Uwe Schober ist seit 20 Jahren Ansprechpartner für hunderte Mieter in der Johannstadt. Das Vonovia-Quartier hat immer wieder mit herumliegendem Müll zu kämpfen. Wie groß ist das Problem – und was macht der Konzern dagegen?
Dresden. Uwe Schober will gerade die Frage beantworten, ob er manchmal auch als Kummerkasten für die Mieter herhalten muss. Wie bestellt kommt da eine ältere Dame aus einem Hauseingang und beschwert sich bei dem 50-Jährigen, weil die Kinder im Innenhof beim Ballspielen am Abend wieder so laut waren. „Da vermisse ich manchmal die DDR, unsere Kinder waren um 8 Uhr im Bett“, sagt sie.
Die Mieterin wohnt schon seit Jahrzehnten in dem Vonovia-Quartier in der Johannstadt, für das Uwe Schober verantwortlich ist. Er kennt die Frau beim Namen, hört sich ihre Sorgen an. Helfen kann er in dem Fall eher weniger.
Der langjährige Mitarbeiter ist Ansprechpartner für 700 Mieter
Seit 20 Jahren ist Uwe Schober sogenannter Objektbetreuer für hunderte Wohnungen in der Johannstadt. Seit 26 Jahren arbeitet er in dem Unternehmen, das heute die Vonovia ist und früher mal die Gagfah war. Seinen Job beschreibt er so: „Als Objektbetreuer ist man das Bindeglied zwischen Mieter und Vermieter. Und natürlich bin ich hier im Quartier auch das Gesicht der Vonovia.“