Stand: 17.08.2025 17:31 Uhr

Die Fußballerinnen von Viktoria Berlin haben sich im DFB-Pokal gegen Zweitliga-Konkurrent VfL Bochum durchgesetzt und damit für die Hauptrunde des Wettbewerbs qualifiziert. Die Berlinerinnen gewannen am Sonntagnachmittag in den Playoffs mit 2:1 (1:0) gegen den Ruhrgebietsklub.

Casanovas Diaz (li.) und Abu Sabbah jubeln über ein Tor des FC Viktoria [Quelle: IMAGO / Matthias Koch]

„Wir haben eine ehrgeizige Truppe, die Fußball liebt und sehr leidenschaftlich ist“

Der FC Viktoria Berlin kommt neuformiert und mit Selbstvertrauen aus der Vorbereitung – und will in der 2. Bundesliga „oben mitmischen“. Am Sonntag spielt das Team von Trainer Ćatović um ein Ticket für die Hauptrunde des DFB-Pokals.mehr

Bochum bestraft erste Unaufmerksamkeit – Urbanek entscheidet

Die Mannschaft von Trainer Miren Ćatović ging im heimischen Stadion Lichterfelde durch ein Eigentor von Bochums Leana Zaugg bereits nach sieben Minuten in Führung. Trotz einiger teils guter Chancen verpassten es die Berlinerinnen, die Führung bis zur Pause zu erhöhen – das wurde bestraft.
 
Nur kurz nach dem Seitenwechsel nutzte Bochum die erste wirkliche Unaufmerksamkeit in der Berliner Defensive aus und Cecilia Way traf zum schmeichelhaften 1:1 (46. Minute). In der Folge gab es Möglichkeiten für beide Teams und es war ein gutes wie enges Pokalspiel, doch Viktoria zeigte sich schließlich effektiver. Kapitänin Kim Urbanek erzielte in der 66. Minute den verdienten Treffer zum 2:1, was gleichzeitig der Endstand war.
 
„Wir sind sehr glücklich damit, wie das Spiel gelaufen ist“, sagte Catharina Schimpf, sportliche Leiterin bei Viktoria, nach der Partie. „Es war eine Begegnung mit insgesamt hoher Qualität, in der wir eine gute Leistung gezeigt haben“. Die Mannschaft habe es verpasst, nach der Führung zum 2:1 das dritte Tor zu erzielen, so sei die Partie bis zum Schluss eng und intensiv geblieben. Dennoch zeigte sich Schimpf sehr zufrieden mit Viktorias Auftritt und dem Erreichen der Hauptrunde.

Aus für Babelsberg und Borussia Pankow

Eine bittere, weil knappe Niederlage hat der FSV Babelsberg kassiert. Die Landesligistinnen verloren gegen den favorisierten Regionalligisten ATS Buntentor erst im Elfmeterschießen mit 1:4. Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Berlin-Ligist Borussia Pankow kassierte hingegen eine deutliche Niederlage. Gegen die Regionalligistinnen von Hanover 96 stand es am Ende 0:6 (0:3).

Sendung:

Rundfunk Berlin-Brandenburg