffentlichten Unterlagen enthalten unter anderem einen detaillierten Zeitplan mit konkreten Besprechungsräumen des Treffens, Ansprechpartner des US-Außenministeriums mit Telefonnummern, das Menü des geplanten Mittagessens und Mini-Biografien mit Fotos der Teilnehmenden und Aussprachehilfen zu ihren Namen. Zu Russlands Präsident ist beispielsweise die Aussprache „POO-tihn“ vermerkt.
+++ 17:59 Putin ist zufrieden mit Trump-Treffen +++
Kremlchef Wladimir Putin hat sich im Nachgang zufrieden über sein Gipfeltreffen mit US-Präsident Donald Trump in Alaska geäußert. „Das Gespräch war sehr offen, inhaltlich reichhaltig und bringt uns meiner Meinung nach den gewünschten Lösungen näher“, sagt Putin vor einer Sitzung mit Vertretern der russischen Führung im Kreml, bei der er die Details des Gipfels hinter verschlossenen Türen ausführen wollte. „Wir haben seit Langem keine direkten Verhandlungen dieser Art auf einer solchen Ebene mehr geführt“, fügt er nach Angaben der Agentur Tass hinzu.
+++ 17:47 Strack-Zimmermann: Gipfel war „große Show“ mit Putin als Gewinner +++
Die FDP-Europapolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat das Resultat des Treffens von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin scharf kritisiert. „Der Gipfel in Alaska war die befürchtete große Show, die USA schlecht vorbereitet, ohne Ergebnisse und mit einem klaren Gewinner: Wladimir Putin“, erklärte sie am Samstag in Brüssel. Trump habe Putin in Alaska den roten Teppich ausgerollt. Putins „internationale Isolation wirkt beendet“.
+++ 17:28 Merz sieht „gewaltigen Unterschied“ in russischen Forderungen nach Gipfel +++
Bundeskanzler Friedrich Merz berichtet, Russland scheine bereit zu sein, die Verhandlungen entlang der aktuellen Frontlinie und nicht entlang der Verwaltungsgrenzen zu führen. „Das ist ein gewaltiger Unterschied“, sagt Merz beim ZDF. Bislang stelle Russland Ansprüche auf Gebiete, die es militärisch gar nicht besetzt habe.
+++ 17:01 Merz will Selenskyj nach Eklat Ratschläge für Trump-Treffen geben +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft sich am Montag in Washington mit Donald Trump, um über die Ergebnisse des Alaska-Gipfels zu sprechen. Nachdem das vorherige Treffen der beiden Präsidenten im Weißen Haus in einem historischen Eklat endete, sieht Bundeskanzler Friedrich Merz sich in der Verantwortung, Selenskyj Ratschläge zu geben. Der Präsident habe nach Rat gefragt. „Er hat ja auch gesehen, dass mein Treffen mit Donald Trump ganz anders verlaufen ist als sein Treffen. Wir haben uns darüber schon einmal ausführlich unterhalten“, sagt Merz im Interview, das um 18 Uhr bei ntv ausgestrahlt wird und um 20.15 Uhr im Rahmen einer RTL-Sondersendung läuft. „Das werden wir morgen Nachmittag tun. Wir werden ihm gemeinsam ein paar gute Ratschläge geben“, sagt Merz weiter. Man wolle Selenskyj auf dem Weg zu einem möglichen trilateralen Treffen mit Putin und Trump „nach allen Kräften“ unterstützen.
+++ 16:37 Bericht: Putin beansprucht die gesamte Donezk-Region +++
Der russische Präsident Wladimir Putin fordert einem Medienbericht zufolge den Abzug der Ukraine aus der gesamten östlichen Region Donezk als Bedingung für ein Ende des Krieges. Putin habe US-Präsident Donald Trump bei ihrem Treffen in Alaska gesagt, er werde den Rest der Frontlinie einfrieren, wenn seine Kernforderung erfüllt werde, berichtet die „Financial Times“ unter Berufung auf vier mit den Gesprächen vertraute Personen. Im Gegenzug für die Region Donezk habe Putin angeboten, die Frontlinie in den südlichen Regionen Cherson und Saporischschja einzufrieren, heißt es in dem Bericht weiter.
+++ 16:21 Linken-Chef van Aken: „Trump ist die Ukraine egal“ +++
Linken-Chef Jan van Aken sieht nach dem Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin keinen Verlass mehr auf die USA. „Spätestens seit gestern Abend müsste allen hier in Europa klar sein, Donald Trump ist die Ukraine egal“, sagt er. „Donald Trump denkt nur an Donald Trump und an die Interessen der USA.“ Die Erwartung, dass von Trump irgendeine Initiative für Frieden in der Ukraine ausgehen könnte, „davon muss man sich verabschieden und völlig umschwenken und neu nachdenken“. Einflussreiche, starke Partner eines kriegsführenden Lands könnten etwas verändern – „und das ist nun mal China hier“. China sei ein Partner Russlands und wolle, dass der Krieg beendet wird. In Zukunft solle man versuchen „Peking anzurufen und nicht Washington“.
+++ 15:50 Merz spricht in Interview nach Alaska-Gipfel von „großem Fortschritt“ +++
Nach dem Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Putin, sieht Bundeskanzler Friedrich Merz noch Möglichkeiten, wie dieser Gipfel zum Erfolg werden könne. Voraussetzung sei, dass jetzt die richtigen Schritte unternommen werden würden. „Er [Trump] hat uns ja sehr ausführlich dargelegt, wie intensiv er mit Putin über Modalitäten eines Friedensabkommens gesprochen hat. Bis hin zu der Zusage, dass Amerika bereit ist, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu geben. Das ist in der gemeinsamen Pressekonferenz gestern so noch gar nicht zum Ausdruck gekommen. Das, finde ich, ist ein wirklich großer Fortschritt, dass Amerika bereit ist, solche Sicherheitsgarantien mit uns Europäern zu geben. Aber die große Arbeit an einem Friedensabkommen, wenn es jetzt keinen Waffenstillstand geben sollte, die liegt jetzt vor allen Beteiligten und nicht hinter uns“, sagte Bundeskanzler Merz im Interview mit RTL und ntv. Das gesamte Interview läuft um 20.15 Uhr als Sondersendung bei RTL.
