Das müssen Nürnberger beachten

Henkersteg wird monatelang saniert – Brücke gesperrt

21.08.2025 – 10:19 UhrLesedauer: 2 Min.

imago images 0807422392Vergrößern des Bildes

Der historische Henkersteg (Archivbild): Die Brücke verbindet in der Nürnberger Altstadt den Unschlittplatz mit dem Trödelmarkt. (Quelle: IMAGO/Ardan Fuessmann)

Ab 1. September ist der Henkersteg in Nürnberg dicht. Die historische Holzbrücke über der Pegnitz wird instand gesetzt. Umleitungen sind eingerichtet.

Aus Alt mach Neu: Am Montag, 1. September 2025, startet die umfassende Sanierung des Henkerstegs in der Altstadt. Das teilte die Stadt am Mittwoch mit. Bis zum 31. Oktober bleibt die Fußgängerbrücke gesperrt, ebenso der Uferweg zwischen Maxbrücke und Henkersteg. Wer zum Henkerhaus möchte, kann den Weg über die Trödelmarkt-Insel und die Bratwurstgasse nutzen.

Vor Ort stehen zwei ausgeschilderte Umleitungsstrecken zur Verfügung: Die südliche Route führt rund 300 Meter vom Unschlittplatz über die Obere Wöhrdstraße und Obere Karlsbrücke zum Trödelmarkt. Die nördliche Umgehung ist mit etwa 350 Metern etwas länger und verläuft über die Maxbrücke, um den Weinstadel herum zur Unteren Karlsbrücke.

Bereits eine Woche vorher, ab Montag, 25. August, wird am nordöstlichen Unschlittplatz eine Fläche für Baumaterial eingerichtet. Diese bleibt bis Mitte November gesperrt, da parallel auch die Stadtentwässerung Leitungen unterhalb der Brücke erneuert. Für Anwohner bleibt ein 1,5 Meter breiter Durchgang erhalten, sodass alle Gebäude erreichbar sind.

Der Henkersteg wurde 1954 errichtet und verbindet den Unschlittplatz mit dem Trödelmarkt. Schon 2022 waren Verstärkungen notwendig, nun folgt die Hauptsanierung. Die Arbeiten umfassen unter anderem den Austausch schadhafter Bauteile, die Instandsetzung von Stahlverbindungen, eine neue Brüstungsverkleidung aus Lärchenholz sowie eine Erhöhung der Brüstungshöhe auf einen Meter – entsprechend heutiger Vorschriften.

Für die Arbeiten am Pfeilerbereich wird die Pegnitz zeitweise abgesenkt. Ziel ist es, die historische Holzbrücke dauerhaft zu sichern und zugleich die Optik der originalgetreuen Konstruktion im Stadtbild zu bewahren.