Hertha und der DFB-Pokal – diesmal soll es passen!

Nach dem schwachen Zweitliga-Start (1:2 auf Schalke, 0:0 gegen Karlsruhe) muss es am Montag (18 Uhr/Sky/Live-Ticker von BILD.de) im Pokal in Münster die sportliche Wende geben. Hertha-Trainer Stefan Leitl (47) sagt deshalb: „Wir wollen Dinge begradigen mit einer anderen Leistung.“

Heißt: Münster besiegen und vom Pokalfinale im eigenen Stadion träumen. Ein Ausscheiden nach dem Fehlstart in der Liga kann sich Hertha beim Zweitliga-Konkurrenten nicht erlauben.

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Das ist auch der Wunsch von Torwart Tjark Ernst (22) und den Fans. Ernst: „Wir wissen, was es den Fans bedeutet, endlich im eigenen Stadion dieses Pokalfinale zu spielen. Deshalb wollen wir unseren Fans in Münster eine Freude bereiten.“

Auch der Coach weiß um die Brisanz dieses Spiels. Leitl: „Der Pokal hat in den letzten Jahren an Prestige dazugewonnen. Hier in Berlin bei uns wird das Finale ausgetragen. Deshalb wissen wir um die Bedeutung.“

Hertha BSC fehlen gleich 9 Spieler im Pokal in Münster

Zur Sicherheit aber ließ Leitl beim Abschlusstraining Elfmeter üben. Leitl: „Natürlich bereiten wir uns auch auf ein Elfmeterschießen vor.“ Hertha will nichts dem Zufall überlassen, möchte die nächste Pokalrunde um jeden Preis erreichen.

Dabei fehlen gleich acht verletzte Spieler (Gersbeck, Goller, Brooks, Demme, Seguin, Klemens, Schuler, Karbownik) und der gesperrte Zeefuik. Gut, dass Verteidiger Niklas Kolbe nach seiner mehrtägigen Erkältungspause wieder dabei ist.

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Quelle: BILD / DFL17.08.2025

Trotz aller Probleme lebt der Hertha-Traum vom Finale im Olympiastadion. Torwart Ernst: „Wir wissen, dass es ein langer Weg ist. Aber jeder Spieler strebt nach dem Größten.“

In der Liga ist der Aufstieg in die Bundesliga das große Ziel, im Pokal das Endspiel der Wunsch – an Träumen mangelt es Hertha in dieser Spielzeit auf jeden Fall nicht.