Verstärkung für die Eisernen!
Derrick Köhn (26) wechselt vom türkischen Meister Galatasaray Istanbul zu Union Berlin. Am Montag hatte BILD über den sich anbahnenden Transfer berichtet – nun nimmt der Deal konkrete Formen an. Am Dienstagnachmittag erspähte BILD Köhn am Hintereingang des Stadions.
Letzte Details werden nun geklärt. Die Vertragsunterschrift bei den Eisernen steht unmittelbar bevor, die offizielle Verkündung des Transfers dürfte folgen.
Verein reagiert: Jugendspielerin wegen Akne attackiert
Quelle: X @KilmarnockWFC19.08.2025
Der Linksverteidiger unterschreibt einen Vierjahresvertrag bei den Eisernen. Die Ablösesumme beträgt nach BILD-Informationen bis zu 5 Millionen Euro. Köhns Vertrag in Istanbul lief bis 2026. Am Dienstagmorgen absolvierte er erfolgreich den Medizincheck in Berlin.
Köhn im Februar im Zweikampf mit Bayern-Star Jamal Musiala (22)
Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto
Mit Köhn holt sich Union Qualität für die linke Seite und Bundesliga-Erfahrung. In der vergangenen Saison war der gebürtige Hamburger leihweise für Werder Bremen aktiv, absolvierte 30 Pflichtspiele (2 Tore). Zuvor stand er bei Hannover 96 unter Vertrag. Ausgebildet wurde Köhn in den Jugendakademien des HSV und des FC Bayern.
Sportlich passt der Transfer in die aktuelle Kadersituation der Köpenicker: Tom Rothe (20), eigentlich Linksverteidiger, plant Trainer Steffen Baumgart (53) künftig verstärkt in der Innenverteidigung einzusetzen. Josip Juranovic (29), der in der Rückrunde die linke Seite übernahm, kann durch die Köhn-Verpflichtung wieder auf seine angestammte Position auf der rechten Abwehrseite zurückkehren.
Klar ist: Mit Köhn sichern sich die Berliner einen modernen Außenverteidiger, der defensiv zuverlässig und offensiv gefährlich ist – hoffentlich eine wertvolle Verstärkung für die kommende Bundesliga-Saison.
Womöglich steht er am Samstag beim Bundesliga-Auftakt gegen Stuttgart (15.30 Uhr, Sky) erstmals im Union-Kader.
——————————————————————————-
Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version des Textes hieß es, Derrick Köhn sei auf dem Foto zu sehen. Das trifft nicht zu. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen.