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Auf dem Weg nach Düsseldorf musste eine Condor-Maschine kurz nach dem Start notlanden. Eine Turbine der Boeing fing Feuer.
Korfu/Düsseldorf – Eine Condor-Maschine, die am Samstagabend, 16. August, auf der griechischen Urlaubsinsel Korfu gestartet war, musste notlanden. Wie es auf der Internetseite Flightradar24, auf der Flüge getrackt werden können, heißt, sollte der Flug mit der Nummer DE3665 planmäßig um 21.35 Uhr am Düsseldorfer Flughafen landen. Doch die Maschine musste bereits 40 Minuten nach dem Start am italienischen Flughafen Brindisi (BDS) notlanden.
Notlandung in Italien: Condor-Maschine war auf dem Weg nach Düsseldorf
Bei der Maschine handelte es sich um eine Boeing 757-330. Bereits kurz nach dem Start soll es Probleme gegeben haben. Sowohl Passagiere als auch Beobachter vom Boden aus sollen bemerkt haben, dass ein Triebwerk des Flugzeugs Feuer gefangen hatte. Mehrere Videos, die die Maschine zeigten, kursierten bereits auf Social Media.
Wie eine Condor-Sprecherin am Sonntagmorgen dem WDR erklärte, soll sich ein Verbrennungsvorgang außerhalb des Triebwerks ereignet haben, der durch sichtbare Stichflammen erkennbar war. Als Ursache für die ungeplante Landung nannte die Airline-Sprecherin eine Cockpit-Anzeige, deren Parameter den normalen Bereich überschritten hatte. Aufgrund dieser Situation habe die Crew sich dazu entschieden, das Flugzeug mit insgesamt 281 Personen an Bord – 273 Passagiere und acht Crewmitglieder – nach Brindisi umzuleiten. Glücklicherweise sei niemand verletzt worden.
Die Fluggäste sollen in Brindisi in Hotelunterkünften versorgt worden sein. Das Flugzeug wird derzeit technisch überprüft, teilte die Sprecherin mit. Ein Ersatzflugzeug habe die Reisenden am Sonntag, 17. August, um 10.30 Uhr zu ihrem ursprünglichen Ziel Düsseldorf gebracht.
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