Bei einer Untersuchung in Heimerdingen stellte sich heraus, dass das Trinkwasser den Grenzwert überschritten hat. Desinfektionsmaßnahmen wurden nun eingeleitet.

Ditzingen. Der Schock kam plötzlich: Bei einer routinemäßigen Untersuchung in Ditzingen wurde im Trinkwasser des Heimerdinger Versorgungsgebiets eine Überschreitung des Grenzwertes für Intestinale Enterokokken festgestellt. Der Grenzwert von 0 nach der Trinkwasserverordnung wurde um 1 überschritten. Gesundheitliche Beeinträchtigungen können nicht ausgeschlossen werden, warnt der Landkreis Ludwigsburg nun in einer Gefahrenmitteilung.

In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt haben die Stadtwerke Ditzingen nun Rohrnetzspülungen und Desinfektionsmaßnahmen eingeleitet, um die Wasserqualität schnellstmöglich wiederherzustellen, teilt die Stadt Ditzingen mit.

Diese Maßnahme gilt jetzt

Um mögliche Gesundheitsrisiken auszuschließen, muss das Trinkwasser mindestens zwei Minuten lang abgekocht werden, wenn es zum Trinken, Kochen oder zur Zubereitung von Speisen und Getränken verwendet wird. Neue Informationen werden über die Internetseiten der Ditzinger Stadtwerke und der Stadt Ditzingen, sowie über die Nina-Warn-App verbreitet.

Die Maßnahme gilt bis auf Weiteres. Sobald die Trinkwasserqualität wieder den gesetzlichen Vorgaben entspricht, wird die Bevölkerung informiert.