Mit über 600.000 Besuchern wurde das Dresdner Stadtfest selten so überrannt wie am vergangenen Wochenende. Was Organisator Frank Schröder erlebt hat und welche Lehren er daraus zieht.
Dresden. Drei Tage lang drehte sich im Leben von Frank Schröder alles um das Stadtfest der Landeshauptstadt. Drei Uhr in der Nacht ging es ins Bett, nur um fünf Stunden später wieder ansprechbar zu sein. Zusammen mit seinem engsten Team übernachtete Schröder direkt in der Innenstadt, im Hyperion-Hotel an der Schlossstraße, um quasi vom Frühstückstisch aufstehen und losarbeiten zu können.
Fünf Stunden Schlaf müssen reichen
Am Montagmorgen nutzt Schröder die Ruhe nach dem Sturm, um E-Mails zu beantworten, die im Laufe des Wochenendes aufgelaufen sind. „Da melden sich natürlich eher die, die irgendein Problem hatten. Es geht um verlorene Gegenstände, um Auftritte von Künstlern, die im Gedränge verpasst wurden. Lob ist da selten“, sagt der Stadtfest-Organisator.
Voll war es tatsächlich auf dem Stadtfest. Freitagsnacht glich die Landeshauptstadt bei über 30 Grad einer mediterranen Metropole. Überall Musik, überall waren Menschen unterwegs. Galt der Freitag in den Vorjahren noch als „Warm-up“, startete das Stadtfest 2025 gleich mit Vollgas.