Schön und gut. Jedoch im vielleicht wichtigsten Punkt sind zunächst keine Verbesserungen angedacht, nämlich im Takt. Die Zahl der Fahrten bleibt gleich – zwei Mal pro Stunde. Auch deshalb, weil der Auftraggeber, der Zweckverband ZVNL, keine höheren Vorgaben gemacht hat, kritisiert Carsten Schulze-Griesbach von Pro Bahn: „Ich hätte mir hier eine Verbesserung gewünscht. So betreibt man kein S-Bahn-Netz, das Erfolg haben soll.“ Die S-Bahn müsse ständig fahren und zuverlässig sein. Die Zugfolgezeit müsse reduziert werden, „sodass eine enorme Taktverdichtung zumindest im Großstadtbereich möglich ist“, forderte Schulze-Griesbach.