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Von Tropennächten zur Spätsommerhitze: So entwickeln sich Temperaturen und Wetterlage in Deutschland in den kommenden Tagen. Eine Wetter-Kolumne von Dominik Jung.
Frankfurt – Mitten im August sorgt die Hitze in Deutschland für Schlagzeilen: Auf dem Brocken im Harz, mit 1141 Metern einer der höchsten Gipfel Norddeutschlands, wurden am Donnerstag 29,5 Grad gemessen – der höchste Augustwert seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1896. Bemerkenswert dabei: Selbst auf dieser Höhe blieben die Nächte ungewöhnlich warm, was die Intensität der aktuellen Wetterlage unterstreicht.
Am Dienstag (19. August) werden lokal schon wieder Spitzenwerte um 30 Grad erreicht. © METEORED/www.daswetter.com
Nach diesem markanten Hitzepeak stellt sich nun die Frage: Wie entwickelt sich das Wetter in den kommenden Tagen? Die gute Nachricht: Tropennächte sind kaum mehr zu erwarten, insgesamt wird es etwas angenehmer, dennoch bleibt es vielfach sonnig, warm und teils sommerlich heiß.
Extrem-Wetter in Deutschland: Rekordhitze am Brocken – und wie es jetzt weitergeht
Am Sonntag (17. August) zeigt sich das Wetter zweigeteilt: Im Nordwesten gibt es zunächst gebietsweise hochnebelartige Bewölkung, die sich später von Norden her auflöst. In Alpennähe entwickeln sich dagegen stärkere Quellwolken mit einzelnen Schauern und Gewittern. In den übrigen Landesteilen dominiert sonniges und trockenes Wetter. Die Temperaturen erreichen 22 bis 27 Grad, südlich von Main und Mosel nochmals sommerliche 24 bis 30 Grad. Direkt an der See bleibt es mit knapp über 20 Grad spürbar kühler. Der Wind weht überwiegend schwach, an den Küsten mäßig aus Nordwest.
In der Nacht zum Montag ist es meist klar oder gering bewölkt, trocken und mit Tiefstwerten zwischen 14 und 8 Grad etwas frischer – nur an den Küsten bleibt es milder. Der Montag präsentiert sich nach lockeren Quellwolken freundlich und trocken mit viel Sonne. Die Temperaturen steigen auf 25 bis 31 Grad, in küstennahen Regionen bleibt es bei auflandigem Wind spürbar kühler. In der Nacht zum Dienstag ist es verbreitet gering bewölkt oder klar, nur an der Nordsee ziehen dichtere Wolken durch. Es bleibt trocken, die Temperaturen sinken auf 17 bis 9 Grad.
Tornados, Wüstenstürme, Zyklone: Wetterphänomene, die Sie kennen solltenFotostrecke ansehenSommerhitze im Westen, wechselhafter im Norden
Am Dienstag (19. August) zeigt sich das Wetter fast überall sonnig, lediglich im Umfeld der Nordsee ist es oft dichter bewölkt. Dort werden nur 20 bis 25 Grad erreicht, sonst klettert das Thermometer auf 26 bis 32 Grad. Besonders entlang von Rhein, Mosel und im Rhein-Main-Gebiet sind hochsommerliche Spitzenwerte zu erwarten. In der Nacht zum Mittwoch bleibt es im Nordseeumfeld bewölkt mit einzelnen Regenschauern, sonst ist es zunächst klar, ehe im Westen und Südwesten dichtere Wolken mit Schauern und Gewittern aufziehen. Tiefstwerte: 17 bis 10 Grad. Am Mittwoch wird es im Süden unbeständiger mit Schauern und teils kräftigen Gewittern. Im Norden wechseln sich Wolken und Auflockerungen ab. Die Temperaturen erreichen 22 bis 28 Grad, mit den höheren Werten über der Mitte und im Osten.
Am Donnerstag bleibt es über einer breiten Mitte meist trocken mit Sonne, während es im Süden und Südosten sowie im Norden wolkenreicher mit Schauern und Gewittern wird. Die Temperaturen liegen zwischen 20 und 26 Grad. Zum Freitag hin stellt sich ein wechselhaftes Bild ein: vielerorts Schauer und Gewitter, im Süden kaum Niederschlag und teils freundlich. Die Höchstwerte bewegen sich zwischen 19 und 25 Grad.
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Spätsommertrend: Wetterberuhigung und wieder sommerliche Temperaturen
In der Nacht zum Samstag ziehen im Süden und Osten einzelne Schauer durch, sonst ist es meist trocken und klar. Die Temperaturen gehen auf 13 bis 8 Grad zurück. Am Samstag selbst wird es in der Osthälfte wechselnd bewölkt mit einzelnen Schauern, während der Westen freundlicher und sonniger daherkommt. Die Höchstwerte liegen bei 20 bis 26 Grad. In der Nacht zum Sonntag ist es vielerorts klar, nur im Norden treten einzelne Schauer auf. Zum Sonntagmorgen sinken die Temperaturen auf 13 bis 8 Grad. Der Trend zeigt sich deutlich stabiler: Von Westen her sorgt Hochdruckeinfluss für mehr Ruhe in der Wetterlage. Es bleibt längere Zeit freundlich, trocken und gebietsweise wieder sommerlich warm mit Temperaturen über 25 Grad. Damit setzt sich die Spätsommerwärme nach den Rekordwerten Mitte August fort.