Freunden des Mac mini muss offenbar nicht bange sein, dass es mit Apples kleinstem Desktop-Computer im neuen Design unmittelbar weitergeht. Wie das Blog Appleinsider unter Berufung auf Quellen im Unternehmen berichtet, teste Apple aktuell sowohl eine Variante mit dem M5 als auch eine mit dem M5 Pro. Erwartet werden diese Geräte frühestens Ende des Jahres, eher aber Anfang bis Mitte 2026.

Dass Apple auf die Mac-mini-Modelle mit M4 und M4 Pro unmittelbar M5 und M5 Pro folgen lässt, ist keine Selbstverständlichkeit. M3 und M3 Pro hatte Apple übersprungen – die größere Lücke war wahrscheinlich der umfassenden Verkleinerung des Computers geschuldet, die mit der M4-Generation erfolgte. Und überhaupt schien der M3 ein Chip zu sein, den Apple wegen höherer Produktionskosten lieber rasch hinter sich lassen wollte.

Tests mit verschiedenen Softwareversionen

Der Mac mini mit M5 soll die Bezeichnung J873g tragen, berichtet Appleinsider, die Pro-Variante J873s. Der Hersteller folge somit dem Namensschema der M4-Generation. Apple testet die Geräte angeblich mit macOS 26.1, also dem ersten großen Update, das nach macOS 26 erscheinen und im September erwartet wird. Bei den Erprobungen kommen aber auch Testversionen von macOS 26.4 und macOS 27 zum Einsatz. Die Version 26.4 gilt insofern als bedeutsam, als mit dieser Version die grundlegende Erneuerung von Sprachassistent Siri kommen soll.

Beobachter gehen nicht davon aus, dass mit dem Wechsel auf die M5-Generation größere Änderungen am Äußeren des Mac mini erfolgen. Mit dem vorherigen Redesign wurde das Gehäuse des Mini deutlich verkleinert. Zudem spendierte Apple zusätzliche Anschlüsse auf der Rückseite und vorn. Lediglich die Entscheidung, den Ein- und Ausschalter statt an der Rückseite schräg unter dem Gerät anzubringen, sorgte für einige Diskussionen.

Das soll der M5 besser können

Der M5 verspricht einige interne Verbesserungen bei Leistung und Energieverbrauch. Der Chipauftragsfertiger TSMC soll den Prozessor weiterhin mit 3-Nanometer-Strukturen produzieren. Größere Verbesserungen sind laut Gerüchten insbesondere bei den Pro- und Max-Modellen zu erwarten, die mit TSMCs „System on Integrated Chips“-Baukasten (SoIC) angeblich erstmals mehrere Chips aufeinanderstapeln.

Neben einer Neuauflage des Mac mini erwartet die Gerüchteküche unter anderem auch neue Modelle des MacBook Pro mit M5 Pro und M5 Max und vielleicht sogar einen neuen Mac Pro.

(mki)

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