Rückstand nach 20 Minuten
Die WSV-Fans, die in den vergangenen Partien aus Protest gegen behördliche Auflagen stets 13 Minuten lang still waren, unterstützten diesmal von Beginn an. Es wurde schnell gefährlich vor dem Tor der Rot-Blauen: Nach einer Ecke schoss Antonio Foti nur knapp über die Latte (4.). Der WSV wurde aktiver, vor allem über Amin Bouzraa.
Bouzraa war es auch, der BVB-Keeper Silas Ostrzinski zu einer Parade zwang (11.). Nach einem Freistoß von Jeff-Denis Fehr rauschte Hans Juraj Hartmann knapp an der Hereingabe vorbei (19.). Der WSV war gut in der Partie, geriet aber dennoch in Rückstand. Ben Vincent Hüning stand nach einer Ecke zu frei und köpfte ein – 1:0 (22.). Keeper Michael Luyambula verhinderte nach einem Schuss von Ousmane Diallo das 0:2 (25.).
Der WSV geriet nun stark unter Druck. Michael Eberwein traf nur die Latte (28.). Doch die Bergischen schlugen zurück. Eine Ecke landete bei Jeremy Celal Aydogan, der noch einen Dortmunder düpierte und dann ins lange Eck traf – 1:1 (31.). Fehr hatte den zweiten Treffer auf dem Fuß (32.). Luyambula war nach einerm Kopfball von Wüstenhagen zur Stelle (34.).
Fünf Minuten später köpfte Wünstenhagen über das Tor (39.). Bouzraa bediente Vincent Schaub, der den Ball aber nicht unterbingen konnte (43.). Mit dem Remis endete der erste Durchgang.
WSV bringt den Zähler über die Linie
Der WSV wechselte zunächst nicht – und wurde kalt erwischt: Eine Flanke von rechts verwertete Hüning freistehend zum 2:1 (47.). Wieder war der Dortmunder Druck groß, und wieder hatten die Rot-Blauen eine Antwort. Bouzraa schnappte sich mit Mittelfeld den Ball, startete ein Solo und versenkte den Ball rechts unten – 2:2 (55.).
Nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Kapitän Tony Reitz (61.) musste sich der BVB schütteln und vergab durch Wüstenhagen die neuerliche Führung (64.). Kamo ersetzte Fehr (66.). Luyambula hielt einen Schuss von Mampasi-Joseph Boyamba (70.). Alessio Arambasic wurde für Salmin Rebronja eingewechselt (74.). Der BVB drückte wieder, aber Foti zielte neben das Tor (75.).
In der 80. Minute folgte ein Doppelwechsel: Für Bouzraa und Schaub kamen Wagemann und Lamnouar Sekaki. Ein abgefälschter Schuss der Dortmunder landete auf dem WSV-Kasten (82.). Luyambula parierte gegen Foto (83.). Der WSV verteidigte in der Schlussphase mit Mann und Maus. Luyambula rettete mit einer Glanzparade den Punkt (90.+3.).
Am kommenden Samstag (23. August) trifft der WSV auf die U23 des FC Schalke 04. Anstoß im Stadion am Zoo ist um 14 Uhr. Am 1. September geht es dann zur U21 des 1. FC Köln (19 Uhr, Franz-Kremer-Stadion).