+++ 15:43 Videoschalte der „Koalition der Willigen“ am Sonntag +++
Mit Blick auf die Reise des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in die USA und den Alaska-Gipfel wollen sich die Europäer am Sonntagnachmittag beraten. Um 15.00 Uhr werde sich die „Koalition der Willigen“ in einer Videoschalte treffen, hieß es vom Élysée-Palast in Paris. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron werde die Besprechung gemeinsam mit Bundeskanzler Friedrich Merz und dem britischen Premier Keir Starmer leiten. Wer genau außer ihnen an dem Gespräch teilnehmen soll, wurde in Paris zunächst nicht mitgeteilt.
+++ 15:19 Ukraine berichtet von Erfolgen in Schlüsselzone an der Front +++
Nach mehreren Wochen russischer Geländegewinne in der Ostukraine hat die ukrainische Armee nach eigenen Angaben sechs Dörfer in der Region Donezk zurückerobert. „Der Vormarsch des Feindes“ sei von ukrainischen Einheiten „in den vergangenen drei Tagen gestoppt“ worden, erklärt der ukrainische Generalstab. Die zurückeroberten Dörfer liegen zwischen dem Ort Dobropillia und der Stadt Pokrowsk, ein wichtiges logistisches Drehkreuz der ukrainischen Armee. Das Gebiet ist eine Schlüsselzone an der Front, weil hier eine wichtige Straße zwischen den größeren Orten der Region verläuft. Die russischen Truppen bis kurz vor den Ort Dobropillia rund 27 Kilometer nördlich der Stadt Pokrowsk vorgerückt. Dobropillia steht seitdem ständig unter russischem Beschuss. Nach Angaben aus Kiew rückten Moskaus Truppen rasch vor, konzentrierten sich aber auf eine begrenzte Fläche.
+++ 15:05 Kiew: Zuerst Waffenruhe, dann alles andere +++
Die Ukraine lehnt den Vorschlag des US-Präsidenten Donald Trump, Friedensverhandlungen ohne vorherige Waffenruhe zu führen, ab. „Unsere Sichtweise ist: zuerst eine Waffenruhe und danach alles andere“, sagt der Berater im Präsidentenbüro, Serhij Leschtschenko, im ukrainischen Nachrichtenfernsehen. Sollten die Kampfhandlungen während der Gespräche weiterlaufen, gebe es „große Risiken für eine Erpressung der Ukraine“, meint er. Trump hatte zuvor in seinem sozialen Netzwerk Truth Social nach Gesprächen mit Selenskyj und europäischen Verbündeten geschrieben, alle seien sich einig gewesen, der beste Weg für einen Frieden in der Ukraine sei es, direkt ein Friedensabkommen zu erreichen – und kein Waffenstillstandsabkommen, das oft nicht halte.
+++ 14:51 Selenskyj: Russland wird Angriffe verstärken +++
Die Ukraine rechnet in den kommenden Tagen mit verstärkten russischen Angriffen. Russland wolle damit günstigere politische Umstände für Verhandlungen schaffen, sagt Präsident Wolodymyr Selenskyj unter Berufung auf einen Militärbericht. „Wir dokumentieren die Bewegung und die Vorbereitungen der russischen Truppen. Natürlich werden wir, wenn nötig, asymmetrisch entgegenwirken“, schreibt Selenskyj auf dem sozialen Netzwerk X nach einem Treffen mit dem Oberbefehlshaber der Streitkräfte.
+++ 14:27 Merz äußert sich zu Trumps Vermittlungsbemühung +++
Kanzler Friedrich Merz begrüßt die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump, die Kämpfe in der Ukraine und Russlands Angriffskrieg zu beenden sowie „einen gerechten und dauerhaften Frieden“ zu erreichen. „Die Ukraine kann auf unsere unerschütterliche Solidarität zählen, während wir auf einen Frieden hinarbeiten, der die vitalen Sicherheitsinteressen der Ukraine und Europas schützt“, schreibt der CDU-Politiker auf der Plattform X und verweist auf die gemeinsame europäische Erklärung zu dem Alaska-Gipfel.
+++ 14:11 Deitelhoff: Trump wollte Putin umgarnen – und ist gescheitert +++
Friedensforscherin Nicole Deitelhoff findet den Inhalt des Treffens zwischen Trump und Putin nicht ungewöhnlich. Dass es einen Gipfel für ein solches Gespräch gegeben habe, sei der ungewöhnliche Part. „Dafür nutzt man normalerweise keinen Gipfel, sondern informelle Vorgespräche hinter verschlossenen Türen. Meine Vermutung ist: Das Trump-Team hoffte, es könne Putin mit dem buchstäblichen Ausrollen des roten Teppichs so umgarnen, dass er sich stärker bewegt als bisher“, sagt Deitelhoff ntv.de „Ich denke, diese Hoffnung müssen wir als gescheitert betrachten. Putin hat sich darauf offenbar nicht eingelassen. Er hat die Show sicher genossen, aber eingelenkt scheint er nicht zu haben.“
Das gesamte Interview lesen Sie hier
+++ 14:02 Selenskyj fordert „echten Frieden“ +++
Nach dem Gipfeltreffen zwischen Trump und Putin pocht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj darauf, dass „echter Frieden erreicht werden muss“. Das schreibt er in einem Post auf der Plattform X. Er habe sich mit den europäischen Staats- und Regierungschefs abgestimmt. „Die Positionen sind klar. Es muss ein echter Frieden erreicht werden, der dauerhaft ist und nicht nur eine weitere Pause zwischen russischen Invasionen darstellt“, heißt es in dem Post auf X. Seine Äußerungen folgen auf das Scheitern der Waffenstillstandsverhandlungen in Alaska, zu denen der ukrainische Präsident nicht eingeladen war. Im Gespräch mit US-Präsident Donald Trump nach dem Treffen habe Selenskyj Trump dazu aufgefordert, die Sanktionen gegen Russland zu verstärken. Am Montag reist Selenskyj nach Washington, um mit Trump weitere Schritte im Ukraine-Krieg hin zu einem Frieden zu besprechen.
