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Elektroautos kosten in Deutschland deutlich mehr als in China. Teilweise sind die Modelle hier bis zu 162 Prozent teurer.

In China liefern sich die Hersteller derzeit einen gnadenlosen Preiskampf. Gewinne spielen kaum eine Rolle – entscheidend ist, möglichst viele Autos auf die Straße zu bringen und sich so Marktanteile zu sichern.

Was passiert, wenn ein Hersteller nicht mitzieht, zeigt Porsche. Der Taycan kostet in China sogar 10.750 Euro mehr als in Deutschland (Basispreis: 96.968 Euro statt 86.218 Euro). Das Ergebnis: Die Verkäufe sinken. Ganz anders VW: Der ID.3 startet hierzulande bei 28.008 Euro, in China dagegen schon bei 15.301 Euro (die Preise sind ohne Mehrwertsteuer). Mehr als 12.000 Euro Unterschied!

Mehr zum ThemaDiese Modelle sind hier viel teurer

Auto-Experte Ferdinand Dudenhöffer hat die Preisunterschiede verglichen – mit teils schockierenden Ergebnissen:

BYD Dolphin: in Deutschland ab 32.990 Euro (162 % teurer als in China)

– BYD Atto 3: in Deutschland ab 38.990 Euro (147 % teurer)

MG4: in Deutschland ab 34.990 Euro (103 % teurer)

VW ID.4: in Deutschland ab 42.635 Euro (101 % teurer)

Tesla Model 3: in Deutschland ab 39.990 EUro (38 % teurer)

Zölle und Produktion treiben die Preise hoch

Ein Grund: EU-Zölle. Sie machen E-Autos aus China künstlich teuer, um die europäischen Hersteller zu schützen. Für Käufer bedeutet das: Sie zahlen drauf.

Eine andere Ursache: Die Produktion in China ist deutlich günstiger. Vor allem Batterien, die bis zu 40 Prozent der Fahrzeugkosten ausmachen, kosten dort erheblich weniger. China hat die größten Werke der Welt. Auch die gesamte Fertigung – von Löhnen bis Logistik – ist billiger. Zusätzlich bekommen manche Hersteller staatliche Subventionen für die Elektroauto-Produktion und können ihre Modelle dadurch noch günstiger anbieten.