In der bisherigen Pokal-Historie war Gladbach als Bundesligist bisher sieben Mal in der 1. Runde aus dem Wettbewerb geflogen – zuletzt 2013 beim damaligen Drittligisten Darmstadt 98 mit 5:6 nach Elfmeterschießen.

Diesmal lief es besser: Borussia zog durch einen 3:2‑Erfolg gegen den niedersächsischen Oberligisten Atlas Delmenhorst in die 2. Runde ein. Allerdings mit viel Mühe …

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Quelle: BILD17.08.2025

Kevin Diks und Haris Tabakovic standen in der Startelf und gaben ihr Pflichtspieldebüt im Borussia-Trikot. In der ersten Elf fehlte etwas überraschend Julian Weigl, der erst Mittwoch als Kapitän degradiert worden war und auch nicht im neuen Mannschaftsrat steht.

Nun scheint er auch seinen Stammplatz verloren zu haben. Im zentralen Mittelfeld setzte Trainer Gerardo Seoane auf Rocco Reitz (der als Vertreter des verletzten Tim Kleindienst auch die Kapitänsbinde trug) und Philipp Sander.

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Es begann nach Maß für Borussia! Erst scheiterte Tabakovic noch an der Latte (13.). Dann aber traf Hack per Heber nach einem tollen Zuspiel von Stöger zum frühen 0:1 (20.).

Doch der Fünftligist kam aus dem Nichts zurück. Nach einer Hereingabe von Diop nagelte Rohwedder den Ball zum 1:1 (31.) unter die Latte. Und zum ersten Mal dröhnte die Delmenhorster Tor-Hymne „Sweet Caroline“ durch das Marschwegstadion.

Gladbach ging erneut in Führung, wieder durch dasselbe Duo: Stöger bediente nach einem Klasse-Solo Hack, der machte seinen Doppelpack perfekt (37).

Doch nur wenig später gab’s schon wieder „Sweet Caroline“ auf die Ohren: Urban traf mit einem 25-Meter-Knaller zum 2:2 (39.).

Zur Pause musste Neuzugang Diks verletzt in der Kabine bleiben, für ihn durfte Chiarodia in seiner Heimatstadt Oldenburg ran. Gladbach musste lange zittern – ausgerechnet Verteidiger Elvedi erlöste die Fohlen, der Schweizer stocherte den Ball zum 2:3 ins Delmenhorster Netz (68.).