+++ 13:40 Trump und Putin bestaunen über Airbase donnernde Bomber +++
US-Präsident Trump empfängt Russlands Präsidenten Putin in Alaska mit militärischen Ehren – obwohl gegen den Kreml-Chef ein internationaler Haftbefehl aus Den Haag vorliegt. Die USA inszenieren ein martialisches Spektakel: Kampfjets und ein B-2-Bomber fliegen über die Elmendorf-Richardson Air Base.
+++ 13:33 Politologe Masala wertet Alaska-Gipfel als Erfolg für Putin +++
Das Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Anchorage ist nach Ansicht des Politikwissenschaftlers Carlo Masala vor allem ein Erfolg für Putin. „Es gibt keinen Waffenstillstand. Es gibt keine Verschärfung der Sanktionen. Beides hatte Trump als Ziel angekündigt. Hinzu kommt: Putin hat Trump auf amerikanischem Boden zu einem bilateralen Gespräch getroffen. Damit ist er raus aus der Isolation durch den Westen, verhandelt jetzt wieder auf Augenhöhe mit den USA. Das alles zahlt auf Putin ein“, sagt Masala dem stern. Besonders befremdlich sei gewesen, dass Trump Putin auf dem roten Teppich mit Applaus empfangen habe. „Ich glaube, das war eine Übersprungshandlung von Trump“, sagt Masala. „Aber für mich war es das irritierendste Bild von diesem Gipfel.“ Für den gefährlichsten Satz für die Ukraine hält der Sicherheitsexperte die Äußerung von Trump bei der Pressekonferenz, dass die Dinge jetzt beim ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj lägen: „Auch das klingt eher danach, als ob Putin wenig Zugeständnisse machen musste.“
+++ 13:17 Fico sieht europäische Staaten in der Pflicht zu Kurswechsel +++
Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico begrüßt die Ergebnisse des Gipfels von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Die kommenden Tage würden zeigen, ob die großen Staaten der Europäischen Union diesen unterstützten, erklärt Fico auf seiner Facebook-Seite. Er sprach in diesem Zusammenhang von einer bisher „erfolglosen europäischen Strategie, Russland durch diesen Konflikt mit allen möglichen, buchstäblich unglaublichen finanziellen, politischen oder militärischen Hilfen für Kiew zu schwächen“. Fico verfolgt im Gegensatz zu den EU-Staaten eine Russland-freundliche Politik und war seit dem vergangenen Jahr zweimal in Moskau.
+++ 13:10 Ukraine veröffentlicht Zahlen zu russischen Verlusten +++
Der ukrainische Generalstab veröffentlicht neue Verlustzahlen zu den russischen Truppen in der Ukraine. Demnach soll Russland seit dem 24. Februar 2022 rund 1.069.050 Soldaten in der Ukraine verloren haben. Allein innerhalb von 24 Stunden betrage die Zahl der Verluste 1010. Dem Bericht aus Kiew zufolge sollen unter anderem außerdem 6 Panzer, 42 Artilleriesysteme und 152 Drohnen zerstört worden sein. Insgesamt soll Russland laut der Ukraine seit Beginn des Großangriffs 11.112 Panzer, 23.135 gepanzerte Fahrzeuge, 31.540 Artilleriesysteme, 3.558 Marschflugkörper sowie 422 Flugzeuge, 340 Hubschrauber, 51.342 Drohnen, 28 Schiffe und ein U-Boot verloren haben. Westliche Schätzungen nennen geringere Verlustzahlen – wobei das auch nur Mindestwerte sind.
+++ 12:56 Frankreich und Großbritannien: Druck auf Putin aufrechterhalten +++
Frankreich und Großbritannien fordern, den Druck auf Russland aufrechtzuerhalten. Es sei essenziell, die Unterstützung der Ukraine weiterzuführen und den Druck auf Russland beizubehalten, schreibt der französische Präsident Emmanuel Macron auf X. Der britische Premierminister Keir Starmer erklärt: „Solange (der russische Präsident Wladimir) Putin seinen Angriff nicht einstellt, werden wir die Daumenschrauben für seine Kriegsmaschinerie mit noch mehr Sanktionen anziehen.“
+++ 12:39 Meloni sieht Hoffnungsschimmer für Friedensgespräche +++
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni begrüßt das Ergebnis des Gipfeltreffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. „Endlich hat sich ein Hoffnungsschimmer für Friedensgespräche in der Ukraine aufgetan“, erklärt Meloni. „Italien leistet seinen Beitrag, gemeinsam mit seinen westlichen Verbündeten.“
+++ 12:25 Medwedew: Verhandlungen und Krieg können zeitgleich laufen +++
Der Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin ist für Russland ein Beleg dafür, dass Verhandlungen über ein Kriegsende und Kampfhandlungen zeitgleich laufen können. „Das Treffen hat gezeigt, dass Verhandlungen ohne vorherige Bedingungen und gleichzeitig mit der Fortsetzung der militärischen Spezialoperation möglich sind“, schreibt Ex-Präsident Dmitri Medwedew bei Telegram. Mit militärischer Spezialoperation bezeichnet Russland offiziell den Krieg gegen die Ukraine. Vor allem hätten beide Seiten bei ihrem Treffen in Alaska deutlich gemacht, dass es in erster Linie an der Ukraine und den Europäern liege, ein Ende der Kampfhandlungen zu erreichen, sagt der Vizechef des nationalen Sicherheitsrates. Medwedew lobt den Gipfel in Alaska als Erfolg für Russland. Es sei ruhig und ohne Ultimaten ein vollwertiger Mechanismus für Kontakte auf höchster Staatsebene geschaffen worden.
