Anfang Juli 2025 verkündete der Zoo Duisburg freudige Nachrichten: Auf der Wombat-Anlage wurde ein Jungtier entdeckt! Die Tierpfleger verliebten sich direkt in den neuen Bewohner, doch nach nur einem Monat kippt die Stimmung nun, denn das Neugeborene ist gestorben.

Am Montag (18. August) teilte der Zoo Duisburg die traurige Nachricht mit. Wie es in der Meldung heißt, kam der Todesfund auch für die Tierpfleger völlig „unerwartet und plötzlich“. Das Ergebnis der pathologischen Untersuchung brachte nun Klarheit zur Todesursache.

Zoo Duisburg muss sich von Baby-Wombat verabschieden

Als das Wombat-Jungtier im Juli erstmals den Beutel von Mama Hope verließ, konnten die Mitarbeiter des Zoo Duisburg zum ersten Mal einen Blick auf das Tier werfen. Denn die ersten sechs Lebensmonate verbringen die Wombats im Verborgenen des kuscheligen und schützenden Beutels. Den Gesundheitszustand und die Aufzucht können die Pfleger also erst kontrollieren, sobald das Tier sich raus wagt.

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Schon da machten die Pfleger besorgniserregende Beobachtungen und leiteten erste Maßnahmen ein. „Bereits hier war auffällig, dass das Jungtier kleiner als erwartet und außerdem wackelig auf den Beinen war. Im Rahmen der eingeleiteten tiermedizinischen Maßnahmen wurde das Jungtier unter anderem mit kreislaufstabilisierenden Medikamenten versorgt und engmaschig überwacht“, berichten sie. Doch es half nichts, der Gesundheitszustand habe sich binnen weniger Stunden so drastisch verschlechtert, dass das Jungtier kurz darauf verstarb.

Zoo-Ärzte waren „chancenlos“

„Die Freude über den kleinen Wombat war groß, umso schwerer ist es nun, mit diesem Schicksalsschlag umzugehen. Das ganze Team ist tief betroffen“, sagt Oliver Mojecki, zoologischer Leiter in Duisburg. Das Ergebnis der nun vorliegenden pathologischen Untersuchung bringt traurige Gewissheit: „Ein akutes und fortgeschrittenes Entzündungsgeschehen mit einhergehender Veränderung der Lymphknoten“.

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Die Erkrankung habe das Immunsystem stark angegriffen und es habe keine Heilungschancen gegeben. „Wir haben es mit einem klinischen Bild zu tun, bei der wir leider trotz aller Maßnahmen leider chancenlos gewesen sind“, sagen die behandelnden Tierärzte des Zoo Duisburg.