Die Berlin Recycling GmbH betreibt eines der größten Entsorgungsnetzwerke der Bundeshauptstadt. Nach Angaben des seit genau 25 Jahren bestehenden Unternehmens umfasst der Fuhrpark rund 180 Lastkraftwagen und 35 weitere Flottenfahrzeuge. Jährlich werden etwa drei Millionen gefahrene Kilometer zurückgelegt, auch um die über 200.000 aufgestellten Behälter zu leeren. Die Fahrzeuge bewegen täglich 250.000 Tonnen Abfall und Wertstoffe. Damit gehört das Unternehmen, das etwa 500 Mitarbeiter beschäftigt, zu den zentralen Akteuren im Berliner Entsorgungs- und Recyclingmarkt. Für die Bereifung der Lkw-Flotte setzt Berlin Recycling auf Premiumreifen der Bridgestone-Serie Duravis R002.

Bei der Konzeption der neuen Reifenmodelle hatte man sich vor allem auf Robustheit und Flexibilität geachtet – denn neben Stop-and-Go-Belastungen stellen auch Bordsteinkanten, enge Gassen und Fremdkörper auf der Straße für Reifen besondere Herausforderungen dar. Manuel Butze, Abteilungsleiter Fuhrparkmanagement bei Berlin Recycling, bestätigt:

„Die Reifen müssen die Ansprüche der modernen Mobilität erfüllen und hier im städtischen Einsatz mit sehr vielen Anfahr- und Bremsmanövern zurechtkommen“

Daher habe man sich bewusst für den Duravis-Premiumreifen des japanischen Reifenkonzerns entschieden. Für die Flotte von Berlin Recycling werden unterschiedliche Dimensionen benötigt, darunter 385/55, 315/70, 385/65 und 295/80. Die Reifen wurden je nach Fahrzeugtyp gezielt ausgewählt: so benötigen Low-Entry-Müllsammelfahrzeuge andere Konzepte als Absetzkipper oder Containerdienst-Lkw. Laut Butze erhält jeder neu bestellte Lkw automatisch Bridgestone-Reifen verpasst.

Kennzeichen

Die Duravis R002 Serie für das leichte und mittlere Lkw-Segment besteht aus dem R-Steer 002, dem R-Drive 002 und dem R-Trailer 002, die speziell für die Anforderungen im Regional- und Stadtverkehr angepasst wurden. Ein neues Profildesign zum Beispiel soll durch eine effektive Wasserableitung für höheren Grip bei Nässe sorgen.

Mit der speziellen Nanopro-Tech-Laufflächenmischung wiederum soll der Energieverlust im Reifeninneren reduziert und der Rollwiderstand gesenkt werden, was sich laut Bridgestone spürbar im niedrigeren Kraftstoffverbrauch niederschlägt. Dazu trage auch die High-Silica-Mischung bei, die nicht nur die Nasshaftung erhöhen, sondern auch die Betriebstemperatur senken soll – für eine längere Lebensdauer im täglichen Einsatz. Ein weiteres Detail in der Konzeption stellt ein zusätzliches Spezialmischverfahren dar: dieses sorgt den Angaben zufolge für besonders gleichmäßigen Abrieb, was wiederum die Wirtschaftlichkeit und die Reifennutzung über den gesamten Lebenszyklus verbessere. Christoph Frost, Director Commercial Products Bridgestone Central Europe resumiert:

„Gerade dort, wo Effizienz und Sicherheit auf begrenztem Raum zusammenkommen müssen, spielt die R002 Serie ihre Stärken voll aus“.

Nachhaltigkeit durch Runderneuerung

Laut Bridgestone-Pressemeldung zählte bei der Reifenwahl die Runderneuerungsfähigkeit zu den zentralen Anliegen. Denn eine hohe Lebensdauer spielt eine große Rolle in einem Unternehmen, das betont umweltorientiert arbeitet. Die robusten Karkassen der Premiumreifen eignen sich besonders für die Beanspruchung im städtischen Einsatz. Durch die Runderneuerung mit der Bandag-Technologie lassen sich pro Reifen im Durchschnitt bis zu 57 Liter Rohöl und 14 Kilogramm Stahl einsparen. Berlin Recycling sieht darin einen Beitrag zur Ressourcenschonung und Kostenreduktion.

„Die Haltbarkeit und Zuverlässigkeit sind ein wichtiger Faktor für uns. Auch die Runderneuerungsfähigkeit muss gewährleistet sein, dazu gehört eine robuste Karkasse, die im urbanen Einsatz stark beansprucht wird“,

sagt Manuel Butze. Gerade runderneuerte Reifen seien kostengünstig, umweltfreundlich und ressourcenschonend zugleich. „Diese Eigenschaften machen runderneuerte Reifen zu einer ökonomisch und ökologisch sinnvollen Wahl – passend zu uns als Recyclingunternehmen.“

Kombination mit Flottenmanagement

Bridgestone kann jedoch nicht nur in der Produktqualität überzeugen, sondern verfügt auch über einen geschätzten Service. Mit dem PayGo-Modell zum Beispiel, das Berlin Recycling seit September 2023 nutzt, verfügt das Unternehmen über hohe Transparenz für sein Reifen- und Flottenmanagement. Die Leistung gehört zur integrierten Flotten- und Reifenmanagementlösung Bridgestone Fleet Care – einer Kombination der Reifenprodukte mit der Telematiklösung des Experten für Flottenmanagement Webfleet. Die Lösung verspricht individuelle Konzepte, die ganz auf die Bedürfnisse der Flotte zugeschnitten sind. „Durch den Einsatz moderner Systeme lassen sich Fahrzeugbetrieb und -wartung präzise überwachen und optimieren – mit dem Ziel, die Gesamtkosten zu reduzieren und im täglichen Betrieb wertvolle Zeit zu sparen“, heißt es. Solche datenbasierte Systeme ermöglichen auch genauere Geschäftskalkulationen. Butze:

„Wir fangen gerade an, die Gesamtkosten bis ins kleinste Detail sichtbar zu machen und können dadurch besser und nachhaltiger für die Zukunft planen und so Kosten reduzieren. Mit Bridgestone Fleet Care erhalten wir tiefe Einblicke und Analysen, die uns ermöglichen bessere Entscheidungen zu treffen und den Fuhrpark sowie die Kosten unter Kontrolle zu haben.“

Einsatz alternativer Antriebe

Zur Umsetzung seiner Nachhaltigkeitsstrategie nutzt Berlin Recycling neben der sorgfältigen Reifenauswahl und einem unterstützenden Flottenmanagement auch Fahrzeuge mit alternativen Antrieben. So umfasst der Fuhrpark vollelektrische Müllsammelfahrzeuge und mehr als 20 Lkw, die mit HVO 100-Biodiesel betrieben werden. Ergänzend kommt eine intelligente Routenplanung zum Einsatz, um Effizienz und Klimaschutz in der urbanen Logistik zu verbinden. Mit Bridgestone als aktivem Partner soll auf diese Weise demonstriert werden, wie sich Wirtschaftlichkeit, Technologie und Klimaschutz in der urbanen Logistik verbinden lassen.