Verkehrsteilnehmer:innen in Gievenbeck profitieren ab sofort von modernisierten Straßen, einem neuen Radweg, mehr Grünflächen und einer direkten Anbindung des Oxford-Quartiers. Seit dieser Woche ist auch die Kreuzung Roxeler Straße/Dieckmannstraße wieder vollständig für den Verkehr geöffnet.
Von Januar 2024 bis August 2025 ließ das Amt für Mobilität und Tiefbau 780 Meter Regenwasser- und 180 Meter Schutzwasserkanal neu bauen sowie 5.600 Quadratmeter Asphalt erneuern. Der vormals asphaltierte Seitenstreifen wurde in eine Grünfläche umgewandelt, zusätzlich pflanzte die Stadt insgesamt 16 neue Bäume. An der Ecke Roxeler Straße/Gumprichstraße entstand zudem eine Mobilstation mit Stellplätzen für Fahrräder und Lastenräder, einer Sharing-Fläche sowie einer Reparaturstation für Räder.
Fertigstellung ursprünglich für 2026 geplant
Die ursprünglich für Ende 2026 geplante Fertigstellung erfolgte deutlich früher. „Dass wir die Arbeiten anderthalb Jahre vor dem ursprünglichen Zeitplan abschließen konnten, ist erfreulich“, sagt Gerhard Rüller, Leiter des Amtes für Mobilität und Tiefbau. „Dank provisorischer Fahrspuren, dem Einsatz mehrerer Teams der Baufirma gleichzeitig und der Unterstützung der KonvOY GmbH konnten wir den Verkehr während der Bauphase aufrechterhalten und das Projekt effizient umsetzen.“ Die KonvOY hatte im Oxford-Quartier Flächen für die Baustelle bereitgestellt und sich als Entwicklungsträger an den Kosten beteiligt.
„Rad-Welle“ kommt im Frühjahr
Mit der neuen Ampelkreuzung an der Gumprichstraße ist das Oxford-Quartier nun direkt an die Roxeler Straße angebunden. Für den Radverkehr entstand ein vier Meter breiter, beleuchteter Radweg in beide Richtungen auf 700 Metern Länge, der den Abschnitt der Veloroute aus Havixbeck und Nottuln in die Innenstadt auf einen modernen Standard bringt. Im Frühjahr 2026 plant die Stadt einen Testbetrieb für eine „Rad-Welle“ – eine grüne Ampelphase, die Radfahrende bevorzugt.
Die Planungen für den weiteren Ausbau der Veloroute laufen bereits: Die Streckenführung über Schmedding- und Waldeyerstraße wird im Zuge umfangreicher Tiefbauarbeiten zu einer modernen Fahrradstraße 2.0 umgestaltet, inklusive neu geordnetem Kfz-Parken und rot asphaltierten Fahrgassen.