+++ 12:11 Journalistenfragen bringen Putin aus der Fassung +++
Beim Treffen zwischen US-Präsident Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska nutzt eine Journalistin die Gunst der Stunde und stellt Putin kritische Fragen zum Krieg in der Ukraine. Russlands Präsident wirkt verwundert – Antworten bleiben aus.
+++ 11:50 Europäer sind zu Gesprächen mit Trump und Selenskyj bereit +++
Die europäischen Staats- und Regierungschefs begrüßen die Bemühungen von Präsident Trump, das Töten in der Ukraine zu beenden, den russischen Angriffskrieg zu beenden und einen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen. Das schreiben die Europäer in einer gemeinsamen Stellungnahme nach dem Treffen von Trump und Putin in Alaska. Am Montag wird sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in Washington mit besprechen. „Wir sind auch bereit, mit Präsident Trump und Präsident Selenskyj auf ein trilaterales Gipfeltreffen mit europäischer Unterstützung hinzuarbeiten“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Bundeskanzler Friedrich Merz von der CDU mit den Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Großbritannien, Polen, Italien, Finnland und den EU-Spitzen. Die Ukraine benötige Sicherheitsgarantien, um ihre Souveränität und territoriale Integrität wirksam verteidigen zu können. „Russland kann kein Veto gegen den Weg der Ukraine in die EU und die NATO einlegen“, heißt es dazu weiter. „Internationale Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verändert werden.“ Die europäischen Staaten würden so lange Druck auf Russland ausüben, bis ein gerechter und dauerhafter Frieden erreicht ist.
+++ 11:39 Orban begrüßt Trump-Putin-Treffen +++
Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban begrüßt den Ausgang des Treffens von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Alaska. „Jahrelang sahen wir zu, wie die beiden größten Atommächte die Grundlagen ihrer Zusammenarbeit demontierten. (…) Damit ist jetzt Schluss“, schreibt er auf seiner Facebook-Seite. „Die Welt ist heute ein sicherer Ort, als sie es gestern war. Möge es nie ein schlechteres Wochenende geben!“, fügte Orban hinzu. Nach dem Gipfel in Alaska waren keine greifbaren Ergebnisse bekanntgeworden. Trump und Putin beendeten ihr Treffen ohne Äußerungen zu einer möglichen Waffenruhe im Ukraine-Krieg. Orban unterstützt teilweise Putins Krieg gegen die Ukraine, indem er von dem Land, das im Osten an Ungarn grenzt, einen Kapitulationsfrieden verlangt.
+++ 11:27 Röttgen: „Putin geht als Sieger aus dem Gipfel hervor“ +++
Der stellvertretende Unions-Fraktionschef Norbert Röttgen sieht den russischen Präsidenten Wladimir Putin als Gewinner des Treffens mit US-Präsident Donald Trump in Alaska. „Trump wollte zwar einen Waffenstillstand erreichen, aber Putin hat daran kein Interesse“, sagt der CDU-Politiker der Nachrichtenagentur Reuters. „Er will die Ukraine vernichten und glaubt, dies mit militärischen Mitteln erreichen zu können.“ Es seien zwar offensichtlich keine konkreten Absprachen getroffen worden. „Putin geht trotzdem als Sieger aus dem Gipfel hervor. Er hat eine vor Kurzem noch unvorstellbare diplomatische Aufwertung durch den US-Präsidenten erfahren und es erneut geschafft, Trump von seinen Sanktionsandrohungen abzubringen“, betont Röttgen. Die Lektion des Treffens für die Europäer sei: „Wir müssen unsere Sicherheit stärker in unsere eigenen Hände nehmen. Dazu brauchen wir die USA weiterhin eng an unserer Seite.“
+++ 11:16 Trump: „Alle“ sind sich über Friedensabkommen als Weg aus dem Ukraine-Krieg einig +++
In einem Post auf Truth Social feiert Trump das Treffen mit Putin als „großartigen und sehr erfolgreichen Tag in Alaska“. Nach dem Gespräch hatte Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und den europäischen und verschiedenen europäischen Staats- und Regierungschefs, darunter auch der Nato-Generalsekretär Mark Rutte und die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über sein Treffen mit Wladimir Putin informiert. „Alle waren sich einig, dass der beste Weg, um den schrecklichen Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, ein direktes Friedensabkommen ist, das den Krieg beendet, und nicht nur ein Waffenstillstandsabkommen, das oft nicht eingehalten wird“, heißt es in dem Post. Trump schreibt, dass er sich am Montag mit Selenskyj in Washington besprechen wird. „Wenn alles klappt, werden wir dann ein Treffen mit Präsident Putin vereinbaren.“
+++ 11:07 Insider: Merz informierte das Bundeskabinett über Gipfel +++
Nach Telefonaten mit US-Präsident Donald Trump und anderen europäischen Partnern hat Bundeskanzler Friedrich Merz nach Angaben aus Regierungskreisen das Kabinett informiert. Merz habe nach der Schalte mit Trump zu einer Nachbesprechung eingeladen, in der eine gemeinsame Linie zu weiteren Schritten in einem Friedensprozess für die Ukraine abgestimmt wurde, heißt es weiter.
+++ 10:56 Tusk kündigt Erklärung der Europäer zu Alaska-Treffen an +++
Der polnische Ministerpräsident Donald Tusk kündigt ein gemeinsames Statement der Europäer zum Gipfeltreffen der Präsidenten der USA und Russlands an. Eine Schalte europäischer Staats- und Regierungschefs mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei beendet, teilt Tusk mit. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump etliche Europäer, darunter auch Nato-Generalsekretär Mark Rutte und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über sein Treffen mit Wladimir Putin informiert.
+++ 10:40 Weber zu „seltsamer Veranstaltung“: „Trump ist wie geprügelter Hund davongeschlichen“ +++
Trump empfängt Putin in Alaska mit großem Staatsschauspiel – inklusive rotem Teppich und donnerndem B2-Bomber. Doch auf der Pressekonferenz der beiden Regierungschefs ist davon kaum noch etwas zu spüren, sagt der Sicherheitsexperte Joachim Weber. Trump habe letztlich dagestanden, „wie ein begossener Pudel“.
