Konzerte

Elektronische Musik steht beim „Nibirii“-Festival am Dürener Badesee im Fokus. Der Der Termin voller Goa-, Techno- und Drum-‘n‘-Bass-Sets für 2025: 22. bis 24. August. Fünf Bühnen werden auf dem Festivalgelände aufgebaut sein, jede von ihnen individuell gestaltet, darunter etwa die Pyramid Stage, die Hauptbühne mit einem beeindruckenden Aufbau, oder aber die Forest Stage mitten im Grünen. Jede von ihnen wird einen unverwechselbaren Sound repräsentieren, angetrieben von einer riesigen Menge an Künstlern. Auflegen werden unter anderem Maddix, Vini Vici und Holy Priest.

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Kurz nachdem das „Kimiko“ am Campus Melaten in Aachen gestiegen ist, wandert das Festival wieder aufs Außengelände des Ludwig Forums für Internationale Kunst an der Jülicher Straße. Dort findet die „Isle of Art“-Auflage vom 22. bis 24. August statt. Am Freitag treten unter anderem die Rapper Kasi und Pako Peng sowie Sänger Mika Noé auf, samstags sind die Brasspop-Band Querbeat, Singer-Songwriterin Ise und „Ein Rosenkavalier“ mit 80s-Disco-Schlager-Sounds am Start. Das Programm am Sonntag gestalten unter anderem Indie-Pop-Musiker J. Bernardt und Soulmusiker Bennet Kutsch.

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Auf Rea Garveys Tourplan stehen im August ausgesuchte Open-Air Konzerte – und die „Kurpark Classix“ in Aachen gehören dazu. Der Sänger, der seine Karriere in Deutschland mit der Band Reamonn begann, hat seine Fans stets als kreativer Künstler überzeugt, der Pop und Rock mit Singer-Songwriter-Qualitäten verbindet. Am 23. August soll es um 20 Uhr eine Reise durch mehr als zwei Jahrzehnte Musikgeschichte geben mit einem Mix der Hits des aktuellen Albums „Halo“, wie etwa „Free Like the Ocean“, „Somewhere Close to Heaven“ und „Perfect in My Eyes“, und Klassikern seiner Solo-Karriere.

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Pelagic Records veranstaltet in der Muziekgieterij in Maastricht wieder sein zweitägiges „Pelagic Fest“, auf dem zahlreiche Bands das gesamte musikalische Universum des Labels erkunden wird. Als Headliner sind diesmal Ihsahn (Foto), God Is an Astronaut und This Will Destroy You dabei. Ebenfalls am Start sind zum Beispiel die belgische Post-Metal-Band Psychonaut, die ungarischen Newcomer Törzs, Lo! aus Australien und die Schweden von Gösta Berlings Saga. Livemusik auf drei Bühnen gibt es am 23. August ab 13.30 Uhr, am 24. August bereits ab 12.30 Uhr.

In der Eupener Unterstadt steigt am 23. und 24. August die 31. Auflage des Straßentheaterfestivals „Haaste Töne?!“. Auf die Besucher warten ab samstags ab 15 beziehungsweise sonntags ab 14 Uhr im Temsepark, auf dem Frankendelle-Parkplatz, an der Kirche St. Josef und im neu gestalteten Scheiblerpark Aufführungen voller Musik, Zirkus, Theater und mehr. Bereits am 22. August steigt das mittlerweile „16. Weltmusikfest“. Im Temsepark treten internationale Künstler auf, unter anderem der brasilianische Singer-Songwriter João Selva (Foto) und die Band Melokan Fusion mit afro-urbaner Musik.

Beim Schreiben und Aufnehmen des Albums „Sharon Van Etten & The Attachment Theory“, das zum ersten Mal komplett in Zusammenarbeit mit ihrer Band entstand, fand Singer-Songwriterin Sharon Van Etten im kreativen Prozess die Freiheit, loszulassen. Das Ergebnis dieser Befreiung ist eine neue Dimension von Sound und Songwriting. Die Themen sind zeitlos – das Leben, die Liebe und das Geliebtwerden –, aber der Ton ist neu, er klingt glasklar und exakt produziert. Wie sich das live anhört, erfahren Fans beim Konzert am 25. August um 19 Uhr im OM in Seraing bei Lüttich.

Wolfgang Niedecken präsentiert gemeinsam mit dem Pianisten Mike Herting erneut ein kurzweiliges Storyteller-Programm am 25. und 26. August um 19 Uhr auf Burg Wilhelmstein in Würselen: „Zwischen Start & Ziel“ verbindet Lieder und Geschichten aus seinem ereignisreichen Leben. Nach seiner „Dylanreise“ mit mehr als 100 Auftritten handelt es sich beim neuen Solo-Programm wieder um eine Mischung aus Lesung und Konzert. Diesmal aber stehen ausschließlich autobiografische Songs aus seinem umfangreichen Repertoire, zu denen er entsprechende Passagen aus seinen Büchern liest, im Mittelpunkt.

