Bei einem Erdrutsch in den französischen Alpen haben herabstürzende Felsen ein Auto unter sich begraben. Die Feuerwehr sei zur Bergung der Opfer auf der zum Mont Blanc-Tunnel führenden Nationalstraße 205 zwischen Passy und Chamonix im Einsatz, teilte die Präfektur in Annecy am Abend mit. Die örtliche Zeitung „Le Dauphiné Libéré“ berichtete von zwei Toten und zwei Verletzten. Bei dem betroffenen Auto handelt es sich nach Angaben der Präfektur um einen Personenwagen. Die Verletzten wurden in örtliche Krankenhäuser gebracht.
Auf der für den Verkehr zwischen Norditalien und Südost-Frankreich wichtigen Verbindung entstanden nach dem Unfall lange Staus. Da das Gelände im Bereich des Erdrutsches weiter instabil ist, blieb die Nationalstraße am Unglücksort in der Fahrtrichtung Italien-Frankreich gesperrt, teilte die Präfektur mit. Der Mont Blanc-Tunnel ist für Lastzüge in Fahrtrichtung Italien-Frankreich gesperrt. Wie es zu dem Erdrutsch kommen konnte, ist noch nicht bekannt.
In dem Unglückswagen überlebte ein auf dem Fahrer- und Beifahrersitz sitzendes Ehepaar mit Verletzungen. Der auf der Rückbank sitzende Sohn des Paars und seine Ehefrau kamen der örtlichen Zeitung zufolge ums Leben.