+++ 10:29 CDU-Politiker Kiesewetter spricht von „schwarzem Freitag“ +++
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter zieht ein negatives Fazit des Alaska-Gipfels von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieser habe „kein gutes Ergebnis“ gebracht, sagt er im „Morgenmagazin“ der ARD. „Es ist eher ein schwarzer Freitag gewesen.“ Es gebe weder einen Waffenstillstand noch ernsthafte Konsequenzen – „sondern eine Einladung von Trump nach Moskau“. Putin habe kein Interesse an Verhandlungen, außer, um sich wieder auf Augenhöhe auf der internationalen Bühne zu präsentieren, sagt Kiesewetter. „Das ist Putin eindeutig gelungen. Er wirkt rehabilitiert, während der Krieg fortgesetzt wird.“ Kiesewetter erinnert daran, wie herablassend Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vor wenigen Monaten im Weißen Haus behandelt hatte. „Der rote Teppich, der Putin bereitet wurde, steht in einem eklatanten Gegensatz zu dem Umgang mit Selenskyj im Februar, der hier behandelt wurde wie jemand aus einem Verbrecherstaat. Das war sehr bitter.“
+++ 10:11 Kreml: Dreier-Gipfel mit Putin, Trump und Selenskyj kein Thema +++
Ein möglicher Dreier-Gipfel der Präsidenten Russlands, der USA und der Ukraine ist russischen Angaben zufolge nicht auf dem Alaska-Gipfel besprochen worden. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf den außenpolitischen Kreml-Berater Juri Uschakow. Zudem wisse Uschakow noch nicht, wann sich Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump nach ihrem Treffen in Alaska wiedersehen würden. Trump hatte dem Sender Fox News nach seinem Treffen mit Putin gesagt, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Putin ein gemeinsames Treffen vereinbaren wollten und er dabei sein würde, wenn die beiden es wünschten.
+++ 09:59 Jäger zu Putin-Dominanz in Alaska: „Auftritt war aus Trumps Sicht schiere Katastrophe“ +++
Der Alaska-Gipfel endet ergebnislos – sowohl für die Ukraine als auch für Trump, sagt Thomas Jäger. „Das einzige Ergebnis ist, dass Trump nichts bekommen hat“, resümiert der Politologe. Putin habe die Veranstaltung dominiert, während der US-Präsident „überhaupt nicht Herr der Lage“ war.
+++ 09:30 Selenskyj wird Trump am Montag in Washington treffen +++
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj reist eigenen Angaben zufolge am Montag nach Washington. Das teilt er über die Plattform X mit. In der US-Hauptstadt werde er mit US-Präsident Donald Trump über eine mögliche Beendigung des Krieges mit Russland sprechen, schreibt er. Er habe mit ihm zunächst ein einstündiges Telefonat geführt, zu dem danach auch europäische Staats- und Regierungschefs dazugeschaltet worden seien. „Wir unterstützen den Vorschlag von Präsident Trump für ein trilaterales Treffen zwischen der Ukraine, den USA und Russland“, schreibt Selenskyj. Es sei wichtig, dass die Europäer in jeder Phase einbezogen werden, um gemeinsam mit Amerika zuverlässige Sicherheitsgarantien zu gewährleisten. „Wir haben auch positive Signale von amerikanischer Seite hinsichtlich der Gewährleistung der Sicherheit der Ukraine besprochen.“
+++ 09:15 Kleim zu „überraschendem“ Auftritt: „Großes Rätsel“ um Putin-Rede – „das war sehr seltsam“ +++
US-Präsident Trump empfängt Russlands Machthaber Putin in Alaska und gewährt seinem Gast bei der gemeinsamen Pressekonferenz den Vortritt. Dass Putin zuerst sprechen darf, habe sogar die Dolmetscher überrascht, sagt Peter Kleim. Für den ntv-Korrespondenten stellt der Auftritt ein „seltsames Rätsel“ dar.
+++ 08:52 Trump bewertet das Gespräch mit Putin mit 10 Punkten +++
Nach dem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska gibt der US-Präsident Donald Trump dem US-Sender Fox News ein exklusives Interview. Darin fordert der US-Moderator Sean Hannity den US-Präsidenten auf, das Gespräch mit Putin auf einer Skala von eins bis zehn Punkten zu bewerten. „Also, ich denke, das Treffen war eine Zehn, in dem Sinne, dass wir uns sehr gut verstanden haben“, antwortet Trump. „Es ist gut, wenn sich zwei Großmächte verstehen, insbesondere wenn es sich um Atommächte handelt. Wir sind die Nummer eins, sie sind die Nummer zwei in der Welt – und das ist eine große Sache“, sagt Trump.
+++ 08:32 Russland und Ukraine setzen gegenseitige Luftangriffe fort +++
Russland hat die Ukraine nach Angaben ihrer Luftwaffe in der Nacht mit 85 Kampfdrohnen und einer ballistischen Rakete angegriffen. Die Luftabwehr habe 61 der Drohnen zerstört, teilt das ukrainische Militär mit. Die nächtlichen Angriffe hätten den Frontgebieten in den Regionen Sumy, Donezk, Tschernihiw und Dnipropetrowsk gegolten. Russland gibt seinerseits bekannt, 29 ukrainische Drohnen über verschiedenen russischen Regionen abgefangen und zerstört zu haben. Allein zehn davon seien über der Region Rostow abgeschossen worden, berichtet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Der ukrainische Generalstab verzeichnet zudem 139 Gefechte an der Front innerhalb des vergangenen Tages.
+++ 08:15 Trump informiert Selenskyj und andere Europäer über Gipfel +++
US-Präsident Donald Trump informiert den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und weitere europäische Staats- und Regierungschefs über sein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Morgen aus deutschen Regierungskreisen. An dem Telefonat, das etwas länger als eine Stunde gedauert habe, hätten unter anderem auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der britische Premierminister Keir Starmer teilgenommen, erklärte eine Sprecherin der EU-Kommission.
