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Halle. StatLa. Im Jahr 2024 registrierte das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt insgesamt 1.704 Verkäufe von unbebauten Grundstücken. Dabei wechselte eine Fläche von über 10,3 Mio. m² für gut 302 Mio. Euro den Besitz. Der durchschnittliche Preis je m² betrug 29,33 Euro.

In 72,0 % der Kauffälle (1.227 Kauffälle) wechselte baureifes Land den Besitz. Im Landesdurchschnitt wurde hier ein Kaufwert von 65,42 Euro/m² erzielt.

In der kreisfreien Stadt Halle (Saale) erreichte der Preis für baureifes Land den höchsten Wert mit durchschnittlich 403,97 Euro/m². In der Landeshauptstadt Magdeburg betrug der Kaufwert im Schnitt 207,86 Euro und in der kreisfreien Stadt Dessau-Roßlau waren es 92,41 Euro jeweils pro m².

In den Landkreisen wurde baureifes Land 2024 in der Börde am teuersten verkauft. Im Schnitt mussten dort 74,10 Euro/m² gezahlt werden. Im Saalekreis war der Quadratmeterpreis für baureifes Land mit 70,01 Euro ebenfalls überdurchschnittlich.

Günstiger wechselte baureifes Land im Altmarkkreis Salzwedel mit 14,95 Euro/m² den Besitz. 51 Kauffälle waren Verkäufe von Rohbauland (in der Regel nicht erschlossene Flächen). Der durchschnittliche Quadratmeterpreis betrug 43,55 Euro.

Wirtschaftlich genutztes Bauland wurde 288-mal mit einem durchschnittlichen Preis von 24,01 EUR/m² verkauft. Sonstiges Bauland wechselte in 138 Kauffällen den Besitz und kostete durchschnittlich 36,52 Euro/m².

Als Datenbasis für die Untersuchungen des Statistischen Landesamtes werden die anonymisierten Mitteilungen des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt herangezogen. Durch die Definition von Standardparametern für die Baulandpreisstatistik der Statistischen Landesämter, können sich Abweichungen zum Grundstücksmarktbericht des Gutachterausschusses für Grundstückswerte in Sachsen-Anhalt ergeben.