Wülfrath  |  20. August 2025

Die Schnittstellen verbessern

Gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren Wülfrath, Heiligenhaus und Velbert.

Feuerwehreinheiten aus Velbert, Wülfrath und Heiligenhaus absolvieren gemeinsame Übung an der Feuer- und Rettungswache Heiligenhaus. Foto: Feuerwehr Heiligenhaus

Feuerwehreinheiten aus Velbert, Wülfrath und Heiligenhaus übten gemeinsam den Notfall. An der Feuerwache in Heiligenhaus kam man zusammen. Bei einem Treffen stand auch das Kennenlernen neben der Einsatzübung auf dem Plan, um zukünftige Einsätze noch besser zu absolvieren.

Es war einiges los an der Feuer- und Rettungswache in Heiligenhaus. Die Einheiten der Feuerwehren Velbert und Wülfrath trafen sich in Heiligenhaus, zu einer gemeinsamen Übung. Das Personal von sogenannten IuK-Einheiten ist dafür ausgebildet, große Einsatzstellen zu koordinieren und die Einsatzleitung zu unterstützen. Ziel des Tages war, sich und die Technik kennenzulernen, um die Schnittstellen untereinander zu verbessern und die zukünftige Zusammenarbeit zu stärken. Die Feuerwehr Wülfrath und die Gastgeber aus Heiligenhaus nahmen mit einem Einsatzleitwagen 1 und Kameraden aus Velbert mit einem Einsatzleitwagen 2, ein Fahrzeug mit Kofferaufbau, teil.

IuK-Einheiten sind für die Gewinnung von Informationen und die Kommunikation an Einsatzstellen speziell ausgebildet, „denn große Einsatzstellen bedeuten einen erheblichen Koordinierungsaufwand“, weiß die Wehr. Durch die Nähe der Städte zueinander, arbeiten die Einheiten bei größeren Einsätzen im Fall der Fälle zusammen. Damit die Handgriffe im Fall der Fälle noch besser funktionieren, absolvierten die Kräfte eine gemeinsame Einsatzübung. Angenommen wurde ein großes Brandereignis in einem Betreuungs- und Pflegeheim für ältere Menschen, mit vielen Verletzen. Über die Computersysteme und Funkanlagen in den Einsatzleitfahrzeugen wurde der Einsatz wie ein echter koordiniert und strukturiert. „Die drei Feuerwehren arbeiteten das fiktive Szenario sehr gut zusammen ab“, lautete das Urteil.

Zukünftige Treffen geplant

Auch wenn natürlich alle der Feuerwehren aus Velbert, Wülfrath und Heiligenhaus das gleiche Ziel haben, die Einsatzleitung bestmöglich zu unterstützen, ist die Technik und Arbeitsweise nicht identisch. Dass die Zusammenarbeit untereinander trotz allem sehr gut funktioniert, wurde an dem Tag allen Beteiligten deutlich. Der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Heiligenhaus Glenn Klar, empfing die Kräfte auf dem Hof der Feuer- und Rettungswache in Heiligenhaus und wünschte allen Teilnehmern eine lehrreiche Übung und vor allem einen interessanten kameradschaftlichen Austausch. Auch der Leiter der Feuerwehr Wülfrath Benjamin Hann machte sich vor Ort ein Bild von der Übung. Am Ende waren sich alle einig, dass weitere Treffen zeitnah geplant werden sollen.

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