+++ 07:43 Putin spricht Trump zum Schluss noch eine Einladung aus +++
Gebannt schaut die Welt auf den Alaska-Gipfel. Heraus kommt dabei: nichts. „Es gibt keinen Deal, bis es einen Deal gibt“, sagt Trump im Anschluss des Treffens. Auf der gemeinsamen Pressekonferenz spricht Russlands Machthaber dem US-Präsidenten sogleich eine Einladung aus.
+++ 07:15 Trump: Erstmal keine Vergeltungszölle gegen Länder wegen russischen Öls +++
US-Präsident Donald Trump denkt nach eigenen Angaben im Moment nicht über Vergeltungszölle gegen Länder nach, die russisches Öl kaufen. „Nun, wegen dem, was heute passiert ist, denke ich, muss ich darüber nicht nachdenken“, sagt er dem Sender Fox News nach seinem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska. Dies könne sich jedoch „in zwei oder drei Wochen“ ändern, so Trump. Der US-Präsident sagt, dass er aufgrund der Entwicklungen des Tages keine möglichen Zollerhöhungen gegen China in Betracht ziehen müsse.
+++ 06:54 Ischinger bilanziert 1:0 für Putin nach Alaska-Gipfel +++
Der frühere Top-Diplomat Wolfgang Ischinger hat enttäuscht auf den Alaska-Gipfel von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin reagiert. Der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz schreibt auf der Plattform X: „Kein wirklicher Fortschritt – ganz klar 1:0 für Putin – keine neuen Sanktionen. Für die Ukrainer: nichts. Für Europa: tiefst enttäuschend.“ Putin habe seinen roten Teppich mit Trump bekommen, Trump dagegen nichts. Wie zu befürchten gewesen sei, gebe es keinen Waffenstillstand und keinen Frieden. Nach dem Gipfel waren keine greifbaren Ergebnisse bekannt geworden. Trump und Putin beendeten ihr Treffen ohne Äußerungen zu einer möglichen Waffenruhe im Ukraine-Krieg.
+++ 06:22 Inhaftierte russische Journalistin nach Suizidversuchen im Krankenhaus +++
Die inhaftierte russische Journalistin Maria Ponomarenko ist nach mehreren Suizidversuchen ins Krankenhaus eingeliefert worden. Ponomarenko habe zwischen dem 30. Juli und dem 9. August dreimal versucht, sich in ihrem Straflager in Sibirien das Leben zu nehmen, erklärt ihr Anwalt Dmitri Schitow im Onlinedienst Telegram. Ihr Zustand sei jetzt „zufriedenstellend“. „Sie hat viel Blut verloren und brauchte eine Bluttransfusion“, schreibt Schitow. Mit ihren Suizidversuchen habe die 46-Jährige gegen die Haftbedingungen protestieren wollen. Sie sei mehrfach in Einzelhaft gesperrt worden, wo sie von Gefängniswärtern schikaniert worden sei. Wegen der „folterähnlichen“ Haftbedingungen habe sich der psychische Zustand Ponomarenkos stark verschlechtert. Ponomarenko war 2023 wegen einer kritischen Äußerung zu Moskaus Offensive in der Ukraine verurteilt worden. Sie hatte im März 2022 einen Kommentar zum Luftangriff auf ein Theater in der ukrainischen Hafenstadt Mariupol in Online-Netzwerken gepostet.
Die russische Journalistin Maria Ponomarenko während einer Anhörung in einem Gericht in St. Petersburg 2022. Ponomarenko sitzt seit April 2022 in Haft. Ursprünglich wurde sie am 15. Februar 2023 zu sechs Jahren Haft verurteilt. Anfang 2025 wurde ihre Haftstrafe um ein Jahr und zehn Monate verlängert, womit sie nun insgesamt fast acht Jahre Haft verbüßen muss.
(Foto: picture alliance/dpa/Individual contributors | Andrei Bok)
+++ 05:42 Trump auf dem Rückflug von Alaska +++
US-Präsident Donald Trump ist nach seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin im Bundesstaat Alaska zur Rückreise aufgebrochen. Der Republikaner bestieg in Anchorage, wo der Gipfel stattgefunden hatte, die Regierungsmaschine Air Force One. Mitreisenden Journalisten zufolge hob das Flugzeug am Nachmittag Ortszeit ab. Putin hatte sich bereits davor auf die Heimreise nach Russland aufgemacht.
+++ 05:17 Putin ehrt sowjetische Piloten auf Friedhof in Alaska +++
Vor dem Abflug vom Gipfeltreffen in Alaska hat der russische Präsident Wladimir Putin die Gräber sowjetischer Soldaten in der Stadt Anchorage besucht. An den weißen Steinkreuzen auf dem Nationalfriedhof Fort Richardson legte er rote Rosen nieder. Dort sind unter anderem sowjetische Piloten beerdigt, die im Zweiten Weltkrieg bei der Überführung amerikanischer Flugzeuge für die verbündete Sowjetunion ums Leben kamen. Bei seinem Presseauftritt mit US-Präsident Donald Trump hatte Putin dafür gedankt, dass der Soldatenfriedhof so gut instand gehalten werde. Die Erinnerung an den Kampf gegen gemeinsame Feinde könne helfen, auch jetzt unter schwierigen Bedingungen neu an diese Verbindung anzuknüpfen. Putin sprach auch mit dem Erzbischof der russisch-orthodoxen Kirche in Alaska und schenkte ihm zwei Ikonen, wie russische Nachrichtenagenturen meldeten. Alaska war eine russische Kolonie, bevor das Zarenreich das entlegene Gebiet 1867 an die USA verkaufte.
