Auf ins Finale!

Das klare Ziel des FC Lok Leipzig im Halbfinale des Landespokals. Mit Oberligist FC Grimma wartet da am Mittwoch (17 Uhr) die letzte Hürde. Aber mit dem Pokal-Schreck im Tor sollte das eigentlich kein Problem sein.

Lok Leipzig: Der Pokal-Schreck steht im Tor

Niclas Müller (23), in dieser Saison die Nummer 2 hinter Andreas Naumann, rutscht im Pokalwettbewerb zwischen die Pfosten – und will sich nun den Traum vom Endspiel erfüllen. Müller: „Ich bin guter Dinge, dass wir gut drauf vorbereitet sind und das Spiel in 90 Minuten gewinnen können. Aber Grimma steht nicht umsonst auch im Halbfinale, wird alles reinhauen. Die Jungs können auch alle kicken.“

So schrie Niclas Müller nach dem 1:1 in Grimma seinen Jubel heraus

So schrie Niclas Müller nach dem 1:1 in Grimma seinen Jubel heraus

Foto: IMAGO/Picture Point

Unvergessen das letzte Pokalspiel in Grimma vor zwei Jahren, als es um den Einzug ins Halbfinale ging. Lok siegte in der Verlängerung mit 3:1 – nachdem Müller Klub und Fans in der vierten Minute der Nachspielzeit in Ekstase versetzte. Der Torwart, der bei einer Ecke mit nach vorn gerannt war, köpfte die Vorlage von Riccardo Grym zum 1:1 ein und rettete Lok so vor dem blamablen Aus. „Das war sehr wahrscheinlich ein einmaliger Tag. Ich denke, nicht, dass das im Leben noch einmal passieren wird“, gibt er zu. Wer weiß…

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Das Finale am 24. Mai würde im Falle des Sieges und im Falle des Sieges von Erzgebirge Aue (am Donnerstag in Glauchau) beim FC Lok steigen. Müller: „Das wäre eine Riesensache, zu Hause vor ausverkauftem Haus.“ Obendrein könnte das ein Push für die danach anstehenden Relegationsspiele gegen den TSV Havelse sein, für die Lok noch zwei Ligasiege braucht. Müller: „Wenn du drei solcher großen Spiele hast, dann glaube ich, dass dein Körper von alleine läuft und schießt.“

Wie geht das denn?: DIESER Fehlschuss ist kaum zu glaubenTeaser-Bild

Quelle: DAZN15.04.2025

Offen noch, wie seine Zukunft aussieht. Sein Vertrag läuft aus, Gespräche gab es noch nicht. Müller: „Wir sind Erster, spielen erfolgreichen Fußball. Ich freue mich als Leipziger riesig für den Verein, den ich im Herzen habe. Aber na klar will ich immer spielen. Von daher bin ich noch abwartend, wie es weitergeht.“

Zunächst mal soll es ins Finale gehen.