Die 1977 gegründete kanadische New-Wave- und Synthpop-Band Men Without Hats ist noch nie live in den Niederlanden aufgetreten. Das wird sich nun ändern: Nach der Show am Vortag in Utrecht, spielt die Band mit den Brüdern Ivan und Colin Doroschuk am 28. August um 20 Uhr ein Konzert im Nieuwe Nor in Heerlen. Ihre mitreißende Musik wurde für einen Grammy nominiert, tauchte in The Simpsons, Family Guy und Glee auf und festigte den unbestreitbaren kulturellen Einfluss von Men Without Hats. Zu ihren größten Hits gehören „The Safety Dance“ und „Pop Goes the World“.

Lesung

Im Rahmen des „Literarischen Sommers“ ist am 26. August die niederländische Theatermacherin und Autorin Marjolijn van Heemstra zu Gast in Aachen an den Säulen am Lousberg. Der Abend beginnt mit einem Gespräch über ihre Begeisterung für den Weltraum, unter anderem als Hausdichterin bei der European Space Agency und ihre Tätigkeiten als Nachtaktivistin gegen Lichtverschmutzung. Anschließend führt van Heemstra eine „Schemersessie“ (Dämmerungsstunde) durch, bei der der Sonnenuntergang von einem literarischen Text der Autorin begleitet wird. Los geht es um 20 Uhr.

Theater

Der Lokalpolitiker Heiko Braubach fährt kurz vor dem beginnenden Wahlkampf einen jungen Drogenabhängigen an. Obwohl er keine Schuld trägt, sucht er den Kontakt zur Familie und bietet seine Unterstützung an. Nach anfänglichem Misstrauen beginnt die Mutter des Jungen Vertrauen zu fassen. Doch beide haben nicht mit dem Cousin des jungen Mannes gerechnet, der Braubachs Wiedergutmachungsversuchen nicht traut und die Chance sieht, endlich mit „denen da oben“ abrechnen zu können. Das Schauspiel „Furor“ von Lutz Hübner und Sarah Nemitz ist fast täglich in den Räumen des Theaters in der Elisengalerie zu sehen.

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In der Kleinen Theaterfabrik in Aachen ist am 24. August um 15 Uhr das Puppenspiel „Olifant fährt Eisenbahn“ des Seifenblasen-Theaters aus Meerbusch für Kinder von drei bis sechs Jahren zu sehen. Olifant möchte gerne seine Oma besuchen, doch – oh Schreck – der Zug ist bereits abgefahren. Da kann nur noch der freundliche Stationsvorsteher Christian helfen. Eine große Kiste wird zur Lokomotive, und die Fahrt kann beginnen. Unterwegs treffen sie auf den Papagei, den Marienkäfer und den Schneemann. Jeder baut am Zug und alle fahren mit! Und als sie bei der Oma eintreffen – so viel sei verraten – gibt es für alle Kinder eine kleine Überraschung.

Ausstellungen

Vom 24. August bis zum 21. September steht die Städteregion ganz im Zeichen der Fotografie. 16 Ausstellungen in der gesamten Euregio und eine Vielzahl von begleitenden Veranstaltungen laden im Rahmen des Festivals „Allianzen“ dazu ein, das Medium der Fotografie zu entdecken. Die Biennale findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt und konnte mit den vergangenen Ausgaben bereits mehr als 25.000 Besucher begeistern. Offizieller Start ist am 24. August um 12 Uhr mit der Vernissage im Monschauer Aukloster. Der Eintritt ist frei. Die weiteren Ausstellungen des Festivals eröffnen ab 15 Uhr.

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Der Architekt, Bildhauer, Maler und Glaskünstler Thomas Kesseler präsentiert in seiner Ausstellung „Raum und Zeit“ im Deutschen Glasmalerei-Museum Linnich das Zusammenspiel von Farbe, Skulptur und Architektur. Das Hauptthema seiner Arbeit in den verschiedenen Gattungen der Kunst bildet der Raum in seiner glasmalerischen als auch plastischen Dimension und Strenge der architektonischen Form. Gezeigt werden unter anderem Scheiben und Entwürfe seiner jüngsten Projekte. Dazu gehören Werke für das Aachener Polizeipräsidium, die Glasarbeiten des Kolumbariums in Siegen, und die Werke für das Uniklinikum Düsseldorf. (bis 31.8.)

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Parallel zur großangelegten Ausstellung „Alles Sammlung“ im benachbarten Leopold-Hoesch-Museum zeigt das Papiermuseum Düren mit „Alles Sammlung – Alles Papier“ – eine Sammlungspräsentation ausgewählter Papiercollagen aus den Beständen beider städtischer Museen. Angetrieben von der Idee, die Wirklichkeit in ihre Malerei zu holen, waren es die Kubisten Georges Braques und Pablo Picasso, die 1912 als erste Künstler der Moderne Tapeten, Holzfurniere und Werbung in ihre Gemälde und Zeichnungen klebten. Die italienischen Futuristen collagierten Zeitungsschnipsel und typografische Fragmente, Dadaisten verwendeten die Methode für die Satire. (bis 9.11.)