+++ 04:44 Insider: Melania Trump schrieb Brief an Putin wegen entführter ukrainischer Kinder +++
Die Ehefrau des US-Präsidenten Donald Trump, Melania Trump, hat laut Insidern in einem persönlichen Brief an den russischen Präsidenten Wladimir Putin die Notlage von Kindern in der Ukraine und Russland angesprochen. Wie zwei mit dem Brief vertraute Personen aus dem Weißen Haus gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters sagten, soll es in dem Schreiben um die Entführungen von ukrainischen Kindern infolge des Krieges in der Ukraine gehen. Weitere Details wollten die Insider nicht preisgeben. Präsident Trump habe den Brief während des Gipfeltreffens in Alaska persönlich an Putin übergeben, heißt es weiter. Die Ukraine hat die Entführungen von Zehntausenden ihrer Kinder nach Russland oder in russisch besetzte Gebiete ohne Zustimmung von Familien oder Vormündern als Kriegsverbrechen bezeichnet. Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen (UN) hatte erklärt, Russland habe Millionen ukrainischer Kinder Leid zugefügt und ihre Rechte verletzt seit der Krieg gegen die Ukraine 2022 begann.
+++ 04:02 Trump nach Treffen mit Putin: Einigung hängt nun von Selenskyj ab +++
Nach seinem Gipfel mit Kremlchef Wladimir Putin hat US-Präsident Donald Trump erklärt, dass eine Einigung im Ukraine-Krieg nun vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abhänge. „Jetzt hängt es wirklich von Präsident Selenskyj ab, ob dies gelingt“, sagte Trump dem Sender Fox News mit Blick auf einen „Deal“. „Ich würde auch sagen, dass die europäischen Nationen sich ein wenig engagieren müssen, aber es hängt von Präsident Selenskyj ab“, fügte der US-Präsident hinzu. Der Präsident erklärte, er würde das Treffen mit seinem russischen Amtskollegen mit zehn von zehn Punkten bewerten.
+++ 03:31 Explosion in russischer Munitionsfabrik: Totenzahl steigt auf neun +++
Die Zahl der Opfer nach der schweren Explosion und dem Großbrand in einer Rüstungsfabrik in der russischen Region Rjasan ist bis zum frühen Morgen auf mindestens neun Tote und 120 Verletzte gestiegen. „Unsere Mitarbeiter setzen ihre Arbeit am Unglücksort fort“, zitiert die Agentur Tass einen Vertreter der Zivilschutzbehörden. Gouverneur Pawel Malkow sprach bei Telegram zunächst bloß von einem Brand in einem Betrieb. Russische Staatsmedien berichteten allerdings, dass es sich um eine Fabrik zur Herstellung von Schießpulver und Sprengstoff handele. Ein Fabrikgebäude stürzte den Berichten zufolge ein. Mindestens ein Verletzter wurde aus den Trümmern geborgen. Vor Ort sei der Ausnahmezustand verhängt worden, sagte Malkow. Auf Fotos und Videos waren Feuer und eine große Rauchwolke zu sehen. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Ermittler leiteten ein Verfahren wegen Verstoßes gegen die Sicherheitsvorschriften für Industrieanlagen ein.
+++ 03:06 Kremlsprecher: Putin-Trump-Gespräche ermöglichen weitere Lösungssuche +++
Die Gespräche zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben Kremlsprecher Dmitri Peskow zufolge eine anhaltende Suche nach Lösungswegen ermöglicht. „Dies ist genau das Gespräch, das es uns erlaubt, gemeinsam zuversichtlich auf dem Weg der Suche nach Lösungsoptionen voranzuschreiten“, zitiert die Nachrichtenagentur Interfax Peskow. Auch der russische Botschafter in den USA, Alexander Dartschiew, bewertete das Treffen der Präsidenten als positiv. Er erwarte nun eine weitere Runde von Konsultationen in naher Zukunft zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen, sagt Dartschiew laut RIA.
+++ 02:41 Bundesregierung reagiert zurückhaltend auf Alaska-Gipfel +++
Die Bundesregierung reagiert abwartend nach dem Ende des Treffens von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska. Kanzler Friedrich Merz werde laufend über die Vorgänge in Anchorage informiert, heißt es aus deutschen Regierungskreisen in Berlin. Sein Team stehe in engem Kontakt mit den Verbündeten. Trump habe zugesagt, die europäischen Partner zügig zu informieren. Bisher gab es keine Angaben darüber, wann diese Information stattfinden sollte.
+++ 02:23 Putin und Trump verlassen Alaska nach Gipfeltreffen +++
Der russische Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump verlassen nach einer gemeinsamen Pressekonferenz das Gipfeltreffen in Anchorage, Alaska. Die Präsidenten bestiegen ihre Staatsmaschinen und machen sich nun auf den Rückweg nach Moskau und Washington.
+++ 01:55 Putin ruft Ukraine und Europäer auf, eine Friedenslösung nicht „zu untergraben“ +++
Der russische Staatschef Wladimir Putin hat den Gipfel mit US-Präsident Donald Trump in Alaska als „konstruktiv“ und „respektvoll“ bezeichnet. „Wir hoffen, dass die von uns erzielte Verständigung (…) den Weg für einen Frieden in der Ukraine ebnet“, sagt Putin nach den rund dreistündigen Beratungen in Anchorage. Putin ruft zugleich die Ukraine und die Europäer auf, eine Friedenslösung nicht „durch Provokationen oder Intrigen hinter den Kulissen zu untergraben“.
+++ 01:47 Nächstes Treffen in Moskau? Trump will sich nicht festlegen +++
US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin haben unverbindlich über ein weiteres Treffen gesprochen – vielleicht sogar in Russland. Bei einem gemeinsamen Pressestatement dankt Trump Putin und sagt, dass sie sich „bald wieder sprechen“ würden, wahrscheinlich sogar „bald wiedersehen“, bevor der russische Präsident zum Erstaunen Trumps nachschob: „Nächstes Mal in Moskau.“ Der US-Präsident wollte sich darauf allerdings nicht festhalten. „Das ist interessant. Das wird mir wohl etwas Ärger einbringen“, sagt er und grinst, bevor er nachschiebt: „Ich könnte mir vorstellen, dass das passiert.“
+++ 01:35 Putin: Mit Trump hätte es keinen Ukraine-Krieg gegeben +++
Mit einem US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus wäre der Ukraine-Krieg nach den Worten von Kremlchef Wladimir Putin nicht ausgebrochen. Das teilt Putin bei einer Pressekonferenz nach einem mehrstündigen Treffen mit Trump in Anchorage in Alaska mit und hebt seinen guten Kontakt zum US-Präsidenten hervor. Der russische Präsident erklärt, dass Moskau „ehrlich interessiert“ an einem Ende der Krise sei.
