Blues bestehen auf festen Wechsel
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Rund zwei Wochen vor dem Ende der Transferperiode droht dem FC Bayern der nächste potenzielle Neuzugang in der Offensive aus den Händen zu gleiten. Eigentlich sollte Christopher Nkunku vom FC Chelsea als Ersatz für Stuttgarts Nick Woltemade zum Rekordmeister wechseln, aufgrund der verschiedenen Vorstellungen eines Transfermodells könnte aber auch dieser Deal nun zu platzen. Das berichten „Bild“ und „Sky“ übereinstimmend.
Gerücht



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Dem Blatt zufolge gab es am Sonntag nach dem Spiel der Blues gegen Crystal Palace (0:0) ein Treffen zwischen Nkunkus Berater Pini Zahavi und den Verantwortlichen des Premier-League-Klubs. Anschließend hatten die Bayern-Bosse auf positive Nachrichten gehofft, stattdessen wurde ihnen mitgeteilt, dass die Tendenz derzeit dahin gehe, dass der ehemalige Leipziger mindestens noch ein Jahr an der Stamford Bridge bleiben wird. Ausgeschlossen sei ein Wechsel indes nicht.
Schwierigkeiten gibt es bei den Verhandlungen vor allem bei der Frage des Transfermodells. Während die Bayern eine Leihe mit Kaufoption bevorzugen, möchte Chelsea Nkunku am liebsten fest verkaufen. Die Ablöseforderungen wurden von der „Bild“ am Wochenende bei 35 bis 40 Mio. Euro eingeordnet, in England ist sogar von 50 Mio. Euro die Rede. In beiden Fällen ein gutes Stück unterhalb der 60 Mio. Euro, die die Blues im Sommer 2023 nach Leipzig überwiesen hatten.
Seither hatte Nkunku immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und kam nur auf 62 Einsätze, zumeist von der Bank. Sein Marktwert sank in dieser Zeit von 75 Mio. auf 35 Mio. Euro – Tendenz aufgrund der hohen Konkurrenz in der Chelsea-Offensive weiter fallend. Aus diesem Grund soll der Spieler einem Abschied in diesem Sommer offen gegenüberstehen und sich schon im Winter mit den Münchenern auf die vertraglichen Konditionen im Falle eines Wechsels geeinigt haben. Sportvorstand Max Eberl kennt Nkunku, der einen Vertrag bis 2029 besitzt, noch aus gemeinsamen Tagen in Leipzig.