Gewinnerarbeiten der JugendKunstTriennale 2024 jetzt in Chemnitz zu sehen
2024 fand die große Ausstellung zur JugendKunstTriennale des Sächsisch Bayerischen Städtenetzes in Hof statt. Aktuell sind die seinerzeitigen Preisträgerinnen und Preisträger in Chemnitz zu sehen. In der Alten Dreherei des Garagen-Campus bildet die Ausstellung nun einen Beitrag zum Kulturhauptstadtjahr in der sächsischen Stadt. Vorher war sie durch die anderen Städte des Städtenetzes gewandert und zu einem Abstecher in der zweiten Europäischen Kulturhauptstadt Nova Gorica in Slowenien eingeladen worden.
Zur Eröffnung in Chemnitz sprach neben der Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky auch Peter Nürmberger, der als frühere Kulturamtsleiter in Hof das Kunstprojekt für junge Leute von der ersten Ausstellung im Jahr 1998 bis heue betreut hat. Er gab den zahlreichen Anwesenden einen Überblick über Entstehung und Werden dieses Ausstellungskonzepts, das vor 27 Jahren in Hof gestartet war und das wichtigste und erfolgreichste Projekt ist, das die Städte Bayreuth, Hof, Marktredwitz, Plauen, Zwickau und Chemnitz verbindet. Mit zahlreichen Details und auch der einen oder anderen Anekdote konnte er Problemstellungen, aber auch den Erfolg der Zusammenarbeit kenntnisreich dokumentieren. Die Arbeit der Jury, aus mehreren hundert Einreichungen jeweils gut hundert auszuwählen und auch die Preisträgerinnen und -Preisträger zu bestimmen, war ebenso Thema wie deren Besetzung mit Künstlerinnen und Künstlern, Pädagoginnen und Pädagogen oder aus anderen Gründen kunstaffinen Menschen. „Die Mischung muss stimmen“, lautet Nürmbergers Fazit dazu und nennt das Grundprinzip: „Es soll nach künstlerischen Kriterien geurteilt werden. Das muss sehr streng erfolgen, weil es eben kein Jungend- oder Sozialprojekt ist, oder gar ein regionaler Proporz zu beachten wäre.“ Wie die Arbeit der Jury entspreche auch die Zusammenarbeit im Kulturarbeitskreis des Städtenetzes dem Grundgedanken, der auch im Konzept des Kulturhauptstadtjahrs angelegt sei, so Nürmberger: „Zusammenarbeit, Miteinander, niemanden ausgrenzen, Kultur für alle, darauf kommt es an.“
Die Ausstellung ist im Garagen-Campus, Zwickauer Straße 164, 09116 Chemnitz, bis 7.9.2025 zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag 9 – 16 Uhr, Dienstag 9 – 18 Uhr, Donnerstag 9 – 16 Uhr, Freitag 9 – 17 Uhr, Samstag während der Führungen 11 – 14 Uhr.