Für das Spiel gegen den MSV Duisburg bringt Mennrath unter anderem extra ein Stadionheft heraus. Außerdem braucht es ausreichend Helfer für so ein Spiel – am Einlass, an der Theke, am Grill oder an der Kasse. „Die freiwilligen Helfer kommen alle aus unserem Verein. Das zeichnet uns als Dorfverein aus“, sagt Krüppel. Hundert Helfer sind am Mittwoch im Einsatz, 75 davon als Ordner. Krüppel als neuer Vorstand halfen dabei die Erfahrungen aus dem Verein, da vor drei Jahren bereits ein Spiel gegen Duisburg und 2018 ein Pokalduell gegen Rot-Weiss Essen gestemmt wurde. Nun seien noch „Feinschliffe“ für das Spiel zu machen, so Krüppel.
Die Begegnung findet jedoch nicht in der „Mennrather Kull“, sondern im Grenzlandstadion statt – aus Sicherheitsgründen. Die Polizei vermutete einen großen Andrang von MSV-Anhängern, die dann auf der Bezirkssportanlage in Mennrath keinen Platz gefunden hätten. Also zieht Mennrath für das Spiel um. Denn die Euphorie rund um den MSV Duisburg ist derzeit groß. Als Aufsteiger führt die Mannschaft von Trainer Dietmar Hirsch nach zwei Spieltagen die Tabelle der 3. Liga an.
Auf Anfrage teilt der MSV Duisburg mit, dass bislang 150 Karten verkauft sind. Der Verein rechnet insgesamt mit 600 bis 800 Fans, die am Mittwoch nach Mönchengladbach kommen. Für das Grenzlandstadion indes kein Problem: Die Kapazität beträgt 5000 Zuschauer. Für den MSV steht insgesamt ein Kontingent von bis zu 1700 Karten zur Verfügung.
Vorverkauf bis 14 Uhr, Abendkasse geöffnet
Tickets sind online unter eventim.de erhältlich. Der Normalpreis beträgt zwölf Euro, der ermäßigte Eintritt sieben Euro. Kinder bis einschließlich zwölf Jahre haben in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt zum Spiel. Der Vorverkauf endet am Mittwoch um 14 Uhr. Anschließend sind weitere Tickets an der Abendkasse zu erwerben.
Laut Krüppel sind bisher 1400 Karten abgesetzt. Am Ende könnten rund 2000 Besucher zum Spiel kommen. Das ist deutlich mehr als die 700 Zuschauer, die vor drei Jahren das erste Spiel zwischen beiden Klubs im Niederrheinpokal in der „Mennrather Kull“ verfolgten. Damals gewann Duisburg mit 8:0. Beim Landesligisten hofft man, dass das Ergebnis dieses Mal etwas gnädiger ausfällt.