Bundespolizisten haben am Mittwoch am Hauptbahnhof Aachen eine Frau festgenommen, die mehrere Waffen und Drogen mit sich führte.

Die 43-Jährige hatte sich am Haupteingang des Bahnhofs aufgehalten, als sie von Beamten kontrolliert worden war, wie die Bundespolizei mitteilt. Sie habe sich nicht ausweisen können.

Bei der Überprüfung der von ihr angegebenen Personalien habe sich herausgestellt, dass die Staatsanwaltschaft Aachen nach ihr fandet: Wegen Diebstahls soll sie 900 Euro Geldstrafe zahlen oder eine 30-tägige Haftstrafe absitzen und wegen Betrugs soll sie 300 Euro Geldstrafe zahlen oder eine 30-tägige Haftstrafe absitzen.

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Die Frau wurde festgenommen, auf der Dienststelle der Bundespolizei wurde ihr Gepäck durchsucht. Zum Inhalt schreibt die Bundespolizei: „Was die Dame in ihrer Tasche mitführte, ähnelte einer Pralinenschachtel: diverse Überraschungen! Neben zwei sogenannten Neck-Knifes, einem Faustmesser, einem Butterflymesser, einem Schlagring und einem Monkey-Fist (Totschläger) fanden die Beamten Teleskopschlagstöcke und Einhandmesser. Neben all den Waffen gingen die neun Taschenmesser fast unter.“ Außerdem habe die Frau Drogen transportiert: unter anderem Ecstasy, Amphetamin und Tilidin. „Insgesamt stellten die Beamten 27 Waffen und Betäubungsmittel sicher.“

Da die Frau die Geldstrafen nicht habe zahlen können, sei ihr Freund vorstellig geworden, um diese zu begleichen. Danach habe sie gehen können, aber sie „darf sich weiterer Ermittlungen bezüglich der neu begangenen Straftaten sicher sein.“