Leid und Freud`
Fortgesetzter Ukrainekrieg lässt deutsche Rüstungsaktien steigen

19.08.2025

Quelle: dpa

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Schlechte Nachrichten mit Blick auf das Ende des Ukrainekriegs bedeuteten gleichzeitig aber gute Nachrichten für Europas Rüstungsaktien – allen voran für die deutschen Werte.

Die Gespräche zwischen Putin und Trump, um ein baldiges Ende des Ukrainekrieges herbeizuführen, sind quasi gescheitert. Während das Sterben also weitergeht, wird gleichzeitig die europäische Verteidigungsfähigkeit gestärkt, was vor allem deutsche Rüstungsplayer pusht.(Bild:  GM) Die Gespräche zwischen Putin und Trump, um ein baldiges Ende des Ukrainekrieges herbeizuführen, sind quasi gescheitert. Während das Sterben also weitergeht, wird gleichzeitig die europäische Verteidigungsfähigkeit gestärkt, was vor allem deutsche Rüstungsplayer pusht.

(Bild: GM)

US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin haben ihr Treffen in Alaska ohne Äußerungen zu einer Waffenruhe im Ukrainekrieg beendet. Trump sprach danach in Anchorage zwar von Einigungen in wichtigen Punkten, redete aber nicht über Details. Und Putin deutete an, dass einige Punkte den Impuls für eine Lösung des Ukrainekonflikts sein können. Einzelheiten nannte aber auch er nicht. Der Krieg geht also vorerst weiter. Im Leitindex Dax setzte sich daraufhin Rheinmetall an die Spitze (plus 3,2 Prozent). Und im MDax-Bereich zählten Renk und Hensoldt mit jeweils rund 3,5 Prozent Kursaufschlag zu den größten Gewinnern.

Egal wie es kommt, Europa wird noch lange rüsten!

Die zuvor aufkeimende Hoffnung auf ein Ende des Konflikts hatten die Papiere zunächst durchaus belastet, wie sich Experten erinnern. Doch sie glauben, dass selbst wenn es zu einem Ende kommt, dieses die zukünftigen Rüstungsausgaben in Europa nicht gefährden werden. Doch ein Ende des Ukrainekrieges sei wohl eh noch lange nicht zu erwarten, denn Putins Forderungen seien so weit von der Akzeptanzgrenze Europas entfernt. Und auch die USA nahmen im Verlauf der Gespräche eine härtere Stellung gegen Russland ein. Deshalb glauben die Analysten, dass Europa die Verteidigungsausgaben in den nächsten zehn Jahren erhöhen wird.

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