+++ 01:21 Trump will in Kürze mit Nato-Verbündeten telefonieren +++
Nach seinem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin in Alaska will US-Präsident Donald Trump mit den Nato-Partnern telefonieren. Er werde sie in Kürze anrufen und über den Austausch mit Putin informieren, ebenso verschiedene Personen, die er für passend halte – auch den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, sagt der Republikaner.
+++ 01:07 Trump: Gespräch war sehr produktiv +++
US-Präsident Donald Trump spricht von einem sehr produktiven Gespräch. Man habe eine Übereinstimmung bei vielen Punkten, den meisten Punkten erzielt. Er werde in Kontakt mit der Nato und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treten. Am Ende werde eine Zustimmung von der Nato und der Ukraine abhängen.
+++ 01:02 Putin: Ukraine war eines der Hauptthemen +++
Präsident Wladimir Putin zufolge war die Ukraine eines der Hauptthemen bei dem Gespräch mit seinem US-Kollegen Donald Trump. Man habe erkannt, dass dieser den Kern des Konflikts verstehen wolle. Er stimme mit Trump überein, dass die Sicherheit der Ukraine sichergestellt werden müsse.
+++ 00:57 Trump und Putin halten gemeinsame Pressekonferenz ab +++
Die direkten Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin sind beendet. Jetzt halten beide Staatschefs eine Pressekonferenz ab. Den Anfang macht Putin. Die Gespräche seien konstruktiv und inhaltsreich verlaufen, sagt er. „Wir haben mit Herrn Trump gute direkte Kontakte aufgebaut“, teilt Putin weiter mit. Zuvor hatten Trump und Putin 2 Stunden und 45 Minuten miteinander gesprochen. An der ersten Gipfelrunde nahmen von US-Seite neben Trump Außenminister Marco Rubio und der Sondergesandte Steve Witkoff teil. Putin wurde von Außenminister Sergej Lawrow und Kreml-Berater Juri Uschakow begleitet.
+++ 00:45 Russischer Sondergesandter: Gespräche liefen bemerkenswert gut +++
Dem Leiter des russischen Staatsfonds und Sondergesandten Kirill Dmitriew zufolge liefen die Gespräche zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatschef Wladimir Putin bemerkenswert gut. Dies meldet die russische Nachrichtenagentur Interfax.
+++ 00:26 Weißes Haus und Kreml kündigen gemeinsame Pressekonferenz an +++
Beim Gipfeltreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin soll es eine gemeinsame Pressekonferenz geben. Das kündigen das Weiße Haus und der Kreml an. Zuvor hatten die beiden Staatschefs mehrere Stunden in kleiner Runde verhandelt. An den Gesprächen waren auf der US-Seite Außenminister Marco Rubio und der US-Sondergesandte Steve Witkoff beteiligt. Auf russischer Seite nahmen neben Putin Außenminister Sergej Lawrow und Putins außenpolitischer Berater Juri Uschakow teil. Ein zunächst geplantes Einzelgespräch von Trump und Putin wurde kurz vor dem Treffen abgesagt.
+++ 00:24 Russland: Gespräch zwischen Trump und Putin vorbei +++
Das Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin ist nach Angaben der russischen Regierung vorbei. Eine Pressekonferenz der beiden Präsidenten solle bald beginnen, heißt es weiter.
+++ 23:46 Bericht: Russische Marineflieger-Einheit verliert Hälfte ihrer Kampfjets +++
Ein auf der annektierten Krim stationiertes Luftregiment Russlands hat einem Bericht zufolge seit dem Frühjahr 2022 mehr als die Hälfte seiner Kampfjets vom Typ Su-30SM verloren. Wie das ukrainische Fachportal Militarnyi meldet, wurden seit der russischen Großinvasion in der Ukraine insgesamt sieben Su-30SM des 43. Marine-Sturmfliegerregiments zerstört und zwei beschädigt. Ursprünglich verfügte der Flugzeugverband der Schwarzmeerflotte demnach über eine komplette Staffel, bestehend aus zwölf der Mehrzweckjäger. Erst gestern hatten russische und ukrainische Quellen einen Absturz einer Su-30SM über dem Schwarzen Meer gemeldet.
+++ 23:19 Opfer nach Beschuss von russisch besetztem Donezk +++
In der von Russland besetzten ostukrainischen Großstadt Donezk ist nach Angaben der Besatzungsbehörden durch ukrainischen Beschuss eine Frau getötet worden. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, teilte der von Moskau eingesetzte Bürgermeister der Stadt, Alexej Kulemsin, bei Telegram mit. Der Angriff sei durch das ukrainische Militär mit einer nicht näher bezeichneten „weitreichenden Waffe“ ausgeführt worden. Die Frontlinie befindet sich rund 40 Kilometer von der Stadt entfernt.
+++ 22:38 Presse muss nach Blick auf Putin und Trump Raum verlassen +++
US-Präsident Donald Trump und Russlands Präsident Wladimir Putin haben sich vor ihren Verhandlungen in Alaska bei einem kurzen Auftritt den auf dem Militärstützpunkt anwesenden Pressevertretern gezeigt. Auf Rufe von Reportern im Raum, unter anderem zu einer möglichen Waffenruhe und in der Ukraine getöteten Zivilisten, ging Putin nicht ein. Anwesend waren neben den beiden Präsidenten auch ihre Außenminister Sergej Lawrow und Marco Rubio sowie weitere Mitglieder ihrer jeweiligen Delegation. Nach wenigen Minuten wurden die Journalisten zunächst freundlich, dann eher brüsk, mit einem lauten „Everybody get out of the room!“ („Alle raus aus dem Raum!“) aufgefordert, den Saal zu verlassen. Hinter den beiden Präsidenten war eine blaue Wand mit der Aufschrift „Pursuing Peace“ („Frieden anstreben“) zu sehen.
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