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News zum Ukraine-Krieg: Heute kommt es zum Gipfel in den USA. Trump schließt Krim-Rückgabe und NATO-Beitritt der Ukraine aus. Der Live-Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Sicherheitsgarantien für Ukraine„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“75″}}“>Sicherheitsgarantien für UkraineWolodymyr Selenskyj spricht von „historischer“ Entscheidung. 
  2. Merz reist mit Selenskyj zu Trump nach Washington“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“75″}}“>Merz reist mit Selenskyj zu Trump nach Washington – Bundeskanzler plant Gespräche zum Ukraine-Krieg.
  3. Trump stellt US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht“,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“75″}}“>Trump stellt US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht – Verhandlungen gehen nach Alaska-Treffen weiter.
  4. Merz zu Gipfel mit Selenskyj ein“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“75″}}“>Nach Alaska-Treffen: Trump lädt Merz zu Gipfel mit Selenskyj einFriedrich Merz will sich davor mit Keir Starmer und Emmanuel Macron abstimmen
  5. Europa reagiert auf Trump-Putin-Treffen „,“position“:“5″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“75″}}“>Europa reagiert auf Trump-Putin-Treffen – Europäer pochen auf Sicherheitsgarantien für die Ukraine.

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Update, 8.25 Uhr: Vor dem heutigen Treffen zum Ukraine-Krieg hat der ukrainische Botschafter in Deutschland die Notwendigkeit verlässlicher Sicherheitsgarantien für sein Land unterstrichen. Dem Artikel 5 des Nato-Vertrags ähnliche Garantien klängen „schon gut“, sagte Oleksii Makeiev im Deutschlandfunk. Eine Nato-Mitgliedschaft wäre natürlich die beste Sicherheitsgarantie. „Dafür braucht man aber Mut von der Seite unserer Partner und auch Druck auf Russland“, so Makeiev. Ohne Druck werde Putin „nicht aufhören, uns zu töten“. Sein Ziel sei die Zerstörung der Ukraine. Russland lehnt eine Nato-Mitgliedschaft der Ukraine kategorisch ab.

Update, 7.30 Uhr: Wolodymyr Selenskyj spricht heute in den USA mit US-Präsident Donald Trump über Wege zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. Das Weiße Haus hat dazu jetzt auch einen Zeitplan veröffentlicht. Demnach wird Trump seinen Gast um 13 Uhr Ortszeit (19 Uhr MESZ) empfangen. Ihr bilaterales Treffen findet dann um 13.15 Uhr Ortszeit (19.15 Uhr MESZ) statt. Für 15.00 Uhr Ortszeit (21.00 Uhr MESZ) ist zudem ein multilaterales Treffen mit europäischen Staats- und Regierungschefs angesetzt, darunter auch Kanzler Friedrich Merz. Wie aus Kreisen der Bundesregierung verlautete, sollen im Anschluss ein Arbeitsessen und eine mehrstündige Diskussion im erweiterten Kreis stattfinden. Insgesamt sollen die Treffen demnach bis 17.00 oder 18.00 Uhr Ortszeit (23.00 Uhr oder 00.00 Uhr MESZ) dauern.

Handshake, Chaos, große Gesten: Das Trump-Putin-Treffen in BildernDonald Trump und Wladimir Putin trafen sich in Alaska zum Gipfel. Das Treffen wurde zur medialen Inszenierung. Fotostrecke ansehenUkraine-Krieg vor dem Ende? Selenskyj betont vor Trump-Treffen: Frieden muss von Dauer sein

Update, 7.20 Uhr: Wolodymyr Selenskyj hat vor halbseidenen Vereinbarungen zur Beendigung des Ukraine-Krieges gewarnt. Ein Frieden müsse von Dauer sein, schrieb er auf X. „Nicht wie vor Jahren, als die Ukraine gezwungen war, die Krim und einen Teil unseres Ostens – einen Teil des Donbass – aufzugeben, und Putin dies einfach als Sprungbrett für einen neuen Angriff nutzte.“ Russland müsse diesen Krieg beenden, den es selbst begonnen habe. „Und ich hoffe, dass unsere gemeinsame Stärke mit Amerika und unseren europäischen Freunden Russland zu einem echten Frieden zwingen wird“, schrieb Selenskyj.

