Bochum/Gelsenkirchen. Eine schwarze Frau verlässt ihren weißen Ehemann und erlebt Ausgrenzung und Rassismus. Mit dieser Geschichte hat die Ruhrtriennale begonnen.

Die diesjährige Ruhrtriennale hat mit der Musik-Theaterproduktion „I did it my way“ in einer nach Angaben der Festival-Leitung ausverkauften Bochumer Jahrhunderthalle begonnen. In dem Stück des belgischen Ruhrtriennale-Intendanten Ivo van Hove in Kooperation mit der Staatsoper Stuttgart geht es um die Trennung einer schwarzen Frau von ihrem weißen Ehemann und den Rassismus, den sie danach in der Welt erlebt. 

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Die aus Gelsenkirchen stammende Sängerin Lary (Larissa Sirah Herden) und Schauspieler Lars Eidinger spielen die Hauptrollen in der Uraufführung zu Musik von Frank Sinatra und der US-Pianistin Nina Simone.

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Das Theater- und Musikfestival in Industriehallen in Bochum, Duisburg, Gladbeck und Essen geht bis zum 21. September. Zwei Drittel der 45.000 Karten waren nach Mitteilung der Festivalleitung schon vor dem Start verkauft. Es ist die zweite Saison in der dreijährigen Intendanz von van Hove. Im ersten Jahr hatte er mit etwa 70.000 Besuchern und einer gelungenen Eröffnungsproduktion einen erfolgreichen Start hingelegt.

Die Ruhrtriennale in einstigen Industrieanlagen der Region zählt mit einem Jahresetat von rund 17 Millionen Euro zu den bundesweit großen Musik- und Theaterfestivals. (dpa)