Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde sieht Chancen für eine Magnetschwebebahn in Berlin und viele Vorteile der Technologie. „Sie fährt autonom, sie ist leise, sie ist kostengünstiger als die U-Bahn. Und im Bau und im Betrieb ist sie auch kostengünstiger als die Straßenbahn“, sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur. „Ich werde im Herbst ein Papier vorstellen, wie für mich die Mobilität in Berlin in 2035 aussehen soll. Ich finde, dass wir offen für jede Technologie sein müssen. Das gilt auch für die Magnetschwebebahn.“Die Idee hatte schon einmal für Diskussionen gesorgt, als CDU-Fraktionschef Dirk Stettner im November 2023 mit dem Vorschlag einer mehrere Kilometer langen Pilotstrecke in der Berliner Innenstadt vorgeprescht war. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) Berlin kritisierte das als „absurdes Projekt“ und als „Verhöhnung aller Menschen, die ernsthaft den Klimaschutz schnell voranbringen wollen“. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Raed Saleh nannte Stettners Überlegungen „Luftschlösser“.