Die Feuerwehr legt Ölsperren im Hamburger Peutehafen aus.

Stand: 21.08.2025 16:24 Uhr

Im Hamburger Peutehafen auf der Veddel ist am Donnerstagmorgen ein Lastenboot leckgeschlagen. Dabei sind rund 2.000 Liter Dieselöl ausgelaufen. Die Feuerwehr legte Ölsperren aus, um die Ausbreitung des Treibstoffs einzugrenzen.

Einer der 4.000-Liter-Tanks der 28 Meter langen Schute war am Morgen beschädigt worden, teilte die Feuerwehr mit. Als die ersten Einsatzkräfte im Hafen eintrafen, hatte sich bereits ein 2.000 Quadratmeter großer Ölfilm auf der Wasseroberfläche gebildet, wie es hieß. Um die Ausbreitung des Treibstoffs einzugrenzen, legte die Feuerwehr den Angaben nach rund 400 Meter Ölsperren und 175 Meter Ölbindeschlängel aus. „Die Feuerwehr ist mit vielen Leuten vor Ort und schlängelt den ganzen Hafen ab“, sagte ein Sprecher.

2.000 Liter Diesel abgepumpt

Anschließend dichteten Taucherinnen und Taucher das etwa zehn Zentimeter lange und ein Zentimeter hohe Leck am Tank der Schute ab, so die Feuerwehr. Zudem seien die restlichen 2.000 Liter Schiffsdiesel in den intakten zweiten Tank umgepumpt worden. Die Feuerwehr war demnach mit 60 Einsatzkräften sowie mit dem Löschboot „Prag“ und mehreren Kleinbooten im Einsatz. Wie es zu dem Leck gekommen war, war zunächst nicht bekannt. In Abstimmung mit der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft soll eine Spezialfirma die Beseitigung des ausgelaufenen Dieselöls übernehmen, so die Feuerwehr.

Eine Fähre der HADAG ist nach einer Kollision beschädigt.

Die HADAG-Fähre ist im Hamburger Hafen mit einem Schubverband kollidiert. Ein Mann erlitt schwere Kopfverletzungen.

Eine Hafenschute im ist im Hamburger Hafen zur Hälfte gesunken.

Die Einsatzkräfte waren mit Booten vor Ort und konnten die zu sinken drohende Hafenschute stabilisieren.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 21.08.2025 | 11:00 Uhr