„Plötzlich steht das Leben Kopf“

Moderatorin Charlotte Potts macht Krebserkrankung publik

Aktualisiert am 20.08.2025 – 01:37 UhrLesedauer: 2 Min.

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Charlotte Potts: Die Journalistin ist schwer erkrankt. (Quelle: facebook.com/charlottepottstv)

Normalerweise berichtet sie im TV über Politik, nun teilt Charlotte Potts sehr persönliche Worte. Bei der Journalistin wurde Brustkrebs diagnostiziert.

Seit 15 Jahren ist sie als Journalistin tätig, moderierte unter anderem das ZDF- „Morgenmagazin“ und berichtet seit 2022 als Chefreporterin für ProSieben über Politik in Berlin. Am Dienstag teilte Charlotte Potts jedoch eine sehr persönliche Geschichte mit der Öffentlichkeit.

„Diagnose: Brustkrebs. Und plötzlich steht das Leben Kopf“, schreibt die 39-Jährige auf ihrem Instagram-Account zu mehreren Bildern, die sie im Krankenhaus zeigen. Die Diagnose sei ein großer Schock gewesen. „Ich hätte niemals damit gerechnet. Zumal ich erst vor drei Monaten brav bei der Vorsorge war – wie übrigens so viele Frauen, die ich jetzt in der Behandlung kennenlerne“, so Potts.

In den ersten Tagen habe sie sich noch gefragt: „Warum ich?“ Dann sei alles so schnell gegangen, „dass kaum Zeit zum Nachdenken blieb. Schon hing ich am Tropf. Seit zwei Wochen läuft nun wöchentlich Carboplatin durch meine Venen – klingt edel, ist aber hartes Zeug und soll mich jetzt wieder gesund machen“.

Sie weiß: „Der Weg dorthin ist lang“. Ihren will Charlotte Potts teilen, „weil es mein Job ist, zu beobachten, zu erzählen, zu beschreiben, wie es ist“, erklärt die Journalistin in ihrem Post und betont: „Außerdem bin ich fest davon überzeugt, dass viele Dinge leichter werden, wenn man sie teilt.“

Sie würde lieber über Politik berichten, doch „das muss jetzt aber eine Weile warten“, schreibt die 39-Jährige abschließend und bittet ihre Follower, sie mit positiven Gedanken zu unterstützen. In den Kommentaren zu dem Beitrag finden sich zahlreiche aufbauende Worte.

Auch viele Kollegen der Moderatorin äußern sich. „Du bist eine der tollsten, stärksten, mutigsten, resilientesten und kämpferischsten Frauen, die ich je in meinem Leben getroffen habe“, schreibt zum Beispiel Angela van Brakel. „Wie stark, dass du die Diagnose hier teilst“, findet Philipp Isterewicz und schickt „von Herzen viel Kraft und die besten Vibes, die das Universum zu bieten hat. Du gewinnst!“