Halle/Bielefeld. Das Klinikum Bielefeld, zu dem auch das Klinikum Halle an der Winnebrockstraße gehört, befindet sich in einem umfassenden Strukturprozess. Mit einer Vielzahl an positiven Bestätigungen, angehobenen Fallzahlzuteilungen und neuen Leistungsbereichen sei der Konzern aus der Zuteilung der Leistungsgruppen im Zuge der Krankenhausplanung NRW Anfang des Jahres gestärkt hervorgegangen, heißt es jetzt in einer Mitteilung. Gleichwohl erforderten einige Versorgungsangebote „Anpassungen an allen drei Standorten“ – einhergehend mit dem Ziel der Landesregierung von NRW, die Leistungen zu konzentrieren.

Was das für Halle bedeutet, ist jetzt bekannt geworden: Im Zuge der Konzentration von standortbezogenen Krankenhausleistungen verstärkt der niedergelassene Orthopäde Ralf Berg mit stationären Gelenkersatzoperationen seit dem 11. August auch den Standort Halle. Im medizinischen Fachjargon spricht man auch von endoprothetischen Versorgungen.

Ralf Berg verfügt über eine jahrelange und sehr umfangreiche Erfahrung in der Chirurgie, Orthopädie und Unfallchirurgie und ist in eigenen Praxen – dem Orthozentrum Bielefeld und seiner Privatpraxis in Versmold – tätig. In der seit mehr als 25 Jahren andauernden Zusammenarbeit mit dem Klinikum Bielefeld liegt sein Fokus auf orthopädischen Operationen sowie sporttraumatologischen Behandlungen.

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Wirbelsäulen-Eingriffe am Klinikum Bielefeld-Rosenhöhe konzentriert


Das Klinikum Halle an der Winnebrockstraße. - © Nicole Donath

Das Klinikum Halle an der Winnebrockstraße.
| © Nicole Donath

Aufgrund der Konzentration endoprothetischer Leistungen auf die Standorte Klinikum Bielefeld-Mitte und Halle verlagert auch Ralf Berg seine endoprothetischen Leistungen nach Halle. Die Leistungen außerhalb der Knie-Endoprothetik wird Ralf Berg weiterhin in der Rosenhöhe erbringen. In Dr. Ulrich Boudriot und Professor Thomas Lichtinger (beide Gelenk-Center Bielefeld) stärken bereits zwei weitere Kooperationspartner die Endoprothetik als Teil der unfallchirurgischen Klinik am Standort in Halle.

Mehr zum Thema: So entgeht Halle dem Hausärztemangel

Seit dem 1. August dieses Jahres leitet der erfahrene Wirbelsäulenchirurg Hazim Al-Zyoud derweil den Bereich der Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Bielefeld-Rosenhöhe und wird dieses Angebot weiter ausbauen. Hazim Al-Zyoud (41) ist seit 2017 Facharzt für Neurochirurgie. Nach seinem Medizinstudium an der University of Jordan in Jordanien und einem Research Fellow an der Universität Freiburg war er an verschiedenen Kliniken als Oberarzt für Neurochirurgie sowie Wirbelsäulenchirurgie tätig.

Dieser Bereich ist am Klinikum Bielefeld der Universitätsklinik für Orthopädie unter der Leitung von Universitätsprofessor Bernd Bittersohl zugeordnet. Das Leistungsangebot der neurochirurgischen Facharztpraxis „Wirbelsäulenzentrum Bielefeld“ am Klinikum Bielefeld-Rosenhöhe unter der Leitung von Christoph P. Schede wird unverändert am Standort in kollegialer Zusammenarbeit weitergeführt.

Krankenhausplanung NRW forciert Spezialisierung

„Mit der Ergänzung des Angebotes setzt das Klinikum Bielefeld die Leistungskonzentration im Sinne der Krankenhausplanung an einem spezialisierten Standort um. Ziel ist es, die Behandlungsqualität zu erhöhen und eine effizientere Nutzung von Ressourcen zu ermöglichen“, heißt es in der Mitteilung des Klinikums Bielefeld.


Wirbelsäulenchirurg Hazim Al-Zyoud leitet jetzt den Bereich der Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Bielefeld-Rosenhöhe. - © Klinikum Bielefeld

Wirbelsäulenchirurg Hazim Al-Zyoud leitet jetzt den Bereich der Wirbelsäulenchirurgie am Klinikum Bielefeld-Rosenhöhe.
| © Klinikum Bielefeld

Grundsätzlich ziele die Krankenhausplanung in NRW darauf ab, eine qualitativ hochwertige und flächendeckende stationäre Versorgung sicherzustellen. „Dabei soll die Zusammenarbeit zwischen den Krankenhäusern gestärkt, die Spezialisierung gefördert und eine Zentralisierung hochspezialisierter Leistungen angestrebt werden, während die Grundversorgung sowie eine wohnortnahe Versorgung erhalten bleiben“, teilt das Klinikum Bielefeld mit.

Bereits im April dieses Jahres war das Haus eine konzernübergreifende Kooperation mit dem Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen im Bereich der spezialisierten Thoraxchirurgie eingegangen. „Die weitere Vernetzung mit den Partnern in Stadt und Region gewinnt mehr und mehr an Bedeutung“, erklären die Verantwortlichen.

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