In der vergangenen Saison war er Werders Shootingstar – an der aktuellen Saison hat Justin Njinmah (24) allerdings zu knabbern.
Der Profi musste seit vergangenem Frühling zahlreiche Rückschläge einstecken: Hüft-Probleme, Knöchel-OP, Pfeiffersches Drüsen-Fieber, Bänderverletzung, Sprunggelenks-Probleme.
Seit Jahresbeginn steht er wieder auf dem Rasen, pausierte nur gegen Wolfsburg (krank). Die Konkurrenz schläft nicht. Und bisher kann sich der gebürtige Hamburger noch nicht so durchsetzen, wie zuvor.
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Quelle: SID16.04.2025
„Ich sehe ihn bei seinen Einwechslungen als belebendes Element“, sagt Werders Profi-Boss Peter Niemeyer. In 12 von 21 Partien kam Njinmah von der Bank. Eine halbe Stunde stand er dabei seit Anfang März nicht mehr auf dem Platz. Beim Überraschungs-Sieg gegen Leverkusen (2:0) traf er zwar, in Stuttgart (2:1) kam der Offensivmann zuletzt aber nicht zum Einsatz.
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„Wir haben verschiedene Spielerprofile, die auf die jeweiligen Spielsituationen passen. Das macht unseren Kader gut“, erklärt Niemeyer die Entscheidung. „Er ist wieder bei 100 Prozent und bringt sich gut ein.“
Der unerwartete Durchbruch von Oliver Burke (28) und die konstante Leistung von Marvin Ducksch (31) machen Njimmah das Leben aber einfacher. Die beiden bildeten in den vergangenen vier Partien ein erfolgreiches Sturmduo.
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„Die anderen machen es aktuell aber auch gut, jeder betreibt Werbung für sich und das macht es für ihn schwierig, reinzurutschen“, sagt Niemeyer. „Aber wenn er reinkommt, ist er da und stabil. Ich bin überzeugt, dass wir Justin in den kommenden Spielen brauchen werden.“
Die Partien gegen Bochum, St. Pauli, Union Berlin, Leipzig und Heidenheim können für Njinmah Chancen sein, zu zeigen, was er kann – aber in dieser Saison noch nicht wirklich abrufen konnte.