Gelsenkirchen. „Helge Schneider – The Klimperclown“ heißt der neue Film, den der Musiker und Komiker auch in Gelsenkirchen persönlich vorstellen wird.

Kaum in den deutschen Kinos gestartet, da läuft „Helge Schneider – The Klimperclown“ auch schon im Fernsehen: Am Mittwoch, 20. August, zeigt die ARD ab 22.50 Uhr das rund 80-minütige Porträt über diesen unkonventionellen Künstler, der wie kein Zweiter auf dem Drahtseil zwischen alberner Komik und brillantem Jazz zu balancieren weiß. Wem der Filmgenuss allein nicht reicht, der sollte sich den 2. September vormerken. Denn da stellt Schneider sein Werk auch noch einmal persönlich in Gelsenkirchen vor – und zwar im Traditionskino „Schauburg“.

Helge Schneider hat auch das Drehbuch mit verfasst

An diesem besagtem Dienstagabend hat der Mann aus Mülheim an der Ruhr bereits eine markante Grenze überschritten: Denn drei Tage zuvor, am 30. August, wird er 70. Dieser runde Geburtstag war auch der Anlass für dieses besondere Filmporträt. Dieses bietet eben keinen herkömmlichen, chronologisch erzählten Lebenslauf. Sondern ist eine für Helge typische Mischung aus Konzert-Mitschnitten, gespielten Sketchen, privatem Filmmaterial (Super 8 und VHS) sowie kommentierten Anekdoten.

Bereits am 11. August hatte Helge Schneider seinen Film auch in der Essener „Lichtburg“ vorgestellt.

Bereits am 11. August hatte Helge Schneider seinen Film auch in der Essener „Lichtburg“ vorgestellt.
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„Ich wollte mal aufzeigen, wie es wirklich hinter den Kulissen der künstlerischen Arbeit aussieht und hatte mich von vielen in der Vergangenheit produzierten Formaten über mich nicht wirklich verstanden gefühlt“, benannte Schneider selbst den wichtigsten Grund für das Projekt. Das Drehbuch hat er gemeinsam mit Sandro Giampetro geschrieben, beide führten auch gemeinsam Regie und Giampetro stand auch hinter der Kamera.

Es gibt noch Restkarten für Schneiders Stippvisite in der „Schauburg“

Beiden war es ein Anliegen, dass neben der Person Helge Schneider auch dessen Musik eine tragende Rolle spielt. Von daher dürfe das Publikum hocherfreut und dankbar sein, dass es sich bei diesem Werk laut Werbeplakat um einen „interessanten Farbfilm MIT Ton“ handelt. Die „singende Herrentorte“, wie sich Schneider einst selbst vermarktete, wird also auch ausgiebig am Piano zu sehen und zu hören sein. Und auch der Spaß wird garantiert nicht zu kurz kommen. Schneider verspricht mit Blick auf die Wirkung des Films: „Dreckiges Gelächter, Schweißausbrüche und Nägelkauen garantiert!“

Karten für die Aufführung am 2. September ab 19 Uhr in der „Schauburg“ (Horster Straße 6) in Buer kosten zwölf Euro und sind an der Kinokasse erhältlich. Helge Schneider wird persönlich zugegen sein, um dem Publikum von seinem Filmprojekt zu berichten.