Ungewiss ist auch das Schicksal eines weiteren Objekts: Auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale am Goerdelerring wurde in den 1980er Jahren eine Bunkeranlage für bis zu 750 Personen errichtet. Auf rund 1.000 Quadratmetern bot sie den Mitarbeitern der Staatssicherheit Schutz im „Verteidigungsfall“. Heute wird die Anlage ebenfalls von Tobias Hollitzer verwaltet und befindet sich in auffallend gutem Zustand.
Dennoch übt Hollitzer deutliche Kritik: Die Zukunft des Bunkers sehe schlecht aus. „Momentan ist geplant, den Bunker abzureißen. Ich glaube, dass etwas, das vor 40 Jahren für den Luftschutz geeignet war, im Grundsatz auch heute noch nutzbar sein kann.“ In einer Zeit, in der die Bundesregierung über die Reaktivierung oder gar den Neubau von Schutzbauwerken nachdenkt, sei es merkwürdig, eine gut erhaltene Anlage zu zerstören.