Update, 5.55 Uhr: Donald Trump hält einen Nato-Beitritt der Ukraine und eine Rückgabe der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim für unrealistisch. „Manche Dinge ändern sich nie!!!“, schrieb er auf Truth Social. Er verwies auf die vom damaligen US-Präsidenten Barack Obama geduldete Annexion der Krim und fügte hinzu: „KEIN NATO-BEITRITT DER UKRAINE.“ Damit untermauerte der US-Präsident Forderungen, die Russland mit Blick auf eine mögliche Friedenslösung gestellt hat. Kremlchef Wladimir Putin hat mehrfach betont, dass eine Rückgabe der Krim und ein Nato-Beitritt der Ukraine für ihn nicht infrage kommen. „Der ukrainische Präsident Selenskyj kann den Krieg mit Russland fast sofort beenden, wenn er will, oder er kann weiterkämpfen“, schrieb Trump weiter.

Ukraine-Gipfel in den USA: Selenskyj will Putin zu „echtem Frieden“ zwingen

Update, 5.30 Uhr: Wolodymyr Selenskyj will Russland gemeinsam mit den USA und Europa zu einem Frieden zwingen. „Ich hoffe, dass unsere gemeinsame Stärke mit Amerika und mit unseren europäischen Freunden Russland zu einem echten Frieden zwingen wird“, schrieb Selenskyj auf Telegram. Er sei dem US-Präsidenten für die Einladung dankbar. „Wir alle wollen diesen Krieg gleichermaßen schnell und verlässlich beenden.“

Update vom 18. August, 5.00 Uhr: Russland knüpft seine Zustimmung zu Sicherheitsgarantien für die Ukraine an glaubwürdige Zusicherungen für die eigene Sicherheit. Das hat der russische Gesandte bei den internationalen Organisationen in Wien, Michail Uljanow, am frühen Montag auf der Plattform X erklärt. Russland stimme der Forderung vieler EU-Staaten nach Garantien für die Ukraine zu, habe aber das gleiche Recht, auch für Moskau wirksame Sicherheitsgarantien zu erwarten.

Sicherheitsgarantien für Ukraine

Update, 20.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die offenbar von US-Präsident Donald Trump in Aussicht gestellten US-Sicherheitsgarantien für sein Land als „historische“ Entscheidung bezeichnet. „Sicherheitsgarantien müssen als Ergebnis unserer gemeinsamen Arbeit wirklich sehr praktisch sein, Schutz zu Lande, in der Luft und auf See bieten und unter Beteiligung Europas entwickelt werden“, erklärte Selenskyj am Sonntagabend in Onlinediensten.

Zuvor hatte der ukrainische Staatschef an einer Videokonferenz mit den Verbündeten in der „Koalition der Willigen“ teilgenommen. Nach Angaben von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU), EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni hat Trump sich für US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine im Rahmen einer Lösung zur Beendigung des Ukraine-Kriegs ausgesprochen.

Gipfel in Alaska: Putin stimmt Sicherheitsgarantien wohl zu

Update, 17.45 Uhr: Russland ist nach Angaben des US-Sondergesandten Steve Witkoff einverstanden damit, dass die USA und europäische Verbündete der Ukraine Nato-ähnliche Sicherheitsgarantien geben. „Wir konnten das folgende Zugeständnis gewinnen: Dass die Vereinigten Staaten einen Artikel-5-ähnlichen Schutz bieten können, was einer der eigentlichen Gründe ist, warum die Ukraine der Nato beitreten möchte“, sagte Witkoff dem Sender CNN. 

Für Kremlchef Wladimir Putin sei ein Nato-Beitritt der Ukraine nicht diskutierbar. „Wir konnten das sozusagen umgehen und eine Vereinbarung erzielen, dass die Vereinigten Staaten einen Schutz ähnlich dem in Artikel 5 bieten könnten.“ Die Russen hätten erstmals so einem Szenario zugestimmt. 

Update, 16.25 Uhr: US-Präsident Donald Trump sieht nach seinem Treffen mit Wladimir Putin Fortschritte bei den Verhandlungen mit Russland. „GROßE FORTSCHRITTE BEI RUSSLAND“, schrieb er in Großbuchstaben auf seiner Plattform Truth Social. „BLEIBEN SIE DRAN!“

US-Außenminister pocht auf Friedensabkommen im Ukraine-Krieg – Waffenruhe nicht vom Tisch

Update, 16.07 Uhr: US-Außenminister Marco Rubio erklärt, ein Waffenstillstand im Ukraine-Krieg sei noch nicht vom Tisch. Im Interview mit NBC News betonte er, die USA würden ihren Fokus allerdings auf ein „umfassendes Friedensabkommen“ legen. „Ich denke, das ist der beste Weg, um den Krieg zu beenden“, erklärte Rubio. Ob es auf dem Weg dahin einen Waffenstillstand geben müsse, stellte er infrage. Die Vereinigten Staaten hätten sich dafür eingesetzt, Russland habe diesem bislang aber nicht zugestimmt.

Update, 16.02 Uhr: SPD-Chef und Vizekanzler Lars Klingbeil bezeichnet eine Waffenruhe im Ukraine-Krieg als Grundlage für weitere Friedensbemühungen. Im ZDF-Sommerinterview erinnerte er daran, dass selbst bei den Verhandlungen zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska die Kämpfe an der Front weitergegangen seien. „Es geht jetzt um einen Waffenstillstand und dann kann über alles geredet werden“, erklärte Klingbeil.

Von der Leyen pocht auf Mitsprache der Ukraine bei möglichen Gebietsabtritten an Russland

Update, 15.27 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fordert „starke Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine als Voraussetzung für Frieden im russischen Angriffskrieg. Bei einer Pressekonferenz mit Wolodymyr Selenskyj betonte sie, dass es zur Sicherstellung der ukrainischen Verteidigungsfähigkeit „keine Limitierungen“ für die ukrainische Armee geben dürfe. Dies beziehe sich auf Kooperationen mit anderen Ländern oder die Hilfe, die andere Länder der Ukraine zukommen lassen. Auch ein EU-Beitritt werde weiter unterstützt.

Von der Leyen lehnt Gebietsabtritte der Ukraine an Russland ohne Einbeziehung Kiews ab. Die Kommissionspräsidentin will die Sanktionen gegen Russland weiter ausbauen, solange der Krieg andauert. „Nur die Ukraine kann ihr eigenes Schicksal bestimmen. Aber die Ukraine kann sich immer auf Europa verlassen.“

Update, 15.09 Uhr: Der ukrainische Präsident Selenskyj betont die Notwendigkeit der USA bei Friedensverhandlungen mit Russland. Bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bewertete er Trumps Waffenstillstand-Vorstoß positiv und bestätigte die Zustimmung der Ukraine.

„Wir brauchen die USA an unserer Seite. Und ich glaube, dass Präsident Trump teilt, dass wir Frieden brauchen“, erklärte Selenskyj. Für einen „anhaltenden Frieden“ müssten jedoch die richtigen Schritte unternommen werden.

Donald Trump, Wolodymyr Selenskyj und Friedrich MerzBundeskanzler Friedrich Merz (l.) nimmt ebenfalls an den Gesprächen zwischen Donald Trump (m.) und Wolodymyr Selenskyj (r.) in Washington teil. © Fabian Sommer/Julia Demaree Nikhinson/dpa (Montage)Wadephul sichert Ukraine Unterstützung bei Friedensverhandlungen zu

Update, 14.42 Uhr: Deutschland sichert der Ukraine Unterstützung bei anstehenden Verhandlungen zu. Außenminister Johann Wadephul kündigte vor der gemeinsamen Washington-Reise von Kanzler Friedrich Merz und Wolodymyr Selenskyj an, das gesamte außenpolitische Gewicht Deutschlands einzusetzen.

„Wir wissen, dass wir in entscheidenden Tagen von Verhandlungen sind und werden unser gesamtes außenpolitisches Gewicht dafür zur Verfügung stellen, dass es eine gute Woche für die Ukraine, eine gute Woche für die Freiheit in Europa wird“, erklärte Wadephul am Sonntag gegenüber Journalisten.

Update, 13.34 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow führt Telefonate mit seinen Kollegen aus der Türkei und Ungarn über das Alaska-Treffen zwischen Trump und Putin. Dies berichtete Reuters unter Berufung auf das russische Außenministerium.

Update, 13.17 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will sich in Washington mit EU-Partnern und US-Präsident Donald Trump über den „Stand der Friedensbemühungen, Sicherheitsgarantien, territorialen Fragen und der weiteren Unterstützung der Ukraine“ austauschen. Dies schrieb der CDU-Chef auf X.

Merz reist mit Selenskyj zu Trump nach Washington

Update, 12.24 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) begleitet den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Montag zu dessen Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Washington. Ein Regierungssprecher erklärte, die Reise diene dem Informationsaustausch mit Trump nach dessen Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte zuvor ihre Teilnahme an dem Treffen im Weißen Haus angekündigt.

Update, 11.59 Uhr: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) empfängt heute den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Brüssel. Dies teilte von der Leyen auf X mit.

„Gemeinsam werden wir uns an der Koalition der Willigen VTC beteiligen. Auf Wunsch von Präsident Selenskyj werde ich morgen an dem Treffen mit Präsident Trump und anderen europäischen Staats- und Regierungschefs im Weißen Haus teilnehmen“, erklärte die CDU-Politikerin.

Ukraine erteilt Trumps Verhandlungsvorschlag eine Absage

Update, 11.50 Uhr: Die Ukraine weist Trumps Vorschlag für Friedensverhandlungen ohne vorherige Waffenruhe zurück. Präsidentenberater Serhij Leschtschenko erklärte im ukrainischen Fernsehen: „Unsere Sichtweise ist: zuerst eine Waffenruhe und danach alles andere.“ Kiew fürchtet eine russische Erpressung, falls die Kämpfe während der Gespräche andauern.

Update, 11.34 Uhr: Die Kämpfe im Ukraine-Krieg gehen trotz laufender Verhandlungen nach dem Alaska-Gipfel ungehindert weiter. Die Ukraine meldet nun die Zerstörung eines russischen Munitionslagers im besetzten Melitopol in der Oblast Saporischschja. Das berichtete Ukrainska Pravda.

Trump stellt US-Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Aussicht

Update, 10.58 Uhr: US-Präsident Donald Trump scheint bereit, der Ukraine amerikanische Sicherheitsgarantien anzubieten, sollte es zu einem Waffenstillstand im Krieg mit Russland kommen. Das teilte er laut Wall Street Journal den europäischen Staats- und Regierungschefs mit.

Nach seinem Treffen mit Wladimir Putin in Alaska informierte Trump Beamte demnach, der russische Präsident stimme zu, dass ein Friedensabkommen westliche Truppen in der Ukraine einschließen müsse. Ob die USA oder andere westliche Staaten tatsächlich Soldaten in das angegriffene Land entsenden werden, bleibt offen.

Merz kritisiert Trump für Putin-Inszenierung beim Alaska-Gipfel

Update, 9.08 Uhr: Bundeskanzler Merz hält mittlerweile auch Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland ohne vorherigen Waffenstillstand für vertretbar – vorausgesetzt, es komme schnell zu einem Friedensabkommen. „Wenn das gelingt, ist das mehr wert als ein Waffenstillstand, der möglicherweise über Wochen andauert – ohne weitere Fortschritte in den politischen, diplomatischen Bemühungen“, sagte der Kanzler in einem ZDF-Interview.

Merz schließt auch Gebietsabtretungen für ein Ende des Ukraine-Kriegs nicht mehr aus, wie sie Putin von Trump in Alaska gefordert haben soll. Der Kanzler schränkte jedoch in einem ARD-„Brennpunkt“ ein: „Keine territorialen Zugeständnisse, bevor es nicht einen Friedensvertrag gibt.“ Spätestens mit einem Friedensvertrag müssten auch Sicherheitsgarantien für die Ukraine in Kraft treten.

Merz ließ auch leise Kritik an der Inszenierung des Alaska-Gipfels durch Trump durchklingen. „Es war ein großes Protokoll. Die Presse in Russland jubelt. Ein bisschen weniger wäre auch genug gewesen.“

Nach Alaska-Treffen: Trump will schon nächste Woche Dreiergipfel mit Putin und Selenskyj

Update vom 17. August, 6.05 Uhr: Donald Trump plant bereits für kommenden Freitag (22. August) ein trilaterales Treffen mit Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj gemeinsam. Das berichtet das US-Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf nicht näher genannte Quellen.

Die Quellen teilten dem Portal zufolge außerdem mit, dass Putin bei seinem Treffen mit Trump in Alaska den vollständigen Rückzug der Ukraine aus zwei ihrer östlichen Gebiete verlangt habe. Dies hab Trump in dem Telefonat gesagt, mit dem er europäische Regierungschefs über den Gipfel mit Putin informiere.

Putin habe demnach verlangt, dass die Ukraine zwei von Russland besetzte Regionen abtritt, und zwar die Gebiete Donezk und Luhansk. In den beiden anderen von Russland besetzten Regionen, Cherson und Saporischschja, solle die Frontlinie eingefroren werden. Russland kontrolliert derzeit etwas nur drei Viertel von Donezk und fast komplett Luhansk. Laut einer ukrainischen Quelle soll Trump zudem den Eindruck gewonnen haben, dass Putin über die Territorien in russischer Kontrolle in den Regionen Sumy und Charkiw verhandlungsbereit sei.

Nach Alaska-Treffen: Trump lädt Merz zu Gipfel mit Selenskyj ein

Update, 19.35 Uhr: Europäische Staats- und Regierungschefs wurden von US-Präsident Donald Trump zu seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Montag (18. August) in Washington, D. C. eingeladen. Dies berichtet die New York Times (NYT) unter Berufung auf hochrangige europäische Beamte. Bundeskanzler Friedrich Merz, der britische Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wollen sich jetzt abstimmen und gemeinsam antworten, berichtet die Bild unter Berufung auf Regierungskreise.

Update, 19.10 Uhr: Kreml-Chef Wladimir Putin hat den Alaska-Gipfel mit US-Präsident Donald Trump als „rechtzeitig“ und „nützlich“ bezeichnet. Dies berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Laut Putin wurden dabei die Gründe des Ukraine-Krieges diskutiert. Der russische Machthaber sagte, man respektiere die amerikanische Position und wolle „den Konflikt mit friedlichen Mitteln beenden“.

Update, 14.25 Uhr: In seinem Gespräch mit Donald Trump hat Wolodymyr Selenskyj seine Forderung nach schärferen Sanktionen gegen Russland bekräftigt. „Es muss stärkere Sanktionen geben, wenn es kein dreiseitiges Treffen gibt oder Russland sich einem fairen Ende des Krieges verweigert“, so der ukrainische Staatschef in den sozialen Netzwerken. Selenskyj strebt nach dem Alaska-Gipfel von Trump und Putin ein Dreier-Treffen an, um über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu sprechen. Aus dem Kreml hieß es, dass dazu bisher nichts besprochen worden sei. Selenskyj forderte zudem „zuverlässige und langfristige Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine unter Beteiligung von Europa und den USA. Dazu bestand er darauf, dass Kiew bei allen die Ukraine betreffenden Verhandlungen auch eingebunden werde. Das gelte vor allem für territoriale Fragen. 

Update, 13.45 Uhr: Trump und Putin haben in Alaska auch konkret über Sicherheitsgarantien für die Ukraine gesprochen. „Die entscheidende Frage bleibt die Frage der Sicherheitsgarantien zur Verhinderung weiterer russischer Invasionen“, schrieb die italienische Premierministerin Giorgia Meloni in einem Statement. Hier sei es zu den „interessantesten Entwicklungen“ gekommen. Trump sei der italienischen Idee von Sicherheitsgarantien gefolgt, die „von Artikel 5 der NATO inspiriert“ seien.

Europa reagiert auf Trump-Putin-Treffen

Update, 13.15 Uhr: Die europäischen Staats- und Regierungschefs begrüßen in einer gemeinsamen Erklärung die Bemühungen, den Ukraine-Krieg zu beenden und dauerhaften Frieden zu erreichen. „Wir sind auch bereit, mit Präsident Trump und Präsident Selenskyj auf ein trilaterales Gipfeltreffen mit europäischer Unterstützung hinzuarbeiten.“ Russland könne kein Veto gegen den Weg der Ukraine in die EU und die NATO einlegen, hieß es in der Erklärung von Kanzler Friedrich Merz, den Regierungschefs von Frankreich, Großbritannien, Polen, Italien, Finnland und den EU-Spitzen. „Internationale Grenzen dürfen nicht mit Gewalt verändert werden.“ Europa werde Druck auf Russland ausüben, bis ein gerechter Frieden erreicht sei.

Erstmeldung: Russland sieht den Gipfel von Putin und Trump als großen Erfolg. Das Treffen habe gezeigt, dass Verhandlungen ohne vorherige Bedingungen und gleichzeitig mit der Fortsetzung der militärischen Spezialoperation möglich seien, schrieb Ex-Präsident Dmitri Medwedew bei Telegram. Es sei ruhig und ohne Ultimaten ein vollwertiger Mechanismus für Kontakte auf höchster Staatsebene geschaffen worden. Putin habe bei dem Treffen die russischen Bedingungen für ein Kriegsende dargelegt. Im Ergebnis hätten die USA zumindest vorerst keinen weiteren Druck auf Russland aufgebaut.