Ladenburg/Metropolregion Rhein-Neckar – Die Asiatische Tigermücke breitet sich zunehmend in der Rhein-Neckar-Region aus.
Das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises hat die Stadtverwaltung informiert, dass in
Ladenburg-West der Fund von zwei Tigermücken bestätigt wurden. Daraufhin hat die
Stadtverwaltung die Fachfirma ICYBAC GmbH mit einem Monitoring beauftragt, mit dem
Ziel, die aktuelle Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke im gesamten Stadtgebiet
festzustellen. Ab Mittwoch, 20. August 2025 bis Oktober 2025 werden dafür rund 40
Eiablagefallen (s. Bild) an schattigen Standorten im öffentlichen Raum aufgestellt.
Diese Fallen ahmen natürliche Brutstätte nach und liefern wichtige Daten über das Vorkommen der
Tigermücke. Nach der Auswertung der Daten wird die Stadtverwaltung die Öffentlichkeit über
die Ergebnisse des Monitorings und ggf. erforderliche Maßnahmen zur Bekämpfung der
Tigermücke informieren.
Wie funktionieren die Eiablagefallen?
Die Fallen bestehen aus einem mit Wasser gefüllten Behälter sowie einem Holzstäbchen,
das als Eiablagesubstart dient. Die rauen Oberflächen der Stäbchen sind ideale
Eiablageflächen. Regelmäßig werden die Stäbchen eingesammelt und nach Mückeneier
untersucht.
Wichtig zu wissen:
Die Fallen sind ungiftig und für Mensch und Tier ungefährlich.
Da nur schwangere Weibchen angelockt werden, die bereits eine Blutmahlzeit zu sich
genommen haben, entsteht durch die Eiablagefallen keinerlei Stechbelästigung.
Wozu dient das Monitoring?
Das Monitoring hilft, die Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke zu beobachten und die
Wirksamkeit von Bekämpfungsmaßnahmen zu überprüfen. Es handelt sich nicht um ein
Bekämpfungsverfahren, sondern um eine wissenschaftliche Datenerhebung.
Hinweis an die Bevölkerung:
Damit das Monitoring reibungslos ablaufen kann, werden Bürgerinnen und Bürger darum
gebeten, die Eiablagefallen weder zu berühren noch mit Wasser aufzufüllen. Auch sollten die
Holzstäbchen nicht aus den Fallen entfernt werden.
Quelle: Stadt Ladenburg