„STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ Eine Kunstausstellung im öffentlichen Raum

Die Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ wird am Sonntag, 24. August, in der Zeit von 12 bis 14 Uhr auf dem Johannes-Corputius-Platz vor dem Kultur- und Stadthistorischem Museum am Duisburger Innenhafen eröffnet.

Erzählt wird eine Geschichte von Widerstand und Resilienz in Nordrhein-Westfalen vor dem Hintergrund der rechten, rassistischen und antisemitischen Gewalt in Nordrhein-Westfalen nach 1945. Die Ausstellung besteht aus einer temporären öffentlichen Skulptur der Künstlerin Cana Bilir-
Meier, der Kuratorin Chana Boekle und der Grafikerin Silvia Troian sowie einer Sound-Installation der Künstlerin Talya Feldman und des Sounddesigners Carlos Ángel Luppi mit Aufnahmen von Ozan Ata Canani, Berivan Kaya und Microphone Mafia. An der Skulptur und der SoundInstallation sind lokale Initiativen, Überlebende und Familien von Opfern rassistischer und antisemitischer Gewalt beteiligt. Im Zentrum des Werks stehen ihre Erfahrungen, Kämpfe, Forderungen und Wünsche.

Rechtsextreme Gewalttaten stellen auch in Nordrhein-Westfalen keine Einzelfälle oder Ausnahmen dar, sie sind integraler Bestandteil der Geschichte und Gegenwart dieses Bundeslandes. Gleichzeitig gibt es eine lange Geschichte der Kämpfe und des Widerstands gegen diese Gewalt und
die gesellschaftlichen Verhältnisse, die sie hervorbringt – Kämpfe für Anerkennung und Gerechtigkeit.

Die Ausstellung „STOPP. ZUHÖREN. BEGEGNEN.“ macht darauf aufmerksam, dass die abgebildeten Perspektiven nicht vollständig sind. Nur ein Bruchteil der Geschichten von Menschen, die durch rechte Gewalt ermordet wurden, der Überlebenden und der Angehörigen, konnten erzählt
werden. Es bleiben Leerstellen und Fragen. Die Ausstellung möchte daher auch dazu einladen, weitere Geschichten zu erzählen und fordert auf zu Solidarität. Erinnern heißt Verändern.

Die Kunstausstellung ist ein Projekt der Hochschule Düsseldorf – Forschungsschwerpunkt Rechtsextremismus/Neonazismus (FORENA) und wird von der Landeskoordinierungsstelle gegen Rechtsextremismus im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie Leben!“ gefördert. Weitere Informationen gibt es online unter https://stopp-zuhoeren-begegnen.de/.

Dieser Text stammt aus der Feder der Pressestelle der Stadt Duisburg. Vielen Dank dafür.

Dieser Inhalt gefällt Ihnen?

Melden Sie sich an, um diesen Inhalt mit «Gefällt mir» zu markieren.

×

Gefällt 0 mal
0

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

×

13 